Frodo Beutlin
| Frodo Beutlin | |
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| Frodo Beutlin am Verbotenen Weiher. von Anke Eißmann | |
| Bekannt für | |
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| Titel | |
| Ringträger | |
| Eckdaten | |
| Geboren: | 22. September 2968 D. Z. (1368 A. Z.)[1] |
| Gestorben: | segelte in den Westen, am 29. September 3021 D. Z. (1421 A. Z.)[2] |
| Volk: | Hobbits |
| Ort: | Auenland, Hobbingen, Beutelsend |
| Familie | |
| Eltern: | Primula Brandybock & Drogo Beutlin |
Frodo Beutlin (Original Frodo Baggins) ist im Legendarium ein Hobbit aus dem Auenland. Er gilt als der berühmteste Hobbit der Geschichte von Mittelerde. Er ist einer der vier Hobbits der neun Gefährten der Gemeinschaft des Ringes. Als Ringträger bringt er den Einen Ring zum Schicksalsberg nach Mordor. Nach dem Ringkrieg ist er einer von drei Hobbits, denen die Ehre zuteil wird, in den Westen zu segeln.
Beschreibung
Frodo Beutlin war das einzige Kind von Primula Brandybuck und Drogo Beutlin und wurde am 22. September 2968 D. Z. (1368 A. Z.) geboren.[1]
Familie
Frodo war ein Urenkel des legendären Alten Tuks und ein Vetter zweiten Grades von Paladin Tuk, dem Thain des Auenlandes. Auch war er mit dem Herrn von Bockland verwandt. Gorbadoc Brandybock war sein Großvater.[1][3][4]
Frodo war auch ein Verwandter seiner beiden Freunde Meriadoc Brandybock, genannt Merry, und Peregrin Tuk, genannt Pippin. Merry war Frodos Neffe zweiten, dritten und vierten Grades und Pippin war Frodos Neffe dritten und vierten Grades.[Anm. 1][5][3][1][4]
Im Jahr 2980 D. Z. (1380 A. Z.) ertranken Frodos Eltern bei einer nächtlichen Bootsfahrt auf dem Brandywein. Frodo war zu diesem Zeitpunkt zwölf Jahre alt. Er lebte dann im Brandygut unter der Vormundschaft seines Onkels Rorimac Brandybock, der nach dem Tod von Frodos Großvater Gorbadoc Herr von Bockland geworden war.[6][7]
Frodo heiratete nicht und blieb Junggeselle, was bei Hobbits selten vorkam.[8]
Eigenschaften
Frodo war etwas größer als der durchschnittliche Hobbit. Er hatte eine Kerbe im Kinn, rote Wangen und kluge Augen. Er war ein kecker Kerl, der laut Gandalf anständiger war als die meisten anderen.[9] Im Gegensatz zu den meisten Hobbits, die einen „rustikalen“ Dialekt sprachen, hatte Frodo aufgrund seines Wissens und Interesses eine andere Art, zu sprechen.[10] Frodo war ein Kundiger der elbischen Sprache.[11] Es hieß, dass Frodo eine große Begabung für fremdländische Klänge hätte.[12]
Beziehung zu Bilbo
Frodo war der Lieblingsneffe von Bilbo Beutlin.
Frodo war sowohl sein Neffe zweiten Grades als auch sein Neffe dritten Grades.[Anm. 2][13] Frodos Großmutter Mirabella Tuk war eine Schwester von Bilbos Mutter Belladonna Tuk und Frodos Urgroßvater Largo Beutlin war ein Bruder von Bilbos Großvater Mungo Beutlin.[1][3]
Bilbo adoptierte Frodo, als er 21 Jahre alt war. Er holte ihn nach Beutelsend und setzte ihn als seinen Erben ein.[6] Frodo hatte eine enge Beziehung zu Bilbo. Mit Frodo machte Bilbo Wanderungen durchs Auenland[14] und er war neben Gandalf der Einzige, mit dem Bilbo über seinen Ring sprach. Auch zeigte Bilbo Frodo den Bericht über seine Reise, an dem er schrieb.[8] Bevor Frodo aus Bruchtal aufbrach, gab Bilbo ihm seinen elbischen Dolch Stich und sein Mithril-Panzerhemd.[15]
Beziehung zu Sam
Frodo und Sam hatten ziemlich unterschiedliche Charaktere, Vorgeschichten und Wissen. Im Gegensatz zu Frodo war Sam sentenziös und großspurig, ländlich geprägt, mit begrenzter Sichtweise und begrenztem Wissen. Sams Beziehung zu Frodo war die eines treuen Dieners mit einer persönlichen Liebe, im Geiste eines Freundes. Auch entwickelte er eine väterliche, beschützende Einstellung, die sich vor allem durch die Umstände nach Frodos Verletzung auf der Wetterspitze und die schwere Last des Ringes entwickelten.[16]
Geschichte
- 1368
- 22. September: Frodos Geburt[17]
- 1380
- Tod von Frodos Eltern, Primula Brandybock und Drogo Beutlin.[6]
- 1389
- Bilbo Beutlin adoptiert Frodo und holt ihn nach Beutelsend[6]
- 1401
- Bilbos Abschiedsfest am 22. September, Frodo wird Herr von Beutelsend[17]
- 1408
- Letzter Besuch von Gandalf bis 1418[17]
- 1418
- 12. April: Besuch von Gandalf[18]
- 13. April: Offenbarung des Einen Ringes[19]
- 23. September: Frodo verlässt das Auenland[18]
- 29. September: Frodo erreicht Bree[18]
- 6. Oktober: Frodo wird auf der Wetterspitze verwundet[18]
- 24. Oktober: Frodo erwacht in Bruchtal[18]
- 25. Oktober: Rat von Elrond[18]
- 25. Dezember: Die Gemeinschaft des Ringes verlässt Bruchtal[18]
- 1419
- 11./12. Januar: Schnee auf dem Caradhras[18]
- 13. Januar: Westtor von Moria[18]
- 15. Januar: Die Brücke von Khazad-dûm, Gandalf fällt[18]
- 17. Januar: Die Gemeinschaft kommt nach Caras Galadhon. [18]
- 26. Januar: Zerfall der Gemeinschaft[18]
- 5. März: Frodo erreicht das Morannon [18]
- 7. März: Frodo wird von Faramir nach Henneth Annûn gebracht[18]
- 9. März: Frodo erreicht die Morgul-Straße [18]
- 12. März: Gollum führt Frodo zu Kankras Lauer[18]
- 13. März: Frodo wird von Orks in Cirith Ungol gefangen gehalten[18]
- 14. März: Frodo wird von Sam befreit[18]
- 25. März: Frodo erreicht Sammath Naur, der Ring wird zerstört[18]
- 6. April: Frodo wird auf dem Feld von Cormallen geehrt[2]
- 22. Juli: Frodo verlässt Gondor[2]
- 6. Oktober: Frodo spürt zum ersten Mal wieder Schmerzen[2]
- 30. Oktober: Frodo kommt zur zurück ins Auenland[2]
- 3. November: Schlacht von Wasserau. Ende des Ringkriegs[2]
- 1420
Die Gefährten
Am 22. September 3001 D. Z. (1401 A. Z.)[18] feierte Bilbo seinen 111. Geburtstag mit einem großen Abschiedsfest. Es war gleichzeitig eine Feier für Frodos 33. Geburtstag, der an diesem Tag „mündig“ geworden war. Bilbo hatte geplant, nach seiner Abschiedsrede das Auenland zu verlassen. Frodo sollte mit seiner Mündigkeit Beutelsend erben. Frodo, der davon wusste, hatte bis zu dem Abend gehofft, dass Bilbos Ankündigung, fortzugehen, nur ein Scherz gewesen war. Auch wenn er es tief in seinem Herzen wußte, dass Bilbo wirklich weggehen würde. Frodo kam nach Beutelsend, nachdem Bilbo schon gegangen war, und traf auf Gandalf. Frodo fand ein Päckchen vor, das Bilbo ihm hinterlassen hatte. Es beinhaltete Bilbos Testament und andere Dokumente. Außerdem sagte Gandalf Frodo, dass Bilbo ihm den Einen Ring hinterlassen hatte.

Als Herr von Beutelsend musste er sich am nächsten Tag um die vielen Hobbits kümmern, die sich in Beutelsend eingefunden hatten. Über den Nachmittag verteilt kamen noch mehr Hobbits, da sich das Gerücht verbreitet hatte, dass der Haushalt aufgelöst werden solle und alles verschenkt werde. Inmitten des großen „Tohuwabohus“ erschienen die Sackheim-Beutlins, die sich um ihr Erbe betrogen fühlten. Sie ließen sich nicht von Merry abwimmeln. Otho Sackheim-Beutlin wollte das Testament einsehen. Als Frodo mit Merrys Hilfe alle Hobbits aus der Höhle komplimentiert hatte, bekam er Besuch von Gandalf. Er wollte mit Frodo noch einmal über den Ring sprechen. Er bat Frodo, den Ring gut zu verwahren und ihn am besten nicht zu benutzen.[6]
Frodo geriet in den gleichen Ruf, den auch schon Bilbo gehabt hatte. Die Hobbits fanden, dass er ein sonderbarer Kauz sei. Frodo richtete Jahr für Jahr ein Geburtstagsfest zu Ehren Bilbos aus. So mancher Hobbit empfand dies als pietätlos, da sie Bilbo für tot hielten. Frodo lebte alleine in Beutelsend und hatte viele Freunde, besonders unter den jungen Hobbits. Darunter waren Folko Boffin und Fredegar Bolger. Seine besten Freunde waren Peregrin Tuk und Meriadoc Brandybock. Mit ihnen durchstreifte Frodo das Auenland. Auch war er gerne alleine im Auenland unterwegs. Mit den Jahren wuchs eine leise Sehnsucht in ihm, vielleicht einmal den Fluss zu überschreiten. Als Frodos 50. Geburtstag näher rückte, häuften sich im Auenland Nachrichten über merkwürdige Dinge, die auf der Welt geschahen. Da Gandalf seit Jahren nicht mehr da gewesen war, sammelte Frodo alle Nachrichten, die er bekommen konnte. Frodo traf öfter auf fremde Zwerge aus fremden Ländern, die im Westen Zuflucht suchten. Manche sprachen im Flüsterton von einem Feind aus dem Lande Mordor.
Am 12. April 3018 D. Z. (1418 A. Z.) kam Gandalf wieder ins Auenland.[18] Er befürchtete, dass der Ring, den Bilbo Frodo hinterlassen hatte, der „Eine Ring“ des dunklen Herrschers Sauron sei. Am nächsten Morgen erzählte Gandalf Frodo von der Geschichte und Gefährlichkeit des Ringes. Durch einen Test bestätigte sich Gandalfs Befürchtung. Er warf den Ring in die Glut des Kaminfeuers. Eine Schrift in elbischen Buchstaben in der Sprache von Mordor erschien auf dem Ring:
| „ | Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. |
“ |
– J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Erstes Buch, Zweites Kapitel: Der Schatten der Vergangenheit | ||
Es war der Eine Ring. Da sich der Feind regte, war es gefährlich, den Ring im Auenland zu belassen. Gandalf ahnte, dass Gollum, der lange unter dem Einfluss des Ringes gestanden hatte, nach Mordor gegangen war und dem Feind offenbart hatte, wo der Ring zu finden sei. Auch konnte der Ring nur in den Tiefen des Schicksalsberges in Mordor zerstört werden. Frodo war erwählt worden und konnte sich der Entscheidung, die getroffen werden musste, nicht entziehen. Frodo entschloss sich, das Auenland zu verlassen. Samweis Gamdschie, Frodos Gärtner, der an diesem Morgen den Rasen mähte, hatte durch das offene Fenster gelauscht. Gandalf wurde auf ihn aufmerksam und kam auf die Idee, dass Sam seinen Herrn begleiten könne.[19]
Gandalf riet Frodo, nicht einfach zu verschwinden, sondern planvoll vorzugehen und vorsichtig zu sein. Er sollte sich Herr Unterberg nennen und nach Bruchtal gehen. Frodo wollte nach seinem 50. Geburtstag mit Sam aufbrechen. Er verkaufte Beutelsend an die Sackheim-Beutlins und verhielt sich so, als wolle er sich im Bockland niederlassen und Sam mitnehmen, damit der sich um seinen Garten kümmern könne. Ende Juni, kurz nachdem Frodos Plan endgültig festgelegt war, verließ Gandalf das Auenland. Er wollte spätestens bis zu Frodos Geburtstag wieder da sein.
Im September wohnten Pippin, Merry, Folko und Fredegar in Beutelsend und halfen Frodo beim Umzug nach Krickloch. Gandalf war noch nicht wiedergekommen und Frodo hielt beständig Ausschau nach ihm. Am Abend des 22. Septembers feierten die Freunde zusammen Frodos Abschied und Geburtstag. Am nächsten Tag, dem 23. September, fuhren Merry und Fredegar nach Krickloch. Lobelia und ihr Sohn Lotho Sackheim-Beutlin übernahmen am Nachmittag Beutelsend. Als Frodo am Abend ein letztes Mal vor die Tür von Beutelsend trat, hörte er, wie Sams Vater, der alten Ohm, mit verärgerter Stimme zu jemandem sprach, den Frodo nicht verstehen konnte, aber der wohl nach ihm gefragt hatte. Gandalf war nicht gekommen. Frodo, Pippin und Sam verließen Beutelsend.
Ein Schwarzer Reiter war auf ihrer Spur. Frodo hoffte, dass es Gandalf sei, verspürte aber plötzlich den Wunsch, sich vor dem Reiter zu verbergen. Die Hobbits verbargen sich und Frodo hatte den starken Wunsch, den Ring überzustreifen. Er widerstand der Versuchung und der Reiter verschwand. Durch diese Begegnung fiel Sam ein, dass sein Vater ihm von einem Fremden, einem seltsamen Kauz, erzählt hatte, der nach Herrn Beutlin von Beutelsend gefragt hatte. Frodo beschloss, dass sie ihren Weg nicht mehr auf der Straße zurücklegen sollten. Am nächsten Tag wurde ein weiteres Aufeinandertreffen mit dem Schwarzen Reiter abgewendet, da die Hobbits auf Hochelben unter der Führung von Gildor trafen. Nachdem Pippin sie nach den Schwarzen Reitern gefragt hatte, nahmen die Elben die Hobbits unter ihre Obhut und luden sie ein, bei ihnen zu übernachten. Frodo unterhielt sich lange mit Gildor, der ihn warnte, dass es viele Gefahren für ihn gab und dass er seinen Weg nicht alleine gehen sollte.[11]
Frodo wollte auch den weiteren Weg nicht auf der Straße fortsetzen. Sie beschlossen, den direkten Weg durch unwegsames Gelände zu nehmen. Als sie in Bruch an Bauer Maggots Haus vorbeikamen, war Frodo nicht besonders wohl, da er daran dachte, wie er in seiner Jugend auf dessen Feldern Pilze gestohlen hatte, und beim letzten Mal, als Bauer Maggot ihn dabei erwischt hatte, von ihm verprügelt worden war. Aber Bauer Maggot hatte es ihm nicht übelgenommen und lud die drei Hobbits auf ein Bier und zum Abendessen ein. Auch bei Bauer Maggot war der Schwarze Reiter gewesen und hatte nach Beutlins gefragt. Der Bauer fuhr die Hobbits anschließend zur Bockenburger Fähre. Dort trafen sie auf Merry, der nach Stock geritten war, um sie zu suchen. Er jagte ihnen einen gewaltigen Schrecken ein, da sie ihn im Nebel für einen Schwarzen Reiter hielten.[14]
Am Abend des 25. September kamen Frodo, Sam und Pippin zusammen mit Merry schließlich in Krickloch an. Merry und Fredegar hatten es dort wohnlich gemacht. Beim abendlichen Zusammensitzen offenbarten die Hobbits Frodo, dass sie gewusst hätten, dass er das Auenland verlassen wolle. Sie erzählten ihm auch, dass sie von dem Einen Ring wussten. Merry hatte zufällig eines Tages beobachtet, wie Bilbo, als dieser die Sackheim-Beutlins sah, auf einmal verschwand und genauso plötzlich wieder erschien. Er sah etwas Gold aufblitzen und hielt ab da an die Augen offen. Die Hobbits erzählten Frodo, dass Sam ihr Informant und Nachrichtensammler gewesen war. Auch erzählten sie ihm von „ihrer Verschwörung“ und dem Plan, den sie ohne sein Wissen geschmiedet hatten. Alle bis auf Fredegar wollten ihn begleiten. Der Plan beinhaltete auch, dass sie eine unerwartete Richtung einschlagen wollten. Ihr Weg sollte sie durch den Alten Wald führen.[20]
In dem Wald hatten sie bald die Orientierung verloren. Als sie zum Alten Weidenmann kamen, gerieten sie in den Bann seines Schlafliedes. Sam rettete Frodo, der wehrlos ihm Wasser unter einer großen Baumwurzel lag, die ihn herunterzudrücken schien. Pippin und Merry waren durch einen Spalt ins Innere eines Baumes gezogen worden. Sam und Frodo gelang es nicht, sie zu befreien. Die Rettung erfolgte durch Tom Bombadil.[21]
Die Hobbits verbrachten zwei Tage und Nächte in Tom Bombadils und Goldbeeres Haus. Tom wusste viel und verstand sich darauf, viel zu erfahren. Er fragte Frodo nach dem Einen Ring, den Frodo ihm zu seiner eigenen Verblüffung ohne Zögern aushändigte. Der unbeschwerte Umgang Toms mit dem Ring, der Tom nicht unsichtbar gemacht hatte, bewog Frodo dazu, den Ring aufzuziehen, um sich zu versichern, ob er den richtigen Ring zurückbekommen hatte. Tom konnte ihn trotzdem sehen. Tom Bombadil riet ihnen, nach Norden zu gehen und die Hügelgräber zu meiden, und er riet ihnen, dass „sie sich nicht mit alten Steinen oder kalten Unholden“ einlassen sollten.[22] Aber als sich die vier Hobbits erneut auf den Weg gemacht hatten, gerieten sie wieder in Gefahr und wurden von einem Grabunhold gefangen genommen. Frodo widerstand der Versuchung, mittels des Ringes alleine zu entkommen, und rettete seine Freunde. Er entsann sich eines Reimes, den Tom ihnen für Notfälle auf den Weg gegeben hatte. Zusammen mit Tom konnte Frodo auch die anderen retten. Aus den Grabbeigaben der Hügelgräber wählte Tom lange Dolche für die Hobbits aus und empfahl ihnen, nun nach Bree ins Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ zu gehen.[23]
Im Gasthaus folgte Frodo der Empfehlung von Gandalf und stellte sich mit Herr Unterberg vor. Am Abend in der Wirtsstube des Gasthauses zogen die Hobbits viel Aufmerksamkeit auf sich. Frodo beunruhigten verschiedene Fragen, die gestellt wurden. Einer der Breeländer wollte wissen, wo die Unterbergs lebten. Auch versetzte ihn Streicher in Unruhe, der in einer Ecke saß, ihn erst beobachtete und dann ansprach.[Anm. 3][24][25] Er sagte ihm, dass er aufpassen sollte, was seine jungen Freunde machten. Nachdem Pippin mit der Geschichte vom dicken Bürgermeister Willi Weißfuß viel Heiterkeit erregt hatte, fühlte er sich ermutigt, die Geschichte von Bilbos Abschiedsfest zum Besten zu geben. Da Frodo befürchtete, dass Pippin den Ring erwähnen könnte, wollte er die anderen von Pippin ablenken. Er sprang auf einen Tisch und begann zu reden. Die Gasthausbesucher forderten ein Lied und Frodo gab Der Mann im Mond trank gutes Bier zum Besten. Bei diesem Ablenkungsmanöver rutschte ihm der Ring auf den Finger und er zog noch mehr Aufmerksamkeit auf sich.[26]
Die Hobbits zogen sich zurück. Streicher hatte schon auf sie gewartet. Er riet ihnen, vorsichtig zu sein. Nach Frodos Geschmack wusste er zu viel von ihnen. Frodo war mißtrauisch. Der Wirt Gerstenmann Butterblume brachte plötzlich einen Brief von Gandalf, an den er sich wieder erinnert hatte. In dem Brief stand, dass Streichers wirklicher Name Aragorn war und dass er ein Freund von Gandalf sei und Frodo helfen werde. Aragorn bot sich den Hobbits als Führer an und klärte sie über die Schwarzen Reiter auf. Merry, der nicht mit in der Gaststube gewesen war, sondern durch Bree spaziert war, kam zurück und erzählte, dass er auf schwarze Schatten getroffen war. Aragorn riet ihnen, was zu tun sei. So konnten sie dem Angriff der Ringgeister entgehen.[9]
Am frühen Morgen des 30. Septembers wurde das Gasthaus überfallen und auch die Stallungen geöffnet, so dass alle Ponys verschwunden waren. In ganz Bree fand sich nur ein Pony, das ihnen Lutz Farning für einen unverschämt hohen Preis verkaufte. Ihr weiterer Weg führte sie durch den Chetwald und durch die Mückenwassermoore.[27] Nach fünf Tagen ließen sie die Moore hinter sich und kamen am 6. Oktober zur Wetterspitze.[18] Dort wurden sie von den Schwarzen Reitern angegriffen. Frodos Angst verlor sich in der Versuchung, den Ring überzustreifen. Er konnte nicht widerstehen. Nun erkannte er die fünf Gestalten mit weißen Gesichtern mit gnadenlosen Augen. Ihr Blick durchbohrte ihn. Eine Gestalt war größer als die anderen und trug auf dem Helm eine Krone. Mit einem langen Schwert und einem Messer in der Hand sprang er auf Frodo zu. Obwohl Aragorn ihm zu Hilfe kam, konnte dieser nicht verhindern, dass Frodo von dem Fürst der Nazgûl mit einer Morgul-Klinge an der linken Schulter verwundet wurde.[27]
Aragorn vermutete, dass die Ringgeister glaubten, dass Frodo getötet worden war und er somit ihrem Willen unterworfen war und sie deswegen nicht zurückkamen.[Anm. 4][28] Ein Teil der Klinge steckte in Frodos Körper und er litt unter starken Schmerzen. Sie hatten noch einen weiten Weg vor sich bis Bruchtal.[29] Am zwölften Tag ihrer Reise, dem 18. Oktober, wurden sie von Glorfindel gefunden.[18] Elrond hatte ihn losgeschickt, weil er beunruhigende Nachrichten erhalten hatte. Frodo durfte auf Glorfindels Pferd Asfaloth reiten, das ihn in Sicherheit bringen sollte, wenn der Feind nahte.[29] Am 20. Oktober wurden sie von den Ringgeistern eingeholt.[18] Als es Asfaloth mit Frodo jenseits der Furt des Bruinen geschafft hatte, waren die Verfolger dicht bei ihnen. Als der erste Reiter fast das Ufer erreicht hatte, tobten mächtige Wellen das Flussbett hinunter und rissen die Reiter, die in der Furt waren, mit sich. Frodo schwanden die Sinne und er sah und hörte nichts mehr.[29]
Als Frodo am 24. Oktober in Bruchtal erwachte, war Gandalf an seiner Seite. Gandalf erzählte ihm, dass es nur noch ein paar Stunden gebraucht hätte, bevor er von seiner Wunde übermannt worden wäre und man ihm nicht mehr hätte helfen können. Für Frodo gab es ein freudiges Wiedersehen mit Bilbo, den er seit 17 Jahren nicht mehr gesehen hatte.[30] Am 25. Oktober fand Elronds Rat statt.[18] Nachdem alle, die daran teilnahmen, ihren Teil der Geschichte erzählt hatten, wurde entschieden, dass der Eine Ring zerstört werden müsse. Als Bilbo fragte, wer diese Aufgabe übernehmen würde, antwortete niemand. Frodo erhob die Stimme:
| „ | Ich werde den Ring nehmen, obwohl ich den Weg nicht weiß. | “ |
– J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Zweites Buch, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond | ||
Elrond glaubte, dass die Aufgabe für Frodo bestimmt war, und stimmte zu. Sam, der zu der geheimen Beratung nicht eingeladen gewesen war, aber sich unbemerkt eingeschlichen hatte, hielt es nicht mehr in seinem Versteck und er meldete sich zu Wort. Er wurde von Elrond als Frodos erster Gefährte bestimmt.[31] Nach fast zwei Monaten entschied Elrond, dass die Gemeinschaft des Ringes aus neun Wanderern bestehen solle. Er benannte Gandalf, Legolas, Gimli, Aragorn und Boromir. Dank Gandalfs Fürsprache komplettierten Merry und Pippin die Gemeinschaft des Ringes.[15]
Am 25. Dezember verließ die Gemeinschaft Bruchtal.[18] Ihr Weg führte sie entlang des Nebelgebirges.[15] Am 11. Januar 3019 D. Z. (1419 A. Z.) begann die Gemeinschaft, den Rothornpass zu erklimmen.[18] Schnee und Sturm machten ihnen das Überqueren unmöglich.[15] Die Gemeinschaft wollte stattdessen den Weg durch die Minen von Moria bestreiten. Auf dem Weg wurden sie am 13. Januar von Wölfen angegriffen. Bei Einbruch der Nacht erreichten sie das Westtor von Moria.[18] Als sie Moria betreten wollten, packte Frodo ein gekrümmter Fangarm. Sam stach mit seinem Dolch auf den Arm der Kreatur ein und rettete Frodo. In den Minen hatte Frodo das erste Mal das Gefühl, verfolgt zu werden.[32]
Als die Gemeinschaft die Minen schon fast durchquert hatte, wurden sie in der Kammer von Mazarbul von Orks angegriffen. Als die Orks in die Kammer eindringen wollten, konnte dies dank eines beherzten Stichs von Frodo vorerst verhindert werden, aber die Orks gaben nicht auf und drangen in die Kammer ein. Sie konnten die Orks in die Flucht schlagen. Als sie den Rückzug antreten wollen, sprang ein riesiger Orkführer in die Kammer, der seinen Speer auf Frodo warf. Der Stoß traf Frodo und hielt ihn an der Wand fest. Sam hackte auf den Speerschaft ein und Aragorn, der Frodo tot glaubte, nahm Frodo mit sich, als die Gemeinschaft aus der Kammer floh. Aber Frodo war durch das Mithril-Hemd, das ihm Bilbo geschenkt hatte, geschützt worden. Die Gemeinschaft konnte sich über die Brücke von Khazad-dûm retten. Gandalf ließ dort sein Leben, als er gegen den Balrog kämpfte.[33]
Der weitere Weg führte Frodo und die Gemeinschaft nach Lothlórien. Sie wurden von Galadriel und Celeborn begrüßt. Galadriel sah jeden einzeln mit durchdringendem Blick an und erforschte ihre Gedanken. Frodo behielt für sich, was ihm dabei durch den Kopf gegangen war.[34] Am 14. Februar gab Galadriel Frodo und Sam die Gelegenheit, in ihren Spiegel zu schauen.[18] Frodo sah eine Vielzahl von Bildern. Als er schon zurücktreten wollte, erschien ein einzelnes Auge, das ihn zu suchen schien. Der Ring um seinen Hals wurde immer schwerer und er zitterte am ganzen Körper. Frodo hätte am liebsten Frau Galadriel den Ring gegeben. Aber Galadriel bestand die Prüfung und blieb Galadriel.[34]
Am 16. Februar verließ die Gemeinschaft Lothlórien.[18]. Zum Abschied schenkte Frau Galadriel Frodo eine kleine, glitzernde Phiole aus Kristall. Sie enthielt das Licht von Earendils Stern. Es sollte ihm Licht sein an dunklen Orten, wenn alle anderen Lichter ausgehen.[35]
Die Gemeinschaft fuhr mit elbischen Booten auf dem Anduin Richtung Süden. Wieder bemerkte Frodo, dass sie einen Verfolger hatten. Aragorn bestätigte seinen Verdacht und sagte ihm, dass Gollum schon seit den Minen von Moria hinter ihnen hertrottete.[36]
Als sie in Parth Galen angekommen waren, musste sich die Gemeinschaft entscheiden, welchen Weg sie einschlagen sollten. Frodo bat darum, eine Stunde für sich zu haben. Boromir folgte ihm unbemerkt. Boromir, den der Ring korrumpiert hatte, wollte Frodo den Ring abnehmen. Um zu entkommen, nutzte Frodo den Ring. Auf dem Sitz des Sehens auf Amon Hen sah er, egal, wohin er schaute, Anzeichen des Krieges. Frodo fasste den Entschluss, alleine weiterzugehen, um den Ring zu zerstören. Aber Sam hatte sich auf die Suche nach Frodo gemacht und erreichte gerade noch rechtzeitig den Anduin, wo Frodo bereits mit dem Boot abgelegt hatte.[37] Am 26. Februar zerfiel die Ring-Gemeinschaft.[18]
Die Zwei Türme
Frodo und Sam versuchten, den Weg nach Mordor zu finden. Die ersten Tage irrten sie zwischen den kahlen Hängen und Felsen des Emyn Muil herum.[38] Dort trafen die beiden am 29. Februar auf Gollum.[18] Sam, der ihn verabscheute, wollte ihn überrumpeln, was ihm nicht gelang. Frodo half Sam, indem er Gollum mittels Stich den Tod androhte. Frodo entschied, Gollum nicht zu töten, wollte ihn aber auch nicht laufen lassen. Er sollte mit ihnen kommen und ihnen den Weg nach Mordor zeigen. Gollum versprach Frodo, dass er dem Herrn des Schatzes dienen wolle.[Anm. 5][38][39]
Am 1. und 2. März[18] führte Gollum die beiden Hobbits durch die Totensümpfe. Auf ihrem weiteren Weg bekamen sie Einblicke in Gollums gespaltene Seele. Sam belauschte unbemerkt ein Zwiegespräch zwischen Gollum und Sméagol. Sam realisierte, dass die Gefahr, die von Gollum ausging, sich nicht allein auf das „Essen von Hobbits“ beschränkte. Die Anziehungskraft des Ringes machte ihn viel gefährlicher.[40]
Gollum führte Frodo und Sam zum Schwarzen Tor, dem einzigen Zugang nach Mordor. Es erschien aussichtslos, den Weg durch das Tor zu nehmen, und Gollum sprach nun von einem anderen Weg und Frodo wollte diesen Weg nehmen.[41]
Auf ihrem Weg durch Ithilien wurden die Hobbits von Waldläufern von Ithilien entdeckt. Ihr Heerführer war Faramir, Boromirs jüngerer Bruder. Frodo und Sam wurden bei der Gelegenheit Zeugen eines Kampfes der Gondorianer mit den Südländern.[42]
Faramir befragte Frodo nach dem Schicksal seines Bruders. Er wollte nicht übereilt entscheiden, ob er die Hobbits ziehen lassen sollte, und nahm sie mit in ein geheimes Versteck. In Henneth Annûn gab Sam versehentlich preis, dass Frodo der Halbling war, der den Einen Ring mit sich trug. Aber anders als sein Bruder Boromir war Faramir nicht empfänglich für die Anziehung des Ringes.[43] Auch verschonte Faramir Gollum, der ohne Erlaubnis nach Henneth Annûn gekommen war, was normalerweise mit dem Tode bestraft wurde. Faramir war auch weise genug, um Sam, Frodo und Gollum ziehen zu lassen.[44] Am 8. März verließen sie Henneth Annûn.[18]
Gollum brachte Frodo und Sam nun zum Pass von Cirith Ungol. Als sie am 10. März[45] zur Weißen Brücke kamen, die nach Minas Morgul führte, hätte Frodo eine Kraft zum Feind getrieben, wenn nicht Gollum und Sam ihn aufgehalten hätten. Sie waren erst ein kurzes Stück gegangen, als sich das Tor von Minas Morgul öffnete und der Herr der Neun Reiter mit einem großen Heer aus dem Tor kam. Eine große Kälte griff nach Frodos Herzen. Den Drang, den Ring erneut aufzusetzen, konnte er mit einem Griff um Galadriels Phiole abmindern. Gollum trieb die Hobbits an zum Anstieg des Ephel Dúath. Nachdem sie die Gerade Treppe bezwungen hatten, erreichten sie am 11. März nach über 24 Stunden[45] das Ende der Gewundenen Treppe. Gollum verschwand für eine Weile. Als er wieder zurückkam, führte er sie in einen unterirdischen Gang: „Kankras Lauer“.[46]
Sam erkannte schnell, dass Gollum sie in eine Falle geführt hatte. Er erinnere Frodo an das Sternenglas, das er von Galadriel erhalten hatte. Damit konnten sie Kankra fürs Erste abwehren. Aber als sie sich schon im Freien wähnten, griff die Riesenspinne Frodo erneut an und Sam konnte ihm nicht helfen, da er von Gollum angegriffen wurde. Kankra setzte Frodo außer Gefecht und fesselte ihn von Kopf bis Fuß mit Spinnweben ein.[47]
Als Sam Gollum in die Flucht geschlagen hatte, gelang es ihm, Kankra zu verletzen und zu verjagen. Sam dachte, dass Frodo tot sei. Er beschloss, Frodo den Einen Ring abzunehmen und den Weg alleine weiterzugehen.[Anm. 6][48] Als Sam auf Orks traf, streifte er den Ring über. Unsichtbar lauschte er ihrem Gespräch und erfuhr, dass Frodo nur betäubt und nicht tot sei. Die Orks brachten Frodo in den Turm von Cirith Ungol.[Anm. 7][49][50]
Die Rückkehr des Königs
Sam erlag nicht der Macht des Ringes. Es gelang ihm, in den Turm zu gelangen und die Orks in die Flucht zu schlagen. Sam konnte bis zur Spitze des Turms vordringen. Als er Frodo nicht fand, begann er, leise zu singen. Daraufhin glaubte er, eine schwache Stimme zu hören, die ihm antwortete.[Anm. 8][51] Der Ork Snaga, der Frodo den Mund verbieten wollte, offenbarte Sam den Ort, an dem Frodo gefangen war. Sam besiegte den Ork und konnte Frodo befreien. Beide Hobbits überwanden erneut die zerstörerischen Kräfte des Ringes und widerstanden der spalterischen Macht. Die Hobbits legten Kleidung der Orks an, um den ersten Weg zurückzulegen.[52]
Am Morgen des 15. März entkamen Frodo und Sam und begannen ihre Wanderung entlang des Morgai. Sam und Frodo mussten noch einen anstrengenden Weg bewältigen. Frodo, der gegen die Macht des Ringes ankämpfen musste, hatte es sehr schwer. Der Ring wog schwer, er war müde und er begann, den Ring die ganze Zeit im Geiste wie ein großes feuriges Rad zu sehen. Am 18. März wurden sie auf der Straße von Durthang nach Udûn von einer Horde Orks eingeholt. Deren Anführer hielt sie für Fahnenflüchtige und zwang sie, mit ihnen zu laufen. Durch Glück und Sams Geistesgegenwart konnten sie abermals entkommen. Sie führten ihren Weg an der Straße entlang nach Barad-dûr fort.[53]
Als Frodo und Sam am 25. März den Schicksalsberg[18] erreichten, waren sie am Ende ihrer Kräfte. Beide waren über sich hinausgewachsen und hatten die letzten Tage unglaubliche Kräfte aufgebracht, um ihr Ziel zu erreichen. Frodo konnte kaum mehr weiter, Sam trug ihn und den Ring ein gutes Stück. Der letzte Abschnitt ihrer Wanderung war eine große Qual, das Atmen war schmerzhaft und schwierig, ein Schwindelgefühl überkam sie, sie taumelten und fielen oft hin. Dennoch gab ihr Wille nicht nach und sie schleppten sich weiter. Als Sam Frodo das letzte Stück trug, wurden sie von Gollum angegriffen. Sam hielt Frodo den Rücken frei, der seinen Weg fortsetzte. Frodo hatte es geschafft, er hatte die Sammath Naur erreicht und stand am Rande des Abgrundes der Schicksalsklüfte:
| „ | Ich bin gekommen. Aber jetzt will ich das nicht tun, weshalb ich gekommen bin. Ich will diese Tat nicht vollbringen. Der Ring gehört mir! | “ |
– J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Sechstes Buch, Drittes Kapitel: Der Schicksalsberg | ||
Der Eine Ring hatte Frodo in seine Gewalt gebracht. Nur durch einen erneuten Angriff von Gollum, der Frodo den Finger mit dem Ring abbiss, zu weit zurücktrat und in das Schicksalsfeuer fiel, konnte der Eine Ring vernichtet werden. Sam trug Frodo hinaus. Frodo war wieder er selbst, die Bürde war von ihm genommen worden, und er sagte zu Sam: „Ich bin froh, dass du hier bei mir bist. Hier am Ende aller Dinge, Sam.“[54]
Die Adler Gwaihir mit Gandalf, Landroval und Meneldor flogen Frodo und Sam in Sicherheit. Am 8. April erwachten die beiden Hobbits auf dem Feld von Cormallen. Aragorn, der nun König von Gondor und der Herr der Westlichen Lande war, hatte die beiden mit seinen heilenden Händen gepflegt. Als sie zu ihm gebracht wurden, kniete er vor Sam und Frodo nieder, setzte sie auf seinen Thron und rief seinem Heer zu: „Rühmet und preiset sie!“ Frodo und Sam trafen auch wieder auf Legolas, Gimli, Merry und Pippin. Sie verbrachten viele Tage in Ithilien.[55]
Frodo verweilte noch einige Zeit in Minas Tirith. Zusammen mit den Gefährten des Ringes wohnte er in einem schönen Haus.[56] Am 1. Mai wohnte er der Krönung von König Elessar und am Mittjahrstag der Hochzeit von Elessar und Arwen bei.[2] Arwen machte Frodo ein besonderes Geschenk: Frodo könne an ihrer Stelle mit ihrem Vater Elrond in den Westen segeln, wenn die Zeit gekommen sei.[56] Am 22. Juli[2] brach das Trauergeleit von König Théoden, der auf den Pelennor-Feldern gefallen war, auf. Frodo und Sam ritten an Aragorns Seite nach Rohan.[57] Am 14. August verließen sie Rohan.[2]
Auf dem weiteren Nachhauseweg kamen sie am 22. August an Isengart vorbei.[2] Für die Gemeinschaft des Ringes war die Zeit zu Ende. Frodo verabschiedete sich von Aragorn, Legolas und Gimli.[57] In Edoras war die Zeit für weitere Abschiede gekommen. Am 13. September verabschiedeten sich Galadriel und Celeborn.[2] Obwohl Frodo beunruhigt war, nachdem sie auf ihrem weiteren Weg Saruman und Grima Schlangenzunge überholt hatten, die in ihm eine erste Ahnung geweckt hatten, dass es schlecht um das Auenland stehen könnte, wollte er unbedingt zuerst Bilbo sehen.[57] Am 21. September trafen Gandalf und die Hobbits in Bruchtal ein und feierten am nächsten Tag mit Bilbo seinen 129. Geburtstag.[2] Bilbo vermachte Frodo seine drei Tagebücher und all seine Aufzeichnungen.[57] Am 5. Oktober verließen sie Bruchtal. Am 6. Oktober, dem Jahrestag des Angriffs auf der Wetterspitze, verspürte Frodo zum ersten Mal wieder Schmerzen.[2]
Gandalf begleitete die Hobbits noch bis nach Bree, das sie am 28. Oktober erreichten.[2] Gerstenmann Butterblume gab ihnen einen weiteren Einblick in die Dinge, die nun im Auenland vor sich gingen. Merry war zuversichtlich, dass sich die Dinge bald klären würden, da ja Gandalf bei ihnen sei. Aber Gandalf kam nicht mit ins Auenland. Seine Zeit war vorüber. Es war nicht länger seine Aufgabe, Leuten zu helfen und Dinge in Ordnung zu bringen. Er verabschiedete sich von den vier Hobbits, die nun zurück ins Auenland ritten.[58]
In der Nacht des 30. Oktobers erreichten die vier Hobbits die Brandyweinbrücke.[2] Bereits am nächsten Abend erwartete sie in Froschmoorstetten eine Schar Landbüttel, die sie verhaften und anschließend den Leuten des Obersts übergeben wollte. Am nächsten Tag, auf dem Weg nach Wasserau, schüttelten die vier Hobbits die Landbüttel ab. Als sie dort ankamen, war Frodo erschüttert. Viele Häuser fehlten, hässliche neue Häuser waren gebaut worden, Bäume waren gefällt worden und Gärten waren von Unkraut überwuchert. Die Hobbits riefen das Auenland zum Widerstand auf. Frodo war sehr darauf bedacht, so behutsam wie möglich vorzugehen und zu vermeiden, dass jemand getötet werde. Als es zum Kampf in der Schlacht von Wasserau kam, war Frodo anwesend, zog aber sein Schwert nicht.[Anm. 9][59][Anm. 10][60] Seine Haupttätigkeit bestand darin, die Hobbits daran zu hindern, in ihrem Zorn diejenigen Feinde zu erschlagen, die die Waffen weggeworfen hatten. Nachdem sie die Strolche besiegt hatten, gingen sie Richtung Beutelsend. Es war eine der traurigsten Stunden ihres Lebens, das Ausmaß der Zerstörung war unbeschreiblich. Sie trafen auf Saruman. In seiner Überheblichkeit brachte sich Saruman selbst zu Fall, indem er Schlangenzunge einmal zu viel demütigte. Schlangenzunge erstach ihn und wurde, als er flüchten wollte, von drei Hobbitpfeilen getroffen, ehe Frodo es verhindern konnte. Nach der Vertreibung der letzten Strolche[61] war der Ringkrieg am 3. November 3019 D. Z. (1419 A. Z.) zu Ende.[2]
Nach dem Ringkrieg
Am Tag nach der Schlacht befreite Frodo die Gefangenen aus dem Loch von Michelbinge. Unter anderen Fredegar Bolger, Lobelia Sackheim-Beutlin und den Bürgermeister Willi Weißfuß. Der Bürgermeister war von seiner Gefangenschaft so mitgenommen, dass Frodo sich bereit erklärte, als sein Stellvertreter zu fungieren, bis er wieder in Form war. Lobelia wollte nicht nach Beutelsend zurückkehren. Sie gab es Frodo zurück. Als Lobelia im Frühjahr nächsten Jahres verstarb, hinterließ sie Frodo alles, was ihr an Geld geblieben war. Er sollte es helfend für Hobbits einsetzen, die bei den Unruhen ihr Heim verloren hatten. Frodo wohnte bis zur Wiederherstellung von Beutelsend bei den Hüttingers. Am 13. März 3020 D. Z. (1420 A. Z.), am Jahrestag von Frodos Vergiftung durch Kankra, wurde er wieder krank. Bauer Hüttinger fand ihn auf seinem Bett liegend, einen weißen Edelstein umklammernd, als er halb im Traum redete: „Er ist fort für immer, und nun ist alles dunkel und leer.“ Sam und Rose zogen nach ihrer Hochzeit nach Beutelsend. Am Mittsomertag trat Frodo von seinem Amt als Bürgermeister zurück und Willi Weifuß übernahm das Amt wieder. Frodo schrieb viel und ging seine Aufzeichnungen durch.[62] Er hatte viele lose Blätter und Notizen mitgebracht. Die Berichte über den Krieg füllten fast alle restlichen Seiten von Bilbos Buch.[8]Ansonsten zog er sich immer mehr zurück.[Anm. 11][63][62]
Am 6. Oktober war Frodo wieder krank. Wie auch am 13. März des nächsten Jahres. Diesmal gelang es Frodo, sein Kranksein unter größter Willensanstrengung zu verheimlichen.[2] Im Herbst des gleichen Jahres bat Frodo Sam, mit ihm zu Bilbos 131. Geburtstag zu kommen. Frodo händigte Sam seine Schlüssel und ein dickes, in glattes rotes Leder gebundenes Buch aus.[Anm. 12] Am 21. September 3021 D. Z. (1421 A. Z.) brachen Frodo und Sam auf. Sie trafen Bilbo, Elrond, Galadriel, Gildor und viele andere Elben und ritten zu den Grauen Anfurten, wo Gandalf auf sie wartete. Sam war betrübt. Als alles zur Abfahrt bereitgemacht wurde, ritten Merry und Pippin heran. Gandalf hatte es ihnen verraten, damit Sam nicht alleine zurückreiten musste. Frodo küsste Merry, Pippin und zuletzt Sam und ging an Bord.[62]
| „ | Und das Schiff fuhr hinaus auf die hohe See und dann in den Westen, bis Frodo schließlich in einer regnerischen Nacht einen süßen Duft in der Luft roch und Gesang hörte, der über das Wasser kam. Und da schien es ihm wie in seinem Traum in Bombadils Haus, dass sich der graue Regenvorhang in silbernes Glas verwandelte und zurückgerollt wurde, und er erblickte weiße Strände und dahinter ein fernes grünes Land unter einer rasch aufgehenden Sonne. | “ |
– J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Sechstes Buch, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten | ||
Bedeutung
J. R. R. Tolkien hat oft gesagt, dass eine der Hauptthematiken von Der Herr der Ringe sei, dass Noblesse und Heldentum ohne das Einfache und Normale bedeutungslos seien.[64] In einem Briefentwurf an Mr. Thompson schrieb Tolkien, dass ihm das gemeine Volk und das Einfache so lieb seien wie das Noble. Nichts bewege sein Herz so sehr wie die „Erhebung“ (vom hässlichen Entlein zu Frodo).[65] An Milton Waldman schrieb Tolkien, dass die „Kleinen“ und „Bedeutungslosen“ von den „Weisen“ und „Großen“ vergessen werden und dass das Eine ohne das Andere bedeutungslos sei.[66] Ein wichtiges Element für den Erfolg der Zerstörung des Ringes war, dass Frodo die Aufgabe, den Ring zum Schicksalsberg zu tragen, aus freiem Willen übernahm. Auch wenn er auserwählt war, den Ring zu tragen, hatte er dennoch seinen freien Willen und die Entscheidung lag bei ihm.[67] Auch wenn Frodo am Ende den Ring nicht ins Feuer werfen konnte, war deswegen die Aufgabe trotzdem erfolgreich. Er hatte den Ring so weit gebracht, wie er konnte, und hatte aus uneigennützigen Motiven, aufgrund der Liebe zu der Welt, wie er sie kannte, gehandelt.[67] Tolkien schrieb zu dem Scheitern von Frodo, dass Frodo gegeben hatte, was er konnte, und sich (als Instrument der Vorhersehung) vollkommen verausgabt hatte. Frodo, der bis an seine Grenze gegangen war, hatte somit alles ausgeschöpft, was ihm zur Verfügung gestanden hatte, und er wäre nur gescheitert, wenn er unter dieser Grenze geblieben wäre. Es wäre nicht möglich gewesen, dem Druck des Ringes, der am Schicksalsberg zu seiner höchsten Kraft angewachsen war, widerstehen zu können. Mit Sicherheit hätte niemand, der den Ring so lange in seinem Besitz gehabt hatte, nach Monaten steigender Qualen, verhungernd und ausgelaugt, den Ring ins Feuer werfen können.[63]
Ein anderer Aspekt von Frodos Geschichte ist die Verbindung zu Gollum. Aufgrund der Erfahrung der Last des Ringes waren sie miteinander verbunden. Evelyn Flieger kommentierte, dass Gollum Frodos personifizierter Schatten sei. Gollum verkörpere die Dunkelheit, die der Ring hervorrufen könne. Dadurch, dass er gegenüber Gollum Barmherzigkeit gezeigt hatte, wurde ihm am Ende Gnade zuteil.[63][68]
In einem Interview wurde Tolkien gefragt, was er davon halte, wenn Menschen Frodo mit Christus verglichen. Er antwortete, dass es schon vorher Erlöser gegeben habe und es eine weit verbreitete Sache sei. Man müsse kein Christ sein, um zu glauben, dass jemand sterben müsse, um etwas zu retten.[69]
Namen und Titel
- Frodo ist ein echter Name deutscher Tradition. Die alte englische Form war Fróda. Das alte englische Wort fród bedeutet weise durch Erfahrung.[70] Frōda ist im altenglischen Gedicht Beowulf der Vater von Ingeld.[71]
- Maura ist der Hobbitname von Frodo. Es war kein häufiger Name im Auenland und die Bedeutung, die er wahrscheinlich hatte, war schon lange in Vergessenheit geraten. In der Sprache von Rohan gab es das Adjektiv maur-, welches weise, erfahren bedeutet.
- Maurō ist die Vorgängerform von Maura[72]
- Labigni ist der Hobbitname von Beutlin. Es ist nicht sicher, dass der Name in Westron Tasche bedeutet, aber es wurde angenommen, dass dies so sei.[73]
- Meister (Original Master) ist eine Höflichkeitsform.[74] Sam spricht Frodo als seinen „Arbeitgeber“ mit Meister Frodo an.[6]
- Chef ist die Übersetzung für Master in der Der-Herr-der-Ringe-Übersetzung von Wolfgang Krege.[75]
- Ringträger ist die Bezeichnung für Frodo, weil er den Einen Ring trug.[6]
- Elbenfreund verwendete Gildor als Erster für Frodo.[11] Diese Bezeichnung war keine reine Höflichkeitsform, sondern ein Erkennungszeichen, ein Erwählter einer bestimmten Gruppe zu sein.[76]
- Herr Unterberg ist der Name, den Frodo auf Gandalfs Geheiß auf seinem Weg nach Bruchtal annimmt, um nicht erkannt zu werden. Frodo benutzt diesen Namen in Bree, wo er im Gasthaus "Zum Tänzelnden Pony" nächtigte.[26]
- Daur/Daur a Berhael ist Sindarin und kommt in der Würdigung vor, mit der Frodo und Sam auf dem Feld von Cormallen gepriesen wurden.[55]Tolkien erklärte die Bedeutung mit Prinzen des Westens (Original princes of the west).[77] Daur bedeutet unter anderem auch weise.[78]
- Neunfingriger Frodo/Frodo mit den Neun Fingern (Original Nine-fingered Frodo/Frodo of the Nine Fingers) ist eine Benennung, unter der sich die Menschen lange an Frodo erinnerten. Der Name ist auch bekannt als einer der größten Helden von Gondor, wobei oft vergessen wurde, dass Frodo kein Mensch, sondern ein Hobbit aus dem Auenland war.[79]
- Bürgermeister. Frodo war von November 2019 bis zum Mitjahrestag 3020 Bürgermeister des Auenlandes.[62]
- Bronwe athan Harthad wurde Frodo in einer früheren Version genannt. Nach der Beerdigung von Théoden rief Gandalf diesen Namen der Würdigung aus. Der Name bedeutet Erduldung jenseits aller Hoffnung (Original Endurance beyond Hope).[80] Bronwe bedeutet Treue, Ausdauer, Durchhaltevermögen, Standhaftigkeit und harthad Hoffnung.[81] Die Bedeutung des Wortes athan ist unklar.[82]
- Iorhail/Iorhael ist der Sindarinname für Frodo.[83]
- Bingo Beutlin (Original Bingo Baggins) war der Name von Frodo in den ersten Entwürfen zu Der Herr der Ringe.[84]
Werksgeschichte
Ende 1937 schrieb Tolkien an dem ersten Kapitel der Fortsetzung von The Hobbit. Tolkien wusste noch nicht, ob die Geschichte von Bilbo oder einem seiner Nachfahren handeln sollte. Im dritten Entwurf des ersten Kapitels Ein lang erwartetes Fest hatte Bilbo einen Sohn namens Bingo Beutlin (Original Bingo Baggins), der das Fest ausrichtete. Bilbo hatte das Auenland schon verlassen. Im dritten und vierten Entwurf war der Ring ein Abschiedsgeschenk für Bingo.[85]
Bingo war im vierten Entwurf nicht mehr der Sohn von Bilbo, sondern sein Neffe.[86] Tolkien dachte in diesem Entwicklungsstadium darüber nach, dass der Ring das Motiv sein könnte, warum Bingo das Auenland verließ. Der Gedanke, dass Bingo in seine Freunde vertrauen könnte, kam hinzu. Bingo, Frodo und Odo verließen das Auenland, um nach Bruchtal zu gehen. Wahrscheinlich im späten September 1938 änderte Tolkien die Hobbit-Besetzung.[85] In der dritten Phase der Entwicklung wurde aus Bingo schließlich Frodo.[87]

Filmtrilogie
- In der Filmtrilogie wird Frodo Beutlin von Elijah Wood gespielt.
- In der Filmtrilogie wird Frodo Beutlin deutlich jünger als in der Buchvorlage dargestellt. Ist Frodo zu Beginn des Herrn der Ringe in der Literaturvorlage 33 Jahre und zu Beginn seines Abenteuers 50 Jahre alt, wirkt er in Peter Jacksons Trilogie deutlich jünger (Elijah Wood war zu Beginn der Dreharbeiten 18 Jahre alt).
- Für das Ende der Trilogie entschied sich Regisseur Peter Jackson aus dramaturgischen Gründen dafür, Frodo in die Zerstörung des Rings zu involvieren. Anders als im Roman kämpft Frodo mit Gollum, um ihm den Ring wieder zu entreißen und beide stürzen über den Rand des Abgrunds. Peter Jackson erklärt auf dem Zusatzmaterial der "SEE", dass es filmisch nicht funktioniert hätte, wenn Frodo am Ende der Filmtrilogie einfach nur tatenlos zusieht, wie der Ring zerstört wird.[88]
Sonstiges
- Da Bilbo in seinen Erinnerungen nicht die wahre Geschichte, wie er zu dem Einen Ring kam, aufgeführt hatte, ist es wahrscheinlich, dass Sam oder Frodo später diese Geschichte hinzugefügt hatten, da es Kopien gab, die die wahre Geschichte enthielten.[89]
- Als Frodo noch in Minas Tirith verweilte, erzählte Gandalf ihm von Ereignissen, die Frodo mit in das Rote Buch aufnahm. So erfuhr Frodo von Gandalf, wie er die Reise zum Erebor in die Wege leitete und warum er dabei an Bilbo dachte.[90][Anm. 13][85]
Anmerkungen
- ↑ Frodos Onkel Rorimac, der Bruder von Frodos Mutter Primula, war Merrys Großvater. Frodos Großmutter Mirabella Tuk war eine Schwester von Merrys und Pippins Urgroßvater Hildigrim Tuk. Frodos Urgroßvater Largo Beutlin war ein Bruder von Merrys und Pippins Ururgroßvater Ponto Beutlin.
- ↑ In deutschen Übersetzungen ist die englische Bezeichnung in deutscher Form zu finden. Herr Frodo ist ein Vetter ersten und zweiten Grades, um eine Generation verschoben. (Original Mr. Frodo is his first and second cousin, once removed either way)
- ↑ Tolkien schrieb in einem Brief an W. H. Auden, dass er nie in Bree gewesen war und dass es ein Schock für ihn gewesen sei, als er Streicher in der Ecke des Gasthauses habe sitzen sehen, und er genauso wenig Ahnung wie Frodo hatte, wer er war. Vielleicht ist das der Grund, warum die Szene so gut funktioniert. Frodo, Tolkien und die Leser sehen Streicher aus derselben Perspektive.
- ↑ In Marquette MSS 4/2/36 schrieb Tolkien, dass der Hexenkönig dachte, dass der Ringträger nicht mehr als ein oder zwei Tage durchhalten würde. Weiter führte er aus, dass der Nazgûl zerrissen war zwischen der Angst vor Sauron und der Angst vor einem Ringträger, der mächtiger als der Grabunhold sein musste, da er dessen Waffe trug.
- ↑ Gollums Versprechen ist ambivalent. Es richtet sich nicht explizit an Frodo, sondern an den, wer auch immer das sei, der den Ring hat.
- ↑ In einem früheren Entwurf sollte Sam für eine längere Zeit die äußere Welt nicht mehr bewusst wahrnehmen, nachdem Frodo von Kankra attackiert worden war: „Lasse Sam die ganze Nacht durch bei Frodo sitzen.“
- ↑ Am 29. November 1944 schrieb Tolkien an seinen Sohn Christopher: „Ich habe den Helden in eine so große Klemme gebracht, dass nicht einmal ein Autor ihn ohne Anstrengung und Schwierigkeit retten kann.“
- ↑ Die Episode, in der Frodo den Ort seiner Gefangenschaft preisgab, indem er auf Sams Lied reagierte, war inspiriert von der Legende König Richards I. von England.
- ↑ Frodos Einstellung zu Waffen war rein persönlich. Er war nicht das, was man unter einem „Pazifisten“ versteht. Bürgerkrieg unter Hobbits war ihm natürlich ein Grauen, aber er war zu der Erkenntnis gelangt (schätzte Tolkien), dass physisches Kämpfen schließlich tatsächlich weniger effektiv war, als die meisten (guten) Menschen dächten.
- ↑ In dem ersten Entwurf zu Der Herr der Ringe war die Darstellung von Frodo noch eine andere. Hier war er noch ein energischer, kommandierender Anführer, der kriegerisch und entschlossen handelte.
- ↑ Frodo quälten nicht nur Alpträume, er belastete sich auch mit unbegründeten Selbstvorwürfen. Diese waren eine Versuchung aus dem Dunkel, ein letztes Aufflackern des Stolzes, das Verlangen, als Held zurückzukommen und die Unzufriedenheit darüber, nur ein Instrument des Guten gewesen zu sein. Hinzu kam das Wissen, dass er den Ring nicht freiwillig zerstört hatte und er gleichzeitig ein Gefühl des Bedauerns spürte und den Ring immer noch begehrte.
- ↑ Auf der Kopfseite standen mehrere Titel, die einer nach dem anderen durchgestrichen waren: „Mein Tagebuch. Meine unerwartete Reise. Hin und wieder zurück. Und was nachher geschah. Die Abenteuer von Fünf Hobbits. Die Geschichte des Großen Rings, zusammengestellt von Bilbo Beutlin nach seinen eigenen Beobachtungen und den Berichten seiner Freunde. Was wir im Ring-Krieg taten. Frodo hatte geschrieben: Der Sturz des Herrn der Ringe und die Rückkehr des Königs. Mit den Augen des Kleinen Volkes gesehen, da es die Erinnerungen von Bilbo und Frodo aus dem Auenland sind, ergänzt durch die Berichte ihrer Freunde und die Lehren der Weisen. Zusammen mit Auszügen aus den Büchern des alten Wissens, übersetzt von Bilbo in Bruchtal.“
- ↑ Tolkien schrieb zusätzliches Material für die Anhänge, dass aus Platzgründen nicht gedruckt wurde. Das Material beinhaltete unter anderem Die Fahrt zum Erebor, die Christopher Tolkien 1980 in Unfinished Tales veröffentlichte.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang C, Ahnentafeln: Beutlin von Hobbingen
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Die wichtigsten Tage seit dem Fall von Barad-Dûr bis zum Ende des Dritten Zeitalters
- ↑ 3,0 3,1 3,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang C, Ahnentafeln: Tuk von Groß-Smials
- ↑ 4,0 4,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang C, Ahnentafeln: Brandybock von Bockland
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Buch Eins, Kapitel V: A Conspiracy Unmasked, S. 117
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Erstes Kapitel: Ein lang erwartetes Fest
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prolog: Brandybucks of Brandy Hall, S. 29
- ↑ 8,0 8,1 8,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Prolog: Über Hobbits und Anderes, Erster Absatz: Über Hobbits
- ↑ 9,0 9,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Zehntes Kapitel: Streicher
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prolog: drowned, S. 38, 39
- ↑ 11,0 11,1 11,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Drittes Kapitel: Drei Mann Hoch
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang E, Aussprache, Vokale
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prolog: How much or how little he revealed to no one, not even to Frodo his favourite ‚nephew‘, S. 36
- ↑ 14,0 14,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Viertes Kapitel: Geradewegs zu den Pilzen
- ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Drittes Kapitel: Der Ring geht nach Süden
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Buch Eins, Kapitel IV: A Short Cut to Mushrooms, S. 111, 112
- ↑ 17,0 17,1 17,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Das Dritte Zeitalter
- ↑ 18,00 18,01 18,02 18,03 18,04 18,05 18,06 18,07 18,08 18,09 18,10 18,11 18,12 18,13 18,14 18,15 18,16 18,17 18,18 18,19 18,20 18,21 18,22 18,23 18,24 18,25 18,26 18,27 18,28 18,29 18,30 18,31 18,32 18,33 18,34 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Die Aufzählung der Jahre: Die Grossen Jahre
- ↑ 19,0 19,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Zweites Kapitel: Der Schatten der Vergangenheit
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Fünftes Kapitel: Eine aufgedeckte Verschwörung
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Sechstes Kapitel: Der alte Wald
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Siebtes Kapitel: In Tom Bombadils Haus
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Achtes Kapitel: Nebel auf den Hügelgräberhöhen
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Buch Eins, Kapitel IX: At the Sign of the Prancing Pony, S. 155
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 163: To W. H. Auden
- ↑ 26,0 26,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Neuntes Kapitel: Im Gasthaus zum Tänzelnden Pony
- ↑ 27,0 27,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Elftes Kapitel: Ein Messer im Dunkeln
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Buch Eins, Kapitel XI: A Knife in the Dark, S. 180
- ↑ 29,0 29,1 29,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Zwölftes Kapitel: Flucht zur Furt
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Erstes Kapitel: Viele Begegnungen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Viertes Kapitel: Eine Wanderung im Dunkeln
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Fünftes Kapitel: Die Brücke von Khazad-dûm
- ↑ 34,0 34,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Siebtes Kapitel: Galadriels Spiegel
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Achtes Kapitel: Abschied von Lórien
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Neuntes Kapitel: Der große Strom
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Zehntes Kapitel: Der Zerfall der Gemeinschaft
- ↑ 38,0 38,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Erstes Kapitel: Sméagols Zähmung
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Vier, Kapitel I: The Taming of Sméagol, S. 450
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Zweites Kapitel: Die Durchquerung der Sümpfe
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Drittes Kapitel: Das Schwarze Tor ist versperrt
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Viertes Kapitel: Kräuter und Kaninchenpfeffer
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Fünftes Kapitel: Das Fenster nach Westen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Sechstes Kapitel: Der verbotene Weiher
- ↑ 45,0 45,1 Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Vier, Kapitel VIII: The Stairs of Cirith Ungol, S. 486, 487
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Achtes Kapitel: Die Treppen von Cirith Ungol
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Neuntes Kapitel: Kankras Lauer
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Two Towers. Buch Vier, Kapitel 10: The Choices of Master Samwise, S. 497
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Two Towers. Buch Vier, Kapitel 10: The Choices of Master Samwise, S. 501
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch IV, Zehntes Kapitel: Die Entscheidungen von Meister Samweis
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Return of the King. Buch Sechs, Kapitel 1: The Tower of Cirith Ungol, S. 603
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Erstes Kapitel: Der Turm von Cirith Ungol
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Zweites Kapitel: Das Land des Schattens
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Drittes Kapitel: Der Schicksalsberg
- ↑ 55,0 55,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Viertes Kapitel: Das Feld von Cormallen
- ↑ 56,0 56,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Fünftes Kapitel: Der Truchsess und der König
- ↑ 57,0 57,1 57,2 57,3 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Sechstes Kapitel: Viele Abschiede
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Siebtes Kapitel: Auf der Heimfahrt
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 195: From a letter to Amy Ronald
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. IX Sauron Defeated. Teil Eins: The End of the Third Age, Kapitel IX: The Scouring of the Shire, S. 93
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes
- ↑ 62,0 62,1 62,2 62,3 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten
- ↑ 63,0 63,1 63,2 J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 246: From a letter to Mrs Eileen Elgar (draft)
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Zwei, Kapitel II: The Council of Elrond, S. 258
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 180: To ‚Mr. Thompson‘ (draft)
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 131: To Milton Waldmann
- ↑ 67,0 67,1 Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Zwei, Kapitel II: The Council of Elrond, S. 259
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Vier, Kapitel I: The Taming of Sméagol, S. 449, 450
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Zwei, Kapitel III: The Ring goes South, S. 264
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 168: To Richard Jeffery
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prolog: Bilbo, and of Frodo, S. 10
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. XII The Peoples of Middle-earth. Kapitel II: The Appendix on Languages, S. 50
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. XII The Peoples of Middle-earth. Kapitel II: The Appendix on Languages, S. 48
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prolog, S. 15
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 2002. Buch I, Erstes Kapitel: Ein lang erwartetes Fest
- ↑ Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Buch Eins, Kapitel III: Three is Company, S. 106, 107
- ↑ J. R. R. Tolkien, Humphrey Carpenter (ed.), Christopher Tolkien (ed.): The Letters of J.R.R. Tolkien. Letter 230: From a letter to Rhona Beare
- ↑ Wolfgang Krege: Elbisches Wörterbuch. Teil I: Elbisch – Deutsch
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. XII The Peoples of Middle-earth. Kapitel VIII, 3019: The Tale of Years of the Third Age, S. 242, 243
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. IX Sauron Defeated. Teil Eins: The End of the Third Age, Kapitel VII: Many Partings, S. 62
- ↑ Wolfgang Krege: Elbisches Wörterbuch. Teil I: Elbisch – Deutsch
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. IX Sauron Defeated. Teil Eins: The End of the Third Age, Kapitel VII: Many Partings, S. 70
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. IX Sauron Defeated. Teil Eins: The End of the Third Age, Kapitel XI: The Epilogue, S. 117, S.126
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. VI The Return of the Shadow. The First Phase, Kapitel I: A Long-expected Party, S. 13
- ↑ 85,0 85,1 85,2 Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. A Brief History of the Lord of the Rings
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. VI The Return of the Shadow. The First Phase, Kapitel I: A Long-Expected Party, S. 36
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. VI The Return of the Shadow. The Third Phase, Kapitel XIV: The Third Phase (1): The Journey to Bree, S. 309
- ↑ Peter Jackson: Der-Herr-der-Ringe-Filmtrilogie. New Line Cinema, WingNut Films
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Prolog: Vom Ringfund
- ↑ J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): Nachrichten aus Mittelerde. Das Dritte Zeitalter, Kapitel III: Die Fahrt zum Erebor
| Die Gefährten | |
|---|---|
| Frodo Beutlin • Samweis Gamdschie • Meriadoc Brandybock • Peregrin Tuk • Boromir • Aragorn II. • Legolas • Gimli • Gandalf | |
| Elronds Rat | |
|---|---|
| Aragorn • Bilbo Beutlin • Frodo Beutlin • Boromir • Elrond • Erestor • Galdor • Gandalf • Gimli • Glóin • Glorfindel • Legolas | |
| Ringträger des Einen Rings | |
|---|---|
| Sauron (1600 Z. Z. – 3441 Z. Z.) • Isildur (3441 Z. Z. – 25. September D. Z.) • Déagol (ca. 2463 D. Z.) • Sméagol (ca. 2463 D. Z. – 2941 D. Z.) • Bilbo Beutlin (2941 D. Z. – 22. September 3001 D. Z.) • Frodo Beutlin (22. September 3001 D. Z. – 13. März 3019 D. Z.) • Samweis Gamdschie (13. März 3019 D. Z. – 14. März 3019 D. Z.) • Frodo Beutlin (14. März 3019 D. Z. – 25. März 3019 D. Z.) • Gollum (25. März 3019 D. Z.) | |
| Kurzzeitig im physischen Kontakt mit dem Ring: Gandalf (13. April 3018 D. Z.) • Tom Bombadil (27. September 3018 D. Z.) | |

