Gondor: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gondor'''
==Zeitangabe==


==Zeitangabe==
* gegründet im Jahr 3320 des [[Das Zweite Zeitalter|Zweiten Zeitalters]]


== Geographie ==
==Geographie==


[[Bild:Gondor-1.jpg|thumb|Die Karte von Gondor  
[[Bild:Gondor-1.jpg|thumb|Die Karte von Gondor  
(Zeichner: Andreas Kinder)]]
(Zeichner: Andreas Kinder)]]


Gondor grenzt im Norden an das [[Weißes Gebirge|Weiße Gebirge]] und an [[Rohan]], im Osten an [[Mordor]], im Süden an [[Harad]] und im Westen an die See.
Auf dem Höhepunkt seiner Macht erstreckte sich Gondor nordwärts bis zum [[Celebrant]], ostwärts, über große Teile von [[Rhovanion]], bis zum Meer von [[Rhûn]], nach Süden bis zum Fluss [[Harnen]] im Landesinneren und [[Umbar]] an der Küste und westlich bis zum [[Gwathló]]. Zur Zeit des [[Ringkrieg]]s grenzt es im Norden nur noch an das [[Weißes Gebirge|Weiße Gebirge]] und an [[Rohan]], im Osten an [[Mordor]], im Süden an [[Harad]] und im Westen an [[Belegaer]].


=== Städte und Regionen ===
== Städte und Regionen ==
Erste Hauptstadt des Reiches war [[Osgiliath]], die Stadt der Sterne. Sie wurde nach der [[Große Pest|Großen Pest]] von den Einwohnern verlassen und bestand am Ende des [[Das Dritte Zeitalter|Dritten Zeitalters]] nur noch aus Ruinen, weil sie von Orks überannt worden war. Nach der Aufgabe Osgiliaths wurde [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Anor]] Hauptstadt Gondors und Sitz des Königs. [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]] Truppen hielten zwar sowohl das Ost- als auch das Westufer des [[Anduin]]s, aber nach seinem Tod konnte [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]] der aus [[Minas Morgul]] ausrückenden Armee nicht mehr standhalten.  
Die erste Hauptstadt des Reiches war [[Osgiliath]], die Stadt der Sterne. Sie wurde nach der [[Große Pest|Großen Pest]] von den Einwohnern verlassen und bestand am Ende des [[Das Dritte Zeitalter|Dritten Zeitalters]] nur noch aus Ruinen. Danach wurde [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Anor]] Hauptstadt Gondors und Sitz des Königs. [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]] Truppen hielten zwar sowohl das Ost- als auch das Westufer des [[Anduin]]s, aber nach seinem Tod konnte [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]] der aus [[Minas Morgul]] ausrückenden Armee nicht mehr standhalten.  


Nach dem Fall von [[Minas Morgul|Minas Ithil]] 2002 D.Z. wurde Minas Anor in [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]] - ''Turm der Wacht'' - umbenannt. Die Stadt bestand aus sieben konzentrischen Mauerringen. Im innersten Ring befanden sich die Zitadelle und der Königspalast.
Nach dem Fall von [[Minas Morgul|Minas Ithil]] 2002 D.Z. wurde Minas Anor in [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]] - ''Veste der Wachsamkeit'' - umbenannt. Die Stadt bestand aus sieben konzentrischen Mauerringen. Im innersten Ring befanden sich die Zitadelle und der Königspalast.


Andere Regionen Gondors waren u.a.:
Andere Regionen Gondors waren:
* [[Ithilien]]
* [[Ithilien]]
* [[Belfalas]]
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* [[Lossarnach]]
* [[Lossarnach]]
* [[Morthondtal]]
* [[Morthondtal]]
* [[Tal des Ringló]]
* [[Ringló-Tal]]
* [[Anórien]]
* [[Anórien]]
* [[Lamedon]]
* [[Lamedon]]
* [[Ethir|Ethir Anduin]]
* [[Ethir|Ethir Anduin]]
- Südgondor oder [[Harondor]]
* [[Harondor]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Land der Steine oder das Südliche Königreich war eines der beiden Exil-Königreiche , die von [[Elendil]] nach dem Untergang [[Númenor]]s in [[Mittelerde]] errichtet wurden. Die ersten Herrscher Gondors waren dessen Söhne [[Isildur]] und [[Anárion]]. Nach deren Tod wurde Anárions Sohn [[Meneldil]] König. Über viele Generationen bis hin zu [[Earnur]] waren die Könige Gondors Nachkommen Anárions.
Das Südliche Königreich war eines der beiden Exil-Königreiche, die von [[Elendil]] nach dem Untergang [[Númenor]]s in [[Mittelerde]] gegründet wurden. Die ersten Herrscher Gondors waren dessen Söhne [[Isildur]] und [[Anárion]]. Nach deren Tod wurde Anárions Sohn [[Meneldil]] König. Über viele Generationen bis hin zu [[Earnur]] waren die Könige Gondors Nachkommen Anárions.
Als König Earnur in [[Minas Morgul]] verschwand, übernahm 2050 [[Das Dritte Zeitalter|D.Z.]] dessen Truchsess [[Mardil Voronwe]] die Regierung, 'bis der König zurückkehrt', denn der Tod des Königs war nicht sicher. Doch wurde das Warten auf den König bald zur bloßen Floskel, da die Truchsessen faktisch längst alle königlichen Machtbefugnisse wahrnahmen. Die Linie Mardils regierte, bis [[Aragorn II.|Aragorn Elessar]] als Erbe Elendils den Thron Gondors bestieg. König Elessar stammt aus Isildurs Geschlecht.
Als König Earnur in [[Minas Morgul]] verschwand, übernahm 2050 [[Das Dritte Zeitalter|D.Z.]] sein Truchsess [[Mardil Voronwe]] die Regierung, solange ''bis der König zurückkehrt'', denn der Tod des Königs war ungewiß. Doch wurde das Warten auf den König bald zur bloßen Floskel, da die Truchsessen faktisch längst alle königlichen Machtbefugnisse wahrnahmen. Die Linie Mardils regierte, bis [[Aragorn II.|Elessar]] als Erbe Elendils den Thron Gondors bestieg. König Elessar stammte aus Isildurs Geschlecht.


==Herrscher von Gondor==
==Herrscher von Gondor==
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# [[Narmacil II.]]
# [[Narmacil II.]]
# [[Calimehtar (Sohn von Narmacil II.)|Calimehtar]]
# [[Calimehtar (Sohn von Narmacil II.)|Calimehtar]]
# [[Ondoher]], [[Arvedui]] erhebt Anspruch auf Gondor durch Fíriel, Ondohers Tochter
# [[Ondoher]], [[Arvedui]] erhebt Anspruch auf Gondor durch seine Gemahlin Fíriel, Ondohers Tochter
# [[Earnil II.]]
# [[Earnil II.]]
# [[Earnur]] Nach seinem Tod übernehmen die Truchsessen die Regentschaft bis zur ''Rückkehr des Königs''
# [[Earnur]] Nach seinem Tod übernehmen die Truchsessen die Regentschaft bis zur ''Rückkehr des Königs''
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== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
* Der Name Gondor heißt übersetzt ''Land der Steine''
* Der Name Gondor bedeutet aus dem [[Sindarin]] übersetzt ''Land der Steine''
* Eine [[Orks|orkische]] Bezeichnung für Menschen aus Gondor ist, vom [[Quenya]]-Wort ''Tarkil'' abgeleitet, das Wort ''Tark''.
* Eine [[Orks|orkische]] Bezeichnung für Menschen aus Gondor ist, vom [[Quenya]]-Wort ''Tarkil'' abgeleitet, das Wort ''Tark''.
* Die korrekte (elbische) Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorrim'' ("Steinlandvolk"). ''Gondorianer'' ist ebenso wie ''gondorianisch'' falsch, es handelt sich hierbei um eine Eindeutschung des Englischen ''Gondorians''. Eine korrektere deutsche Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorer'' bzw. ''gondorisch''.
* Die korrekte (elbische) Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorrim'' ("Steinlandvolk"). ''Gondorianer'' ist ebenso wie ''gondorianisch'' falsch, es handelt sich hierbei um eine Eindeutschung des Englischen ''Gondorians''. Eine korrektere deutsche Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorer'' bzw. ''gondorisch''.

Version vom 18. Juli 2007, 14:00 Uhr

Zeitangabe

Geographie

Die Karte von Gondor (Zeichner: Andreas Kinder)

Auf dem Höhepunkt seiner Macht erstreckte sich Gondor nordwärts bis zum Celebrant, ostwärts, über große Teile von Rhovanion, bis zum Meer von Rhûn, nach Süden bis zum Fluss Harnen im Landesinneren und Umbar an der Küste und westlich bis zum Gwathló. Zur Zeit des Ringkriegs grenzt es im Norden nur noch an das Weiße Gebirge und an Rohan, im Osten an Mordor, im Süden an Harad und im Westen an Belegaer.

Städte und Regionen

Die erste Hauptstadt des Reiches war Osgiliath, die Stadt der Sterne. Sie wurde nach der Großen Pest von den Einwohnern verlassen und bestand am Ende des Dritten Zeitalters nur noch aus Ruinen. Danach wurde Minas Anor Hauptstadt Gondors und Sitz des Königs. Boromir Truppen hielten zwar sowohl das Ost- als auch das Westufer des Anduins, aber nach seinem Tod konnte Faramir der aus Minas Morgul ausrückenden Armee nicht mehr standhalten.

Nach dem Fall von Minas Ithil 2002 D.Z. wurde Minas Anor in Minas Tirith - Veste der Wachsamkeit - umbenannt. Die Stadt bestand aus sieben konzentrischen Mauerringen. Im innersten Ring befanden sich die Zitadelle und der Königspalast.

Andere Regionen Gondors waren:

Geschichte

Das Südliche Königreich war eines der beiden Exil-Königreiche, die von Elendil nach dem Untergang Númenors in Mittelerde gegründet wurden. Die ersten Herrscher Gondors waren dessen Söhne Isildur und Anárion. Nach deren Tod wurde Anárions Sohn Meneldil König. Über viele Generationen bis hin zu Earnur waren die Könige Gondors Nachkommen Anárions. Als König Earnur in Minas Morgul verschwand, übernahm 2050 D.Z. sein Truchsess Mardil Voronwe die Regierung, solange bis der König zurückkehrt, denn der Tod des Königs war ungewiß. Doch wurde das Warten auf den König bald zur bloßen Floskel, da die Truchsessen faktisch längst alle königlichen Machtbefugnisse wahrnahmen. Die Linie Mardils regierte, bis Elessar als Erbe Elendils den Thron Gondors bestieg. König Elessar stammte aus Isildurs Geschlecht.

Herrscher von Gondor

A. Könige von Gondor (Z.Z. und D.Z.)
  1. Elendil
  2. (Isildur und) Anárion
  3. Meneldil
  4. Cemendur
  5. Earendil
  6. Anardil
  7. Ostoher
  8. Rómendacil I. (Tarostar)
  9. Turambar
  10. Atanatar I.
  11. Siriondil
  12. Tarannon Falastur
  13. Earnil I.
  14. Ciryandil
  15. Hyarmendacil I.
  16. Atanatar II. Alcarin
  17. Narmacil I.
  18. Calmacil
  19. Rómendacil II. (Regent 1240-1304 D.Z. unter dem Namen Minalcar)
  20. Valacar
  21. Eldacar (regierte 1432-1437 D.Z. und 1447-1490 D.Z.)
  22. Castamir (der Thronräuber, regierte 1437-1447 D.Z.)
  23. Aldamir
  24. Hyarmendacil II.
  25. Minardil
  26. Telemnar
  27. Tarondor
  28. Telumehtar Umbardacil
  29. Narmacil II.
  30. Calimehtar
  31. Ondoher, Arvedui erhebt Anspruch auf Gondor durch seine Gemahlin Fíriel, Ondohers Tochter
  32. Earnil II.
  33. Earnur Nach seinem Tod übernehmen die Truchsessen die Regentschaft bis zur Rückkehr des Königs
B. Herrschende Truchsessen von Gondor (D.Z.)
  1. Mardil Voronwe (2050-2080 D.Z.)
  2. Eradan (2080-2116 D.Z.)
  3. Herion (2116-2148 D.Z.)
  4. Belegorn (2148-2204 D.Z.)
  5. Húrin I. (2204-2244 D.Z.)
  6. Túrin I. (2244-2278 D.Z.)
  7. Hador (2278-2395 D.Z.)
  8. Barahir (2395-2412 D.Z.)
  9. Dior (2412-2435 D.Z.)
  10. Denethor I. (2435-2477 D.Z.)
  11. Boromir (2477-2489 D.Z.)
  12. Cirion (2489-2567 D.Z.)
  13. Hallas (2567-2605 D.Z.)
  14. Húrin II. (2605-2628 D.Z.)
  15. Belecthor I. (2628-2655 D.Z.)
  16. Orodreth (2655-2685 D.Z.)
  17. Ecthelion I. (2685-2698 D.Z.)
  18. Egalmoth (2698-2743 D.Z.)
  19. Beren (2743-2763 D.Z.)
  20. Beregond (2763-2811 D.Z.)
  21. Belecthor II. (2811-2872 D.Z.)
  22. Thorondir (2872-2882 D.Z.)
  23. Túrin II. (2882-2914 D.Z.)
  24. Turgon (2914-2953 D.Z.)
  25. Ecthelion II. (2953-2984 D.Z.)
  26. Denethor II. (2984-3019 D.Z.)
C. Könige von Gondor (V.Z.)
  1. Aragorn II.
  2. Eldarion

Sonstiges

  • Der Name Gondor bedeutet aus dem Sindarin übersetzt Land der Steine
  • Eine orkische Bezeichnung für Menschen aus Gondor ist, vom Quenya-Wort Tarkil abgeleitet, das Wort Tark.
  • Die korrekte (elbische) Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre Gondorrim ("Steinlandvolk"). Gondorianer ist ebenso wie gondorianisch falsch, es handelt sich hierbei um eine Eindeutschung des Englischen Gondorians. Eine korrektere deutsche Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre Gondorer bzw. gondorisch.

Externe Links

Quellen