Beleriand

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Beleriand (Sindarin), das Land von Balar, was bedeutet: das Land von Osse

Zeitangabe

Beschreibung

"Der Name soll ursprünglich 'das Land von Balar' bedeutet haben und zuerst für das Land um die Sirionmündungen gegenüber der Insel Balar gebraucht worden sein. Später bezeichnete der Name die ganze alte Nordwestküste von Mittelerde südlich des Fjords von Drengist, alle Länder im Innern südlich von Hithlum und nach Osten bis zu den Füßen der Blauen Berge; durch den Sirionstrom in Ost- und West-Beleriand geteilt. Beleriand wurde von den Erschütterungen zu Ende des Ersten Zeitalters zerstört und vom Meer überflutet, so daß nur noch Ossiriand (Lindon) erhalten blieb." (Das Silmarillion, Namensregister, Eintrag zu 'Beleriand')

Geographie

Beleriand liegt in Mittelerde und somit auch auf Arda.

Im Westen Beleriands liegt das Belegaer. An Seiner Küste liegen Im Norden die Gegend von Lammoth neben den Ered Lómin. Unterhalb dieser Berge liegt der Fjord von Drengist, der bis nach Hithlum und Dor-lómin herreinreicht. Unterhalb des Fjordes liegt Nevrast mit dem Berg Taras, zu dessen Füßen die Stadt Vinyamar liegt. Weiter südlich ist die Falas mit den Häfen Brithombar und Eglarest. Ganz im Süden befindet sich die Bucht von Balar, in die der Sirion mündet. Oberhalb der Bucht liegt Arvernien und in der Bucht befindet sich die Insel Balar. Die Bucht liegt versetzt weiter östlich als der Hafen Eglarest, der sich mit dem Fjord von Drengist auf einer Linie befindet. Lammoth, Brithombar und der Taras befinden sich am weitesten westlich.

Im Zentrum Beleriands liegen Doriath und der Wald von Brethil weiter westlich auf der anderen Seite des Sirions befinden sich die Hallen von Nargothrond nördlich von Doriath liegt Dorthonion hinter den Ered Gorgoroth, in denen sich Gondolin befindet. Danach trennt nur noch die Ebene von Anfauglith den Rest Beleriands von Angband. Südlich von Doriath befindet sich der Gebirgszug Andram. Der Sirion fließt von Norden nach Süden zwischen Doriath und dem Wald von Brethil, unterirdisch durch die Andram und müdet in der Bucht von Balar. Er teilt Beleriand in Ost und West auf. Südlich der Andram befindet sich östlich der Bucht von Balar der Taur-im-Duinath.

Die östliche Grenze Beleriands bilden die von Norden nach Süden verlaufenden Ered Luin, in denen sich die Zwergenstädte Nogrod und Belegost befinden. Westlich dieser Berge erstreckt sich das Land der sieben Flüsse Ossiriand mit den Flüssen Ascar, Thalos, Legolin, Brilthor, Duilwen und Adurant, die alle in den Gelion münden. Nördlich von Ossiriand liegt Thargelion, dass sich vom Fluss Ascar bishin zu Maedhros Mark mit dem Berg Himring erstreckt. Noch weiter im Norden befindet sich die Ebene Lothlann.

Im äußersten Norden Beleriands sind die Ered Engrim in denen Melkor seine Festung Angband erichtet hat.

Sonstiges

Im Namen Beleriands spiegelt sich die Verehrung wider, welche die Sindar Osse entgegenbrachten: "Beleriand is the name of the country that lay upon either side of the great river Sirion [...] The name signifies in the language of that land: the country of Balar. For this name the Sindar gave to Osse, who came often to those coasts, and there befriended them." (The History of Middle-earth volume XI, The War of the Jewels, Part One: The Grey Annals) (Deutsch: "Beleriand heißt das Land, das beiderseits des großen Flusses Sirion lag [...] Der Name bedeutet in der Sprache jenes Landes: das Land von Balar. Denn diesen Namen gaben die Sindar Osse, der oft zu jenen Gestaden kam und sich dort mit ihnen anfreundete.") Dieser Name Osses stammt aus einer Phase der externen Werkgeschichte, in der Osse noch als Vala gedacht war (Vala/Bala; Stamm: val/bal; vgl. ibid: Commentary). Zunächst bezeichnete "Beleriand" nur das Land rund um den unteren Lauf des Sirion nördlich der Bucht von Balar, wurde aber bald der Name des ganzen Gebiets zwischen den Küstenregionen im Westen, dem Fluß Gelion im Osten und den weitläufigen Gebirgsregionen im Norden.

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Quellen