Menschen des Gebirges

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Die Menschen des Gebirges (Original Men of the Mountains, Krege: Menschen aus dem Bergland) sind im Legendarium ein Volk von Menschen.

Beschreibung

Die Menschen des Gebirges waren ein Volk wilder Menschen, die die Täler der Ered Nimrais bereits im Zweiten Zeitalter bewohnten. Im Verlauf des Zweiten Zeitalters verließen einige Sippen dieses Volkes das Gebirge in nördlicher Richtung und begründeten die Völker der Dunländer und der Menschen von Bree. Nur die Dunländer bewahrten bis in das Dritte Zeitalter hinein, ihre ursprüngliche Sprache und alten Sitten.

In den Dunklen Jahren begann dieses Volk Sauron zu huldigen. Sie pflegten in den Bergen Tempel in natürlichen oder gegrabenen Höhlen zu errichten, deren Eingänge zumeist von dunklen Bäumen umgeben waren, die Pfade der Toten gehörten ursprünglich auch zu so einer Tempelanlage. Ob die Menschen des Gebirges diese Tempel jedoch erst nach ihrer Begegnung mit Sauron errichteten oder sie schon zuvor erbaut wurden, ist nicht bekannt.

Hintergrund

Um die Gründungszeit des Südkönigreiches Gondor, herrschte unter den Menschen des Gebirges ein König, der sich König des Gebirges (König des Berglandes) nannte. Isildur rief diesen und sein Gefolge zum Stein von Erech, wo er Gondor die Treue und den Beistand im Kampfe schwor.

3430 Z. Z. rief Isildur sie zur Schlacht des Letzten Bündnisses, doch sie kamen nicht und verbargen sich in den Bergen. Wegen ihres Eidbruchs wurden sie verflucht, niemals Ruhe zu finden, bis sie ihren Eid erfüllt hätten. Fortan kannte man die Gefolgschaft des Königs als die Toten Menschen von Dunharg.

Es ist nicht bekannt, was mit den anderen Menschen dieses Volkes geschah. Es ist möglich, dass der Großteil dem Fluch Isildurs zum Opfer gefallen war, der Rest schien irgendwann in Vergessenheit geraten zu sein.

König Brego und sein Sohn Baldor aus Rohan, stießen um 2560 D. Z. auf das Tor der Toten und trafen dort einen greisen Torwächter. Dieser sagte lediglich: „Der Weg ist versperrt. Er wurde angelegt von jenen die tot sind, und die Toten halten ihn, bis die Zeit gekommen ist, der Weg ist versperrt.“ Daraufhin starb der alte Mann. Nichts sonst erfuhren die Rohirrim jemals über die alten Bewohner des Gebirges.

Quellen