Wilde Menschen
Der Begriff Wilde Menschen (original: Wild Men) bezeichnet im Legendarium verschiedene Gruppen von Menschenvölkern.
Das Fragment Tal-Elmar stellt den Beginn einer Geschichte über die Númenórer aus Sicht der Wilden Menschen dar. Hier bezeichnet der Begriff also die Menschen des westlichen Mittelerde des Zweiten Zeitalters, wie z. B. das Volk Buldars. Dessen Sohn Hazad erklärt seinen Sohn Tal-Elmar gegenüber, dass die wilden Menschen der Berge und der Wälder ihre Feinde seien.[1] Schließlich konnte sich Wilde Menschen auf die Völker beziehen, die östlich des Anduin lebten.[2]
Die Dúnedain zählten im Dritten Zeitalter alle anderen Völker zu den Wilden, mit Ausnahme der Nordmenschen wie der Rohirrim.[3]
Im engeren Sinne bezeichneten die Rohirrim die Drúedain als die wilden Menschen aus dem Wald und die Dunländer als die wilden Hügelmenschen.[4]
Quellen
- ↑ J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996. XVII. Tal-Elmar
- ↑ J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.) Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien. Anhang B: Die Sindarin-Fürsten der Waldelben
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Viertes Buch, Fünftes Kapitel: Das Fenster nach Westen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Fünftes Buch, Fünftes Kapitel: Der Ritt der Rohirrim
