Nordmenschen

Aus Ardapedia

Die Nordmenschen sind im Legendarium die Vorfahren der Rohirrim.

Beschreibung

Die Nordmenschen waren ein Bund von Völkern, die als Pferdezüchter und Reiter bekannt waren. Sie lebten auf den Ebenen zwischen dem Düsterwald und dem Fluss Eilend. Ihre Wohnsitze hatten sie vor allem in der Ostbucht.
Sie waren verwandt mit dem Dritten Haus der Edain und damit entfernt mit den Dúnedain. Mit Gondor waren sie befreundet und schützten dessen östliche und nördliche Grenzen.

Im Winter des Jahres 1635 D. Z. erreichte die Große Pest ihre Heimat Rhovanion und dezimierte dessen Bevölkerung um mehr als die Hälfte.

Die Nordmenschen erholten sich langsam wieder, bis sie im Kampf mit den Wagenfahrern 1856 D. Z. erneut große Verluste hinnehmen mussten.
In diesem Krieg bildeten die Nordmenschen unter Marhari die Nachhut des Heeres von Gondor. Nach dessen Niederlage flohen manche der Nordmenschen nach Gondor, andere zu ihren Verwandten, den Menschen von Thal, die am Fuße des Erebor lebten.
Marhwini konnte einen Teil seines Volkes um sich sammeln und zog mit ihm den Anduin entlang nach Norden, wo er sich im Gebiet zwischen dem Carrock und den Schwertelfeldern niederließ. Dies war der Beginn der Éothéod, von denen die Rohirrim abstammten.
Die meisten der Nordmenschen wurden aber von den Wagenfahrern versklavt.

1899 D. Z. besiegte König Calimehtar von Gondor mit Unterstützung einer großen Éored unter Marhwini und einem Aufstand der versklavten Nordmenschen die Wagenfahrer und verjagte sie.

Sonstiges

Die Namen der Nordmenschen sind gotisch. Tolkien gab die gemeinsame Sprache der Westlande von Mittelerde im Dritten Zeitalter, das Westron, mit der englischen Sprache wieder. Um das Verhältnis der Sprache der Rohirrim zum Westron anzudeuten wählte Tolkien für das Rohirrische Namen in altenglischer Form. Für die Vorfahren der Eorlingas wurde daher mit dem Gotischen die älteste gesicherte Form des Germanischen verwendet.

Quellen