Runde Welt

Aus Ardapedia
Geschichte Ardas

Die Version der Runden Welt des Legendariums wurde im zehnten Band von The History of Middle-earth sowie in Natur und Wesen von Mittelerde veröffentlicht und von J. R. R. Tolkien als wissenschaftlich realistischere Version präferiert. Anders als die im Silmarillion veröffentlichte Version der flachen Welt bildet die Runde-Welt-Version keine in sich geschlossene Geschichte, sondern besteht aus Manuskripten von Tolkien. Diese Version impliziert mehrere teils gravierende Änderungen der Ainulindalë und der Valaquenta:

  • Die Sonne (Anar) existiert seit der Erschaffung von Ea.
  • Der Mond (Ithil) ist ein im Ersten Krieg von den Valar geschaffener Satellit, um Melkors Eindringen auf die Erde zu verhindern.
  • Das Reich von Arda (ursprünglich Reich von Anar) der Valar umfasst das gesamte Sonnensystem.
  • Die Erde (Imbar) ist von Anfang an rund und ein Satellit der Sonne.
  • Die Sterne sind Sonnen außerhalb von Arda und wurden nicht von Varda geschaffen.
  • Die Leuchten Illuin und Ormal gab es nie, während des Frühlings von Arda schienen stattdessen Sonne und Mond.
  • Der Erste Krieg entspricht jenem ersten Teil der Erdgeschichte, bevor die Erde bewohnbar wurde.
  • Das ursprünglich reine Licht von Sonne und Mond wurde von Melkor verdorben, wurde aber in den Bäumen Telperion und Laurelin sowie den Silmarilli bewahrt.

Indirekt mit der Runden Welt verbunden sind folgende Änderungen des Legendarium:


Quellen

  1. J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X), Myths transformed.
  2. Carl F. Hostetter: Natur und Wesen von Mittelerde.