Wandlung der Welt: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem [[Ar-Pharazôn]] mit seiner Flotte in der Bucht von [[Eldamar]] gelandet war und er selbst mit einigen seiner Soldaten am [[Túna]] ein Nachtlager aufgeschlagen hatte, griff [[Ilúvatar]] auf Bitten der [[Valar]] in die Schöpfung ein und veränderte den Bau der Welt. [[Aman]] und [[Tol Eressea]], die Unsterblichen Lande, wurden aus den Kreisen [[Ea]]s entrückt und konnten von da an nur von den Elbenschiffen auf dem [[Gerader Weg|Geraden Weg]] erreicht werden.<ref name="Akallabêth">[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''[[Akallabêth (Schriftstück)|Akallabêth]]''.</ref> | |||
Des Weiteren versank die große Insel [[Númenor]] in einem Spalt, der sich im Meer von [[Belegaer]] geöffnet hatte. Auch die gewaltige Kriegsflotte wurde dort hineingezogen. [[Sauron]], der den Hass der Númenorer auf die Valar geschürt hatte und maßgeblich am Auszug der Flotte beteiligt war, saß zur Zeit des Untergangs im [[Tempel Melkors]] und sein Leib versank mit der Insel. Sein Geist jedoch stieg aus den Tiefen des Ozeans herauf und kehrte nach [[Mittelerde]] zurück.<ref name="Akallabêth"></ref> | |||
[[Valinor]], das Land der Valar, wurde von großen Erschütterungen heimgesucht. Ar-Pharazôn und seine Soldaten, die sich im [[Calacirya]] befanden, wurden von herabstürzenden Gesteinsbrocken begraben. Zwar kamen sie nicht ums Leben, waren aber dazu verdammt, bis zur [[Dagor Dagorath]] in den [[Höhlen der Vergessenen]] auf das Ende der Welt zu warten.<ref name="Akallabêth"></ref> Mit der Entrückung der Unsterblichen Lande wurde Arda rund, und aus den [[Sonnenlande]]n, dem [[Dunkelland]] und [[Ekkaia]] wurden [[Neue Lande]] und Meere geschaffen, über deren Gestalt und Ausmaße allerdings nichts bekannt ist.<ref>[[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''. Seite 749, Artikel ''Wandlung der Welt''.</ref> | |||
== Sonstiges == | |||
Nach ''[[Natur und Wesen von Mittelerde]]'' wird Aman nicht entrückt, sondern bleibt als Landmasse erhalten, wird aber von den Valar verlassen. Aus Aman entwickelt sich der amerikanische Kontinent. Da die Erde nach dieser Version von Anbeginn an rund war ("[[Runde Welt]]"), verändert sich nur ihre Gestalt, nicht ihre Form.<ref>J. R. R. Tolkien, Carl F. Hostetter: ''[[Natur und Wesen von Mittelerde]]''. Dritter Teil: ''Die Welt und ihre Länder und Bewohner.'' Kapitel ''Die númenórische Katastrophe und das Ende des „physischen“ Aman''</ref> | |||
== Links == | |||
* Der Untergang von Númenor wird erwähnt im [https://www.tolkiens-briefe.de/episode/tolkiens-brief-002 Podcast zu Brief 2] | |||
* Die Wandlung der Welt wird erwähnt im [https://www.tolkiens-briefe.de/17-tolkiens-brief-008b Podcast zu Brief 8b] | |||
== Quellen == | |||
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[[en:Changing of the World]] | |||
[[fi:Maailman muuttuminen]] | |||
Aktuelle Version vom 19. Oktober 2025, 20:36 Uhr
Die Wandlung der Welt beschreibt die weiträumigen Veränderungen, die Arda am Ende des Zweiten Zeitalters erlebte.
Zeitangabe
- 3319 Z. Z.
Beschreibung
Nachdem Ar-Pharazôn mit seiner Flotte in der Bucht von Eldamar gelandet war und er selbst mit einigen seiner Soldaten am Túna ein Nachtlager aufgeschlagen hatte, griff Ilúvatar auf Bitten der Valar in die Schöpfung ein und veränderte den Bau der Welt. Aman und Tol Eressea, die Unsterblichen Lande, wurden aus den Kreisen Eas entrückt und konnten von da an nur von den Elbenschiffen auf dem Geraden Weg erreicht werden.[1]
Des Weiteren versank die große Insel Númenor in einem Spalt, der sich im Meer von Belegaer geöffnet hatte. Auch die gewaltige Kriegsflotte wurde dort hineingezogen. Sauron, der den Hass der Númenorer auf die Valar geschürt hatte und maßgeblich am Auszug der Flotte beteiligt war, saß zur Zeit des Untergangs im Tempel Melkors und sein Leib versank mit der Insel. Sein Geist jedoch stieg aus den Tiefen des Ozeans herauf und kehrte nach Mittelerde zurück.[1]
Valinor, das Land der Valar, wurde von großen Erschütterungen heimgesucht. Ar-Pharazôn und seine Soldaten, die sich im Calacirya befanden, wurden von herabstürzenden Gesteinsbrocken begraben. Zwar kamen sie nicht ums Leben, waren aber dazu verdammt, bis zur Dagor Dagorath in den Höhlen der Vergessenen auf das Ende der Welt zu warten.[1] Mit der Entrückung der Unsterblichen Lande wurde Arda rund, und aus den Sonnenlanden, dem Dunkelland und Ekkaia wurden Neue Lande und Meere geschaffen, über deren Gestalt und Ausmaße allerdings nichts bekannt ist.[2]
Sonstiges
Nach Natur und Wesen von Mittelerde wird Aman nicht entrückt, sondern bleibt als Landmasse erhalten, wird aber von den Valar verlassen. Aus Aman entwickelt sich der amerikanische Kontinent. Da die Erde nach dieser Version von Anbeginn an rund war ("Runde Welt"), verändert sich nur ihre Gestalt, nicht ihre Form.[3]
Links
- Der Untergang von Númenor wird erwähnt im Podcast zu Brief 2
- Die Wandlung der Welt wird erwähnt im Podcast zu Brief 8b
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Akallabêth.
- ↑ Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Seite 749, Artikel Wandlung der Welt.
- ↑ J. R. R. Tolkien, Carl F. Hostetter: Natur und Wesen von Mittelerde. Dritter Teil: Die Welt und ihre Länder und Bewohner. Kapitel Die númenórische Katastrophe und das Ende des „physischen“ Aman
