Vorwort (Der Hobbit)
Das unbetitelte Vorwort von Der Hobbit, das in manchen englischen Ausgaben auch als „Author’s Note“ aufgeführt wird, beschreibt unter anderem die Runen, die im Roman verwendet werden. Dem Vorwort ist der Titel des Buches, THE HOBBIT OR THERE AND BACK AGAIN, in Cirth vorangestellt.[1] In der 1957 veröffentlichten Übersetzung von Walter Scherf ist das Vorwort im Gegensatz zur Übersetzung Wolfgang Kreges nicht enthalten.[2]
Zusammenfassung
In einer Fußnote am Anfang des Vorworts wird darauf hingewiesen, dass Ork weder ein englisches noch ein deutsches Wort ist und nicht mit dem Walarten bezeichnenden Wort orca verwandt ist. Es ist ein Ausdruck, den die Hobbits den Orks gaben. Des Weiteren wird auf die Runen und die Mondbuchstaben eingegangen, die im Roman vorkommen; ihre Verwendung und Übersetzung werden beschrieben. Dabei sind die Runen laut Krege nicht mit der im Anhang E des Herrn der Ringe beschriebenen Angerthas-Schrift identisch – es handelt sich um eine Erweiterung des angelsächsischen Runenalphabets.[3] Später wird angemerkt, dass auf Zwergenkarten die östliche Himmelsrichtung oben steht und dann im Uhrzeigersinn Süden, Westen und Norden folgen.[1]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 J. R. R. Tolkien: Der Hobbit. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 2009, S. 5–8.
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit. Übersetzt von Walter Scherf.
- ↑ Humphrey Carpenter (Hrsg.): J. R. R. Tolkien Briefe, Brief 25.
