Lórien (Valinor)
Lórien ist im Legendarium die Heimstatt des Valas Irmo in Valinor.
Beschreibung
Lórien, die Gärten von Irmo, war der schönste Ort Ardas. Selbst die Valar kamen oft hier her, um sich von der Last der Welt zu erholen. Hier wohnten Irmo, Este und viele Maiar. In der Mitte befand sich der See Lórellin mit einer Insel, auf der Este schlief.[1]
Melian und Gandalf hielten sich hier oft auf.[2] Nach dem Tod Thingols kehrte Melian dorthin zurück.[3]
Werkgeschichte
Im Buch der Verschollenen Geschichten wachsen in den Gärten Eiben, Zedern, Kiefern und Zypressen, die Irmo von Palúrien (Yavanna) erhalten hatte. Dazwischen liegen kleine Teiche, in die Varda Sterne gesetzt hat. Außerdem wachsen dort duftende Nachtblumen und fumellar (Mohnblumen). Nachtigallen singen gemeinsam mit den Maiar Irmos. Als Melko (Melkor) die Zwei Bäume vernichtete, wurden die Gärten durch die jagenden Valar teilweise zerstört und Irmo brachte es nicht übers Herz, sie wieder aufzubauen. Silindrin, das tiefe Becken, indem das Licht Silpions aufgefangen wurde, lag mitten in Lórien.[4]
Als die Sonne zum ersten Mal aufstieg, war ihre Hitze so groß, dass die Hitze über den Bäumen flirrte, die Nachtigallen verstummten, die Mohnpflanzen verdorrten und die Abendpflanzen welkten.[5]
Sonstige
- Auch Irmo und Lothlórien in Mittelerde wurden Lórien genannt
Quellen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Valaquenta, Von den Valar
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Valaquenta, Von den Maiar
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Quenta Silmarillion, Kapitel XX Vom Untergang Doriaths
- ↑ Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1: III Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors
- ↑ Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1: VIII Die Geschichte von Sonne und Mond
