Übersetzungen aus dem Elbischen

Aus Ardapedia
Version vom 18. Oktober 2025, 17:24 Uhr von Macar Irmo (Diskussion | Beiträge) (Inhalt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Übersetzungen aus dem Elbischen von B. B. (Original Translations from the Elvish; Krege: Bilbo Beutlins Übersetzungen aus dem Elbischen) sind im Legendarium eine von Bilbo Beutlin verfasste Sammlung von Geschichten über die Altvorderenzeit.[1]

Geschichte

Bilbo verfasste die Übersetzungen aus dem Elbischen zwischen 3003 und 3018 D. Z. in Bruchtal. Er griff dafür auf die umfangreichen schriftlichen Quellen in Elronds Haus zurück. Außerdem standen ihm auch Zeitzeugen zur Verfügung, beispielsweise Elrond und Glorfindel.[1]

Bilbo schenkte Frodo die drei Bände im Jahr 3019 D. Z., als er nach Saurons Fall auf seinem Heimweg nach Bruchtal kam.[2] Frodo gab die Handschriften, als er 3021 D. Z. Mittelerde von den Grauen Anfurten aus verließ, an Sam Gamdschie weiter.[3] Der vererbte sie schließlich seiner Tochter Elanor, so dass sie als Teil des Roten Buches in Untertürmen von der Familie Schönkind aufbewahrt wurde.[1]

Die Originalhandschriften blieben nicht erhalten, nur verschiedene Abschriften, z. B. das Buch des Thains.[1]

Inhalt

Über Inhalt und Umfang der drei Bände ist nichts genaues bekannt. Robert Foster vermutete, dass es sich um die Ainulindale, die Valaquenta und die Quenta Silmarillion handelte.[4] Ähnliches vermutete auch Christopher Tolkien, der die Schrift mit dem Silmarillion gleichsetzte.[5]

Allerdings ist auch das Silmarillion selbst nur eine von Pengolodh verfasste Zusammenfassung der drei Großen Geschichten der Ältesten Tage: Der Fall von Gondolin, das Leithian-Lied und die Narn i Hín Húrin.[6]

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Prolog: Anmerkungen zu den Aufzeichnungen vom Auenland
  2. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Sechstes Buch, Sechstes Kapitel: Viele Abschiede
  3. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Sechstes Buch, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten
  4. Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon, Artikel Quenta Silmarillion.
  5. J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1999. (Im Original erschienen 1983 unter dem Titel The Book Of Lost Tales. Part One.) Vorwort
  6. Brief 115