Ainulindale: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Oktober 2025, 07:00 Uhr

Geschichte Ardas
Ainulindale.mp3

Die Ainulindalë (Quenya für Musik der Ainur[1]) berichtet in den Werken J. R. R. Tolkiens von der Geschichte der Entstehung Ardas.

Beschreibung

Die Ainulindalë erzählt, wie Ilúvatar die Ainur zu sich in die Zeitlosen Hallen ruft, um sie vor ihm singen zu lassen.

Zunächst singt ein jeder von ihnen alleine, dann jedoch stimmen sie ein in eine gemeinsame, harmonische Melodie. Eine Zeit lang singen die Ainur auf diese Weise, dann fängt Melkor an, seine Musik anders zu gestalten, so dass sie nicht mehr im Einklang mit dem Thema Illúvatars ist. Andere schließen sich ihm an. Ilúvatar versucht den so entstandenen Sturm in der Musik zu beruhigen, es gelingt ihm jedoch nicht. Zuletzt gibt er ihnen eine dritte und letzte Melodie vor sowie eine Vision der Welt Ea, die sein wird, deren Ende den Valar aber nicht bekannt ist.[2]

Nach diesen Vorgaben lässt er Arda entstehen und schickt die Valar und Maiar dorthin, um aus dem Grundgerüst der Welt das zu machen, was sie in der Vision gesehen haben.[3]

Andere Namen

  • das Große Lied[1]
  • die Große Musik[1]
  • Die Musik der Ainur

Sonstiges

  • Erzählt wird die Ainulindalë in The History of Middle-earth, Band X. von Pengolodh. Aufgeschrieben hat sie angeblich Rúmil, ein Noldo aus Tirion.[4]
  • Im selben Band finden sich Entwürfe für eine Version der Ainulindalë, die erheblich von der oben beschriebenen abweicht (siehe Runde Welt).[4]

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Namenregister.
  2. J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien: Das Silmarillion. Ainulindalë, Die Musik der Ainur
  3. J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien: Das Silmarillion.Valaquenta
  4. 4,0 4,1 J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. PART ONE: AINULINDALË