Elwe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Elwe''',
'''Elwe''', ''der Elbenfürst'', ''König Thingol'' ist im [[Legendarium]] einer der ersten Elben, die am See von [[Cuiviénen]] erwachten.<ref name="SIL3">[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (Hg.): ''[[Das Silmarillion]]''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel III: ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''</ref>
''der Elbenfürst''
Da er als einer der drei Botschafter der [[Eldar]] mit [[Orome]] nach [[Valinor]] ging und das Licht der [[Zwei Bäume]] erblickte, wird er zu den [[Calaquendi]] gezählt.<ref name="SIL3"></ref>
 
<ref name="SIL4">[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[Das Silmarillion]]''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel IV: ''Von Thingol und Melian''</ref>
'''König Thingol'''


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


* geboren 1050 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JB)]]
* geboren 1050 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]]
* gestorben 503 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JS)]]
* gestorben 503 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. S.)]]


== Volk ==
== Volk ==
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[[Elben]], [[Sindar]]
[[Elben]], [[Sindar]]


Ach lass die Leute doch. dcber irgend was muss man sich doch beeshwercn. Das sind dann auch die, die extra zu nem 10-20 km entfernten Supermarkt fahren, weil da Joghurt oder was weis ich was um paar Cent billiger is  Aber das das Gefahre die paar Cent wieder aufhebt, dass kannst du denen nicht beibringen  Hauptsache beim Joghurt a fuchtzgerl gspart
== Beschreibung ==
 
[[Bild:Thingol und Boldog.jpg|thumb|250px|Thingol kämpft gegen [[Boldog]]]]
 
''Elwe'' war der Bruder von [[Olwe]] und [[Elmo]].
 
Nach der Entdeckung der erwachten Elben in
[[Cuiviénen]] luden die [[Valar]] diese nach [[Valinor]] ein, um dort gemeinsam mit ihnen zu leben. Diese fürchteten sich jedoch nach dem Krieg mit [[Melkor]] vor den [[Valar]]. Daher wurde [[Orome]] entsandt, um drei Botschafter auszuwählen, die nach [[Valinor]] reisen sollten, darunter auch Elwe. Die Elben brachen nach deren Rückkehr in drei Scharen Richtung Westen auf. Die größte und letzte Schar waren die [[Teleri]], die von Elwe und seinem Bruder [[Olwe]] angeführt wurden.<ref name="SIL3"></ref>
 
Auf dieser Wanderung traf Elwe in [[Ossiriand]] im Wald [[Nan Elmoth]] die [[Maia]] [[Melian]] und verfiel ihrem Zauber.<ref name="SIL4"></ref> So blieb er in [[Beleriand]] und heiratete [[Melian]]. Aus dieser Verbindung ging eine Tochter hervor, [[Lúthien]], die als schönste aller [[Kinder Ilúvatars]] gilt.<ref name="SIL4"></ref>
 
Thingol verbot die Sprache [[Quenya]] in seinem Reich, verschanzte sich immer mehr in [[Doriath]] und verweigerte vielen den Eintritt.
 
Als der sterbliche [[Beren Erchamion|Beren]] Lúthien heiraten wollte, bekam er von Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) die Aufgabe gestellt, einen [[Silmaril]] aus der [[Eisenkrone]] des Dunklen Herrschers [[Morgoth]] zu stehlen.
 
Damit geriet er in den [[Spruch der Noldor|Fluch der Noldor]].
 
Beren, der zunächst von Thingol mit Vorurteilen überhäuft und voller Verachtung behandelt wurde, gelang nicht nur das Unterfangen, er demonstrierte Thingol ebenfalls, dass er größer und edler war als dieser angenommen hatte, über sich selbst für seine Ziele hinauswuchs und Thingols Intoleranz gegenüber Menschen ein schnelles Ende bereitete.
 
Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, [[Túrin Turambar|Túrin]] als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von [[Morwen Eledhwen|Morwen]] nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit [[Saeros]], behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und [[Nienor]] Hilfe auf der Suche nach ihm.
 
Als [[Húrin Thalion|Húrin]] von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das [[Nauglamír]] aus dem nun zerstörten [[Nargothrond]]. Den ''Söhnen Feanors'' wollte Thingol den [[Silmaril]] nicht zurückgeben, und als er ihn in das Nauglamír einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus [[Nogrod]] erschlagen. Diese beanspruchten nun das Nauglamír mit dem eingearbeiteten Silmaril für sich. Hatten sie doch das Nauglamír ursprünglich für [[Finrod]] gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der Silmaril auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich.
Bei der folgenden Hetzjagd auf die Zwerge entkamen zwei, welche in Nogrod sagten, dass Thingol ihnen den Sold für ihre Arbeit verwehrte und es deshalb zu einer Auseinandersetzung kam.


== Andere Namen ==
== Andere Namen ==


* '''Elwe Singollo''' oder '''Elwe Sindikollo''' (Quenya für ''Graumantel'')
* ''Elwe Singollo'' oder ''Elwe Sindikollo'' (Quenya für ''Graumantel'')
* '''Elu Thingol''' (Sindarin für ''Graumantel'')
* ''Elu Thingol'' (Sindarin für ''Graumantel'')
* '''König Thingol'''
* ''König Thingol''
* '''König Graumantel'''
* ''König Graumantel''
* '''Tinwe Linto''' ([[Das Buch der Verschollenen Geschichten]])
* ''Tinwe Linto'' ([[Das Buch der Verschollenen Geschichten]])
* '''Verborgener König'''
* ''Verborgener König''


== Sonstiges ==
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* Sein Schwert war [[Aranrúth]] (Sindarin '''Königszorn''').
* Sein Schwert war [[Aranrúth]] (Sindarin '''Königszorn''').


== Externe Links ==
== Links ==


* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]
* [[Medium:Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf|Silmarillion Stammbaum]] (PDF, ca. 108 kb)
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]
* [https://web.archive.org/web/20250403151539/http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]


== Quellen ==
== Quellen ==


* [[J. R. R. Tolkien]]: [[Das Silmarillion|Das Silmarillion, S. 71, Klett-Cotta, 2002]]
 
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Jewels]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Part Four: „Quendi and Eldar“.
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Jewels]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Part Four: „Quendi and Eldar“.


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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 09:57 Uhr

Elwe, der Elbenfürst, König Thingol ist im Legendarium einer der ersten Elben, die am See von Cuiviénen erwachten.[1] Da er als einer der drei Botschafter der Eldar mit Orome nach Valinor ging und das Licht der Zwei Bäume erblickte, wird er zu den Calaquendi gezählt.[1] [2]

Zeitangabe

Volk

Elben, Sindar

Beschreibung

Thingol kämpft gegen Boldog

Elwe war der Bruder von Olwe und Elmo.

Nach der Entdeckung der erwachten Elben in Cuiviénen luden die Valar diese nach Valinor ein, um dort gemeinsam mit ihnen zu leben. Diese fürchteten sich jedoch nach dem Krieg mit Melkor vor den Valar. Daher wurde Orome entsandt, um drei Botschafter auszuwählen, die nach Valinor reisen sollten, darunter auch Elwe. Die Elben brachen nach deren Rückkehr in drei Scharen Richtung Westen auf. Die größte und letzte Schar waren die Teleri, die von Elwe und seinem Bruder Olwe angeführt wurden.[1]

Auf dieser Wanderung traf Elwe in Ossiriand im Wald Nan Elmoth die Maia Melian und verfiel ihrem Zauber.[2] So blieb er in Beleriand und heiratete Melian. Aus dieser Verbindung ging eine Tochter hervor, Lúthien, die als schönste aller Kinder Ilúvatars gilt.[2]

Thingol verbot die Sprache Quenya in seinem Reich, verschanzte sich immer mehr in Doriath und verweigerte vielen den Eintritt.

Als der sterbliche Beren Lúthien heiraten wollte, bekam er von Elwe (zu der Zeit hieß er schon Thingol) die Aufgabe gestellt, einen Silmaril aus der Eisenkrone des Dunklen Herrschers Morgoth zu stehlen.

Damit geriet er in den Fluch der Noldor.

Beren, der zunächst von Thingol mit Vorurteilen überhäuft und voller Verachtung behandelt wurde, gelang nicht nur das Unterfangen, er demonstrierte Thingol ebenfalls, dass er größer und edler war als dieser angenommen hatte, über sich selbst für seine Ziele hinauswuchs und Thingols Intoleranz gegenüber Menschen ein schnelles Ende bereitete.

Infolgedessen hatte Thingol auch keinerlei Probleme, Túrin als Ziehsohn aufzunehmen, nachdem dieser von Morwen nach Doriath geschickt wurde, um der Knechtschaft der Ostlinge zu entgehen. Trotz des fatalen Endes im Streit mit Saeros, behielt Túrin vor Thingol sein Ansehen (obwohl sein Stolz und Eigensinn, ebenso die Furcht vor einer ungerechten Bestrafung ihn dazu führten, auszuwandern). Nachdem Túrin seine Reise fortgesetzt hatte, gewährte Thingol, wenn auch widerwillig, Morwen und Nienor Hilfe auf der Suche nach ihm.

Als Húrin von Morgoth freigelassen wurde, brachte dieser Thingol das Nauglamír aus dem nun zerstörten Nargothrond. Den Söhnen Feanors wollte Thingol den Silmaril nicht zurückgeben, und als er ihn in das Nauglamír einsetzen ließ, wurde er von den Schmieden, den Zwergen aus Nogrod erschlagen. Diese beanspruchten nun das Nauglamír mit dem eingearbeiteten Silmaril für sich. Hatten sie doch das Nauglamír ursprünglich für Finrod gefertigt. In Wahrheit jedoch, hatte der Silmaril auch auf die Zwerge seine Wirkung nicht verfehlt und diese wollten ihn für sich. Bei der folgenden Hetzjagd auf die Zwerge entkamen zwei, welche in Nogrod sagten, dass Thingol ihnen den Sold für ihre Arbeit verwehrte und es deshalb zu einer Auseinandersetzung kam.

Andere Namen

  • Elwe Singollo oder Elwe Sindikollo (Quenya für Graumantel)
  • Elu Thingol (Sindarin für Graumantel)
  • König Thingol
  • König Graumantel
  • Tinwe Linto (Das Buch der Verschollenen Geschichten)
  • Verborgener König

Sonstiges

  • Sein Schwert war Aranrúth (Sindarin Königszorn).

Links

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (Hg.): Das Silmarillion. Quenta Silmarillion, Kapitel III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
  2. 2,0 2,1 2,2 J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): Das Silmarillion. Quenta Silmarillion, Kapitel IV: Von Thingol und Melian