Sauron: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Februar 2009, 09:04 Uhr

Sauron in der Gestalt des Lidlosen Auges

Sauron ist in den Werken J. R. R. Tolkiens ein mächtiger Maia, der sich früh dem Bösen verschrieb. Er wurde, nach Morgoth, zum mächtigsten, grausamsten und gefürchtetsten aller Wesen in Mittelerde. Sauron wurde im Ersten Zeitalter gleich zweimal überwältigt, konnte sich durch geschicktes Verbergen und durch seine Fähigkeit die Gestalt zu wechseln, jedesmal wieder erholen und zurückkehren. Im Zweiten Zeitalter errichtet er sein Reich im Lande Mordor und schmiedet die Ringe der Macht. Nachdem er zum dritten Mal überwältigt wurde und in Númenor unterging, kehrt er im Dritten Zeitalter wiederum nach Mittelerde zurück und stellt den Freien Völkern von Mordor aus, eine dunkle Streitmacht entgegen. Nach dem Ringkrieg war der Untergang Saurons mit der Zerstörung des Einen Rings besiegelt.

Volk

Ainur, Maiar

Zeitangabe

  • ca. 1 Z.T.: Sauron steigt als einer der Maiar auf Arda hinab.
  • Anfang des Ersten Zeitalter: Sauron wird von Melkor verführt und steigt zu dessen mächtigsten Diener auf.
  • ca. 500 E.Z. (JB): Sauron erhält den Oberbefehl über die Festung Angband.
  • 1091: Sauron und seine Streitkräfte werden von den Valar besiegt.
  • 1091 bis 1495: Sauron hält sich unter der Erde verborgen.
  • 1495: Sauron erfährt von Melkors Rückkehr aus Aman und begibt sich zu ihm.
  • 457 E.Z. (JS): Sauron erobert Tol Sirion.
  • 465: Sauron wird von Lúthien und Huan besiegt und muss Tol Sirion aufgeben.
  • 465 bis 583: Sauron wütet in Vampirgestalt in Taur-in-Fuin.
  • 583: Sauron ergibt sich nach dem Krieg des Zorns bereitwillig Eonwe.
  • ca. 1 Z.Z. bis ca. 1000 Z.Z.: Sauron verbirgt sich im Norden von Mittelerde.
  • 1000: Sauron geht nach Mordor, steigt zum Dunklen Herrscher auf und beginnt mit dem Bau von Barad-dûr.
  • 1500: Sauron und die Elben von Eregion schmieden die Ringe der Macht.
  • 1600: Sauron schmiedet heimlich im Feuer des Orodruin den Einen Ring.
  • 1695 bis 1700: Sauron fällt in Eriador ein, wird aber von den Númenorern zurückgeschlagen.
  • 3262: Sauron wird als Gefangener nach Númenor gebracht.
  • 3319: Saurons Leib versinkt mit Númenor.
  • 3429: Sauron greift Gondor an, erobert Minas Ithil und zerstört den Weißen Baum.
  • 3441: Sauron wird von Elendil und Gil-galad besiegt.
  • ca. 1100 D.Z.: Sauron erbaut Dol Guldur.
  • 2063 bis 2460: Sauron verbirgt sich im Osten.
  • 2460: Sauron kehrt nach Dol Guldur zurück.
  • 2941: Sauron wird aus Dol Guldur vertrieben und kehrt nach Mordor zurück.
  • 2951: Sauron baut Barad-dûr wieder auf.
  • 3019: Sauron bekriegt die freien Völker Mittelerdes, wird zeitweise zurückgeschlagen und mit der Vernichtung des Einen Ringes endgültig besiegt.

Beschreibung

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Namen und Titel

Sauron hat zahlreiche weitere Namen und Titel erhalten. Diese werden hier aufgelistet:


  • Annatar (Sin. für Herr der Geschenke)
  • Artano (Qu. für Hochschmied)
  • Auge
  • Auge von Barad-dûr
  • Aulendil (Sin. für Freund Aules)
  • Dunkle Macht
  • Dunkler Herr
  • Dunkler Herr von Mordor
  • Dunkler Herrscher
  • Feind
  • Geisterbeschwörer (in der Kleine Hobbit von Gandalf genannt)
  • Gorthaur (Sin. für Grausamer)
  • Herr der Erde (im Zweiten Zeitalter)
  • Herr der Ringe
  • Herr des Einen Ringes
  • Hexenmeister (auch nur Hexer oder Nekromant)
  • Lidloses Auge
  • Ringschmied
  • Rotes Auge
  • Sauron der Große
  • Schatten von Dol Guldur
  • Schwarze Hand (von Gollum)
  • Shakhburz (Dunkler Herr, Saurons Name in der schwarzen Sprache)
  • Tar-Mairon Name den Sauron sich selbst in Númenor gab
  • Zigûrun (Adûnaïsch für Zauberer, Saurons Name bei den Númenorern)

Filmtrilogie

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In der Filmtrilogie erscheint Sauron meist als großes, feuerumlodertes Auge auf der Spitze seines Turms Barad-dûr. In der Einführung zu "Die Gefährten" ist er in der Schlacht des letzten Bundes in seiner körperlichen Gestalt zu sehen: Als großer, schwarzer Kämpfer mit einer Keule. Mit einem einzigen Schlag fegt er Dutzende Menschen und Elben beiseite. Darunter auch Elendil, der Vater von Isildur. Anschließend zerbricht Sauron Narsil, Elendil Schwert, jedoch gelingt es Isildur anschließend mit dem Bruchstück den Ring von Saurons Finger zu schneiden, was das vorläufige Ende des Herrn des einen Ringes" ist.

Nach dem Verlust seiner körperlichen Form kann Sauron diese nicht wieder annehmen. Er behält für den Rest der Filmtrilogie die Form des feurigen Auges bei, welches am Ende des dritten Teiles explodiert, da der eine Ring vernichtet wurde.

In den Specials und dem “ Making of“ des Directors Cut des dritten Films zeigt Peter Jackson eine alternative Sequenz, die er ursprünglich umsetzen wollte. Anstelle der Szene mit Saurons Mund sollte aus dem gleißenden Licht, welches Aragorn vor dem schwarzen Tor sieht, Sauron in einer seiner ursprünglichen Gestalten zu sehen sein, als "Annatar", schön und lieblich.

Davon geblendet, sieht Aragorn nicht, dass es Sauron (der sich dann in seiner Rüstungsgestalt zeigt) ist und wird von ihm angegriffen. Zeitgleich zu diesem entbrennenden Zweikampf bringt Frodo den Ring in die Feuer des Schicksalsberges.

Doch diese Szene wurde P.Jackson zu kitschig und nicht dem eigentlichen Charakter Aragorns entsprechend angesehen. Obwohl bereits etliche Szenen abgedreht waren, verwarf er es und konzipierte Saurons Mund und das sich von Frodo abwendende Auge.

Sonstiges

  • In einer frühen Fassung der Geschichte von Beren und Lúthien wurde Sauron noch durch den Katzenfürsten Tevildo dargestellt.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Valaquenta“,
      • „Von den Feinden“
    • „Quenta Silmarillion“,
      • „Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende“
      • „Von Beren und Lúthien“
    • „Akallabêth“, „Der Untergang von Númenor“
    • „Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter“.
  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
    • Erstes Buch,
      • Zweites Kapitel: „Der Schatten der Vergangenheit“
    • Zweites Buch,
      • Zweites Kapitel: „Der Rat von Elrond“
      • Zehntes Kapitel: „Der Zerfall des Bundes“
    • Drittes Buch,
      • Elftes Kapitel: „Der Palantír“
    • Viertes Buch,
      • Drittes Kapitel: „Das Schwarze Tor ist versperrt“
      • Neuntes Kapitel: „Kankras Lauer“
    • Sechstes Buch,
      • Drittes Kapitel: „Der Schicksalsberg“
      • Viertes Kapitel: „Das Feld von Cormallen“.
  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.)
    • Teil 2: „Das Zweite Zeitalter“. IV „Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien“
    • Teil 3: „Das Dritte Zeitalter“. „Die Jagd nach dem Ring“.