Gwaith-i-Mírdain

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Gwaith-i-Mírdain, Volk der Juwelenschmiede

Beschreibung

Die Gwaith-i-Mírdain war die Meister-Gilde der Elben im Lande Eregion in der Hauptstadt Ost-in-Edhil. Der größte unter ihnen war Celebrimbor, der Sohn von Curufin.

Entscheidend für die Standort der Gilde war auch die Nähe zum Zwergenkönigreich Khazad-dûm. Die Noldor waren stets freundschaftlich mit den Zwergen ausgekommen und teilten ein gemeinsames Interesse an Schmiedekunst und Handwerk. Ein reger Erfahrungsaustausch fand statt, so dass die Schmiede von Eregion und Khazad-dûm viel bessere und schönere Arbeiten herstellen konnten, als sie es alleine vermocht hätten.
Durch diese Freundschaft, entstanden auch Werke, wie zum Beispiel das Hulstentor am Westeingang Morias.

Die Elben wurden Mittelerdes müde und litten unter deren steter Veränderung und Verfall. Daher wünschten sie sich, zumindest in ihren Ländern diesen Verfall aufzuhalten und so für immer in ihrer unveränderlichen, abgeschirmten Welt zu leben. Die Gwaith-i-Mírdain begann magische Ringe zu schmieden, welche den Verfall in ihrer Umgebung aufhalten konnten.
Die Erfolge waren zunächst mäßig, bis um das Jahr 1200 Z.Z. ein großer Lehrmeister namens Annatar kam und seine Hilfe anbot. Er versprach den Elben, sie könnten ihr Land so schön wie Valinor machen, aber unter ihrer eigenen Herrschaft.
Galadriel und ihre Anhänger misstrauten dem "Herren der Geschenke" und sie verließen aus Protest gegen ihn Eregion. Daraufhin übernahm die Gwaith-i-Mírdain, die Führung der Stadt.

Unter Annatars Anleitung erschufen die sie die Ringe der Macht. Die Mächstigen von ihnen, die sie vor Sauron retten konnten, als er verlangte ihm diese Ringe herauszugeben, waren die drei Ringe Narya, Nenya und Vilya, die höchstpersönlich von Celebrimbor geschmiedet wurden.

Sauron fiel 1695 Z.Z. in Eregion ein, zerstörte Ost-in-Edhil, plünderte das Haus der Gwaith-i-Mirdain, fand die Neun Ringe und nahm Celebrimbor gefangen.

Quellen

  • Silmarillion: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter