Gothmog (Balrog): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gothmog''', einer der mächtigsten Feldherrn von Angband, war der Fürst und Anführer der Balrogs in den Kriegen der [[Elben]] gegen [[Morgoth]] und einer von Morgoths mächtigsten Dienern. Er erschlug [[Feanor]] nach der [[Dagor-nuin-Giliath]]. Während der [[Nirnaeth Arnoediad]] tötete er [[Fingon]] und nahm [[Húrin Thalion|Húrin]] gefangen. Gothmog wurde schließlich in der [[Schlacht um Gondolin]] von [[Ecthelion (Hauptmann von Gondolin)|Ecthelion]] erschlagen, der dabei selbst durch die Hand Gothmogs starb. Der Fürst der Balrogs führte eine schwarze Axt und hatte eine Leibgarde von [[Trolle|Trollen]].
'''Gothmog''', einer der größten Feldherrn von Angband, war der Fürst und Anführer der Balrogs in den Kriegen der [[Elben]] gegen [[Melkor|Morgoth]] und einer der mächtigsten Dienern des Dunklen Herrschers. Er erschlug [[Feanor]] nach der [[Dagor-nuin-Giliath]]. Während der [[Nirnaeth Arnoediad]] tötete er [[Fingon]] und nahm [[Húrin Thalion|Húrin]] gefangen. Gothmog wurde schließlich in der [[Schlacht um Gondolin]] von [[Ecthelion (Hauptmann von Gondolin)|Ecthelion]] erschlagen, der dabei selbst durch die Hand Gothmogs starb. Der Fürst der Balrogs führte eine schwarze Axt und hatte eine Leibgarde von [[Trolle|Trollen]].


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


* Gothmogs Name bedeutet wortwörtlich „Feind-Hass“. Allerdings gibt es in älteren Versionen noch eine alternative Übersetzung aus dem [[Orkisch]]en als „Stimme des Meisters“.
* Gothmogs Name bedeutet wortwörtlich „Feind-Hass“. Allerdings gibt es in älteren Versionen noch eine alternative Übersetzung aus dem [[Orkisch]]en als „Stimme des Meisters“.
* In frühen Fassungen der Mythologie ist Gothmog, auch „Kosomot“ genannt, ein Sohn des [[Valar|Valas]] [[Melkor|Melkor]] und der [[Oger]]in [[Ulbandi]]. Dies geht aus dem zweiten Teil des Buches der Verschollenen Geschichten hervor.  
* In frühen Fassungen der Mythologie ist Gothmog, auch „Kosomot“ genannt, ein Sohn des [[Valar|Valas]] Melkor und der [[Oger]]in [[Ulbandi]]. Dies geht aus dem zweiten Teil des Buches der Verschollenen Geschichten hervor.  
* Im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] hatte der Statthalter von [[Minas Morgul]] den gleichen Namen.
* Im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] hatte der Statthalter von [[Minas Morgul]] den gleichen Namen.



Version vom 12. Juli 2009, 21:41 Uhr

Gothmog der Balrog

Gothmog ist der Fürst der Balrogs von Angband.

Zeitangabe

  • am Anfang aller Tage auf Arda hinabgestiegen
  • gestorben 510 E.Z. (JS)

Volk

Ainur, Maiar

Beschreibung

Gothmog, einer der größten Feldherrn von Angband, war der Fürst und Anführer der Balrogs in den Kriegen der Elben gegen Morgoth und einer der mächtigsten Dienern des Dunklen Herrschers. Er erschlug Feanor nach der Dagor-nuin-Giliath. Während der Nirnaeth Arnoediad tötete er Fingon und nahm Húrin gefangen. Gothmog wurde schließlich in der Schlacht um Gondolin von Ecthelion erschlagen, der dabei selbst durch die Hand Gothmogs starb. Der Fürst der Balrogs führte eine schwarze Axt und hatte eine Leibgarde von Trollen.

Sonstiges

  • Gothmogs Name bedeutet wortwörtlich „Feind-Hass“. Allerdings gibt es in älteren Versionen noch eine alternative Übersetzung aus dem Orkischen als „Stimme des Meisters“.
  • In frühen Fassungen der Mythologie ist Gothmog, auch „Kosomot“ genannt, ein Sohn des Valas Melkor und der Ogerin Ulbandi. Dies geht aus dem zweiten Teil des Buches der Verschollenen Geschichten hervor.
  • Im Dritten Zeitalter hatte der Statthalter von Minas Morgul den gleichen Namen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Quenta Silmarillion“,
      • XIII „Von der Rückkehr der Noldor“
      • XX „Von der fünften Schlacht:Nirnaeth Arnoediad“
      • XXIII „Von Tuor und dem Fall von Gondolin“.
  • J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1999. (Im Original erschienen 1984 unter dem Titel The Book of Lost Tales, Part Two.)
    • III „Der Fall von Gondolin“.
  • J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel The Children of Húrin.)
    • „Narn I Chîn Húrin“, Zweites Kapitel: „Die Schlacht der ungezählten Tränen“.