Éowyn: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei Theodreds Beerdigung singt Éowyn eine Totenklage. Kurz darauf erscheinen die Kinder Freda und Eothain, die von den Angriffen wilder Menschen in der Westfold berichten. Éowyn macht Théoden das Leid der Bevölkerung Rohans klar.  
Bei Theodreds Beerdigung singt Éowyn eine Totenklage. Kurz darauf erscheinen die Kinder Freda und Eothain, die von den Angriffen wilder Menschen in der Westfold berichten. Éowyn macht Théoden das Leid der Bevölkerung Rohans klar.  


Als die Bevölkerung von Edoras auf dem Weg nach Helms Klamm von Wargreitern angegriffen wird, führt Éowyn auf Bitten des Königs die Frauen und Kinder auf einen geheimen Weg in die Burg. Allerdings nur widerwillig, da sie lieber mit den Männern gekämpft hätte.
Als die Bevölkerung von Edoras auf dem Weg nach Helms Klamm von Wargreitern angegriffen wird, führt Éowyn auf Bitten des Königs die Frauen und Kinder auf einem geheimen Weg in die Burg. Allerdings nur widerwillig, da sie lieber mit den Männern gekämpft hätte.


Bei der Schlacht um Helms Klamm ist Éowyn in den [[Aglarond|Glinzernden Grotten]], in der sich Frauen, Kinder und alte Menschen verstecken. Sie beruhigt die Menschen, als die Kampfgeräusche bereits in den Höhlen zu hören sind. In einer nicht verwendeten Szene sieht man, wie Éowyn den Eingang der Grotten gegen Uruk-hai verteidigt.
Bei der Schlacht um Helms Klamm ist Éowyn in den [[Aglarond|Glinzernden Grotten]], in der sich Frauen, Kinder und alte Menschen verstecken. Sie beruhigt die Menschen, als die Kampfgeräusche bereits in den Höhlen zu hören sind. In einer nicht verwendeten Szene sieht man, wie Éowyn die Grotten gegen Uruk-hai verteidigt und die Menschen zur Flucht auffordert.
 
===Die Rückkehr des Königs===
Éowyn reitet zur Heerschau nach Dunharg. Dort verkleidet sie sich als Ritter und begleitet gemeinsam mit Merry die Rohirrim in die Schlacht auf den Pelennorfeldern. Éowyn und Merry reiten (anders als im Buch) zusammen auf einem Pferd. Gemeinsam bringen sie einen [[Mumakil]] zu Fall. Als Éomer und Gamling einen weiteren Olifanten töten, werden Éowyn und Merry jedoch beinahe darunter begraben. Sie fallen von ihrem Pferd, das vermutlich dabei ums Leben kommt, und verlieren sich.
 
Kurz darauf eilt Éowyn ihrem Onkel Théoden zu Hilfe, als dieser vom Hexenkönig von Angmar angegriffen wird. Sie tötet den Hexenkönig mit Merrys Hilfe, erleidet dabei jedoch eine starke Verletzung am Arm. Kurz vor seinem Tod erkennt Théoden seine Nichte. Später wird Éowyn vom Orkhauptmann Gothmog entdeckt und beinahe getötet. Aragorn rettet sie in letzter Sekunde, indem er den Ork mit einer Lanze niederstreckt. Nach der Schlacht wird die bewusstlose Éowyn von Éomer auf dem Schlachtfeld gefunden.
 
In den Häusern der Heilung kann Aragorn mit seinen Händen ihre Verwundung heilen. Éowyn lernt hier Faramir kennen und verliebt sich in ihn.


== Externe Links ==
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Version vom 12. Juli 2019, 12:43 Uhr

Éowyn, die Weiße Herrin Rohans, Bild Anke Eißmann

Éowyn (Altenglisch für ‚Pferd-Freude‘) ist im Legendarium eine Frau aus dem Haus Eorls.

Zeitangabe

  • geboren 2995 D. Z.
  • gestorben unbekannt (wohl um 70 V. Z.)

Volk

Menschen, Rohirrim

Beschreibung

König Théodens hübsche Nichte Éowyn war eine Schildmaid Rohans. Zusammen mit ihrem vier Jahre älteren Bruder Éomer wuchs sie im Hause des Königs auf, nachdem ihre Eltern früh verstorben waren. Ihr Vater hieß Éomund. Lange Jahre pflegte sie Théoden, dessen Geist durch den Einfluss Sarumans und dessen Dieners Gríma Schlangenzunge vergiftet und umnachtet war. Doch da sie sich nicht mit dem Leben einer Frau am Hofe zufrieden geben wollte, lernte sie auch Reiten und den Schwertkampf. Gríma begehrte Éowyn; sie war ihm, als Belohnung für seine Dienste, von Saruman versprochen worden. Als sie Aragorn begegnete, verliebte sie sich sofort in den fremden, tapferen und edlen Helden. Doch Aragorn wies ihre Liebe zurück, denn er liebte Arwen. Éowyn verzweifelte darüber.

Als Mann verkleidet und unter dem Namen Dernhelm folgte sie zusammen mit dem Hobbit Meriadoc auf ihrem Pferd Windfola dem inzwischen von Gandalf geheilten König Théoden in die Schlacht auf den Pelennor-Feldern, da sie wie ein Mann für ihr Volk kämpfen und sterben wollte, da sie von Aragorn abgewiesen wurde. Als der Schwarze Heermeister ihren geliebten Onkel Théoden töten wollte, gelang es Éowyn mit der Hilfe von Merry, den Nazgûl-Fürsten, dem einst prophezeit worden war, dass er von keines lebenden Mannes Hand fallen würde, zu vernichten. Der Schwarze Atem tötete sie fast, und es bedurfte Aragorns heilender Hände, um sie auf den Weg der Genesung zurückzubringen.

Während sie sich nach der Schlacht langsam vom Einfluss des Schwarzen Atems erholte, lernte sie Faramir, den Truchsess von Minas Tirith, in den Häusern der Heilung kennen. Sie verliebten sich ineinander, und anders als bei Aragorn, der nur Verständnis und Mitleid für sie hatte, fand Éowyn bei Faramir die große Liebe. Nach dem Ringkrieg heiratete sie Faramir, der vom mittlerweile als König Elessar gekrönten Aragorn zum Fürsten von Ithilien ernannt worden war, und begleitete ihn in die Emyn Arnen, wo sie an seiner Seite den Rest ihres Lebens verbrachte. Sie bekam einen Sohn namens Elboron.

Namen

  • Éowyn: ein Name rohirrischen Ursprungs mit der Bedeutung Pferd-Freude.
  • Dernhelm: unter diesem Decknamen reitet Éowyn mit Merry zur Schlacht auf den Pelennor-Feldern. Dernhelm kann einfach mit Tarnhelm oder Getarnter Beschützer übersetzt werden.
    (Fünftes Buch, Drittes Kapitel: Die Heerschau von Rohan)

Filmtrilogie

In der Filmtrilogie von Peter Jackson wird Éowyn von Miranda Otto dargestellt.

Die Zwei Türme

Éowyn ist zum ersten Mal zu sehen, nachdem Éomer den tödlich verwundeten Theodred nach Edoras gebracht hat. Sie teilt ihrem Onkel Théoden den kritischen Zustand seines Sohnes mit. Éowyn ist anwesend, als Éomer den König davon zu überzeugen versucht, gegen Sarumans Orks vorzugehen, die Rohan mit Krieg überziehen. Es wird deutlich, dass Gríma Schlangenzunge, dem Berater König Théodens, von Saruman versprochen wurde, Éowyn als Lohn für seine Intrigen zur Frau nehmen zu dürfen. Bevor Éomer verbannt wird, verlässt Éowyn die Halle.

Später informiert Éowyn den König über den Tod Theodreds. Als sie an dessen Totenbett trautert, erscheint Gríma. Sie verlässt daraufhin den Raum. Als sie vor die Goldene Halle tritt, sieht sie, wie Gandalf, Aragorn, Legolas und Gimli sich Edoras nähern. Eine Flagge löst sich von einem Mast und wird vom Wind in Richtung der Reiter geweht - eine symbolische Ausgestaltung der Einsamkeit Éowyns in Edoras und ihrem Ruf nach Hilfe.

Éowyn erscheint, als Gandalf Théoden von Sarumans Fluch befreit. Sie will zu ihrem Onkel eilen, doch Aragorn hält sie zurück. Nachdem Gandalfs Zauber Wirkung gezeigt hat, ist Éowyn die erste, die Théoden wiedererkennt. Diese ist gerührt und erleichtert, dass ihr Onkel vom Einfluss Sarumans befreit ist.

Bei Theodreds Beerdigung singt Éowyn eine Totenklage. Kurz darauf erscheinen die Kinder Freda und Eothain, die von den Angriffen wilder Menschen in der Westfold berichten. Éowyn macht Théoden das Leid der Bevölkerung Rohans klar.

Als die Bevölkerung von Edoras auf dem Weg nach Helms Klamm von Wargreitern angegriffen wird, führt Éowyn auf Bitten des Königs die Frauen und Kinder auf einem geheimen Weg in die Burg. Allerdings nur widerwillig, da sie lieber mit den Männern gekämpft hätte.

Bei der Schlacht um Helms Klamm ist Éowyn in den Glinzernden Grotten, in der sich Frauen, Kinder und alte Menschen verstecken. Sie beruhigt die Menschen, als die Kampfgeräusche bereits in den Höhlen zu hören sind. In einer nicht verwendeten Szene sieht man, wie Éowyn die Grotten gegen Uruk-hai verteidigt und die Menschen zur Flucht auffordert.

Die Rückkehr des Königs

Éowyn reitet zur Heerschau nach Dunharg. Dort verkleidet sie sich als Ritter und begleitet gemeinsam mit Merry die Rohirrim in die Schlacht auf den Pelennorfeldern. Éowyn und Merry reiten (anders als im Buch) zusammen auf einem Pferd. Gemeinsam bringen sie einen Mumakil zu Fall. Als Éomer und Gamling einen weiteren Olifanten töten, werden Éowyn und Merry jedoch beinahe darunter begraben. Sie fallen von ihrem Pferd, das vermutlich dabei ums Leben kommt, und verlieren sich.

Kurz darauf eilt Éowyn ihrem Onkel Théoden zu Hilfe, als dieser vom Hexenkönig von Angmar angegriffen wird. Sie tötet den Hexenkönig mit Merrys Hilfe, erleidet dabei jedoch eine starke Verletzung am Arm. Kurz vor seinem Tod erkennt Théoden seine Nichte. Später wird Éowyn vom Orkhauptmann Gothmog entdeckt und beinahe getötet. Aragorn rettet sie in letzter Sekunde, indem er den Ork mit einer Lanze niederstreckt. Nach der Schlacht wird die bewusstlose Éowyn von Éomer auf dem Schlachtfeld gefunden.

In den Häusern der Heilung kann Aragorn mit seinen Händen ihre Verwundung heilen. Éowyn lernt hier Faramir kennen und verliebt sich in ihn.

Externe Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
    • Drittes Buch: Der König in der Goldenen Halle (Kapitel 6)
    • Fünftes Buch: Der Weg der Grauen Schar (Kapitel 2) bis Die Häuser der Heilung (Kapitel 8)
    • Sechstes Buch: Der Truchsess und der König (Kapitel 5) und Viele Abschiede (Kapitel 6)
    • Anhänge und Register: Anhang A, Annalen der Könige und Herrscher: II Das Haus Eorl
  • Namensbedeutung aus Das große Mittelerde-Lexikon