Ilweran

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Ilweran, die Brücke des Himmels

Beschreibung

Ilweran ist eine goldene Brücke, die Orome zwischen den Bergen Taniquetil und Kalorme spannte. Er erbat eine Flechte von Vánas goldenem Haar und tauchte es in den Glanz von Kulullin. Vána spann daraufhin eine unermesslich lange Schnur daraus. Orome warf ihr eines Ende mit Hilfe einer Schlinge über den Gipfel Kalormes und befestigte ihr anderes Ende an einer Säule in Ilmarin, den Hallen Manwes auf dem Taniquetil. Er überquerte die Brücke, nahm die Schlinge von Kalormes Gipfel und rollte sie auf seinem Weg zurück wieder auf. Orome war bereit die Brücke jederzeit auszuwerfen, wenn die Valar Mittelerde betreten wollten. Sie wird nie schlaff und hängt nie durch.

Wenn Ilweran durch Regen nass wird, bricht sich das Licht der Sonne in den Wassertropfen und so erscheint die Brücke den Menschen als Regenbogen. Nur wenige Elben haben den Mut, die Brücke zu betreten, und Menschen können es nicht.[1]

Hintergrund

Manwe erfüllte die Verhüllung von Valinor mit einem solchen Kummer, sodass er Lórien und Orome bat, eine Möglichkeit zu schaffen um nach Mittelerde zu gelangen. Orome erschuf daraufhin Ilweran und Lórien den Olóre Malle.[1]

Andere Namen

  • Iluqinga, Quenya für Himmelsbogen
  • Ilbrant oder Ilvrant, Noldorin für Himmelsbrücke

Vorbild

Das Vorbild für Ilweran war vermutlich die Regenbogen-Brücke Bifröst in der nordischen Mythologie.

Sonstiges

Quellen

  1. 1,0 1,1 Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. Kapitel IX. Die Verhüllung von Valinor