Die wirkliche Mittelerde. Tolkiens Mythologie und ihre Wurzeln im Mittelalter
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| Die wirkliche Mittelerde. Tolkiens Mythologie und ihre Wurzeln im Mittelalter |
von Arnulf Krause Theiss (heute Imprint des Herder Verlags), Stuttgart 2012 ISBN 3806224781 Hardcover, 232 Seiten |
Die wirkliche Mittelerde. Tolkiens Mythologie und ihre Wurzeln im Mittelalter ist ein Sachbuch von Arnulf Krause, das im Theiss-Verlag, der heute ein Imprint des Herder Verlags darstellt, erschienen ist.[1] Es behandelt die Inspirationsquellen Tolkiens in der nordischen Mythologie, vor allem in der Edda und dem Beowulf-Epos.[2]
Inhalt
Der Autor, Arnulf Krause, betrachtet ausgehend von Tolkiens philologischem Hintergrund dessen Interesse für Sprachen und Literaturen des Mittelalters, vor allem Islands und Englands.[2] Aus seinem Lieblingstext „Beowulf“, aber auch aus den Eddas und Sagas hat Tolkien viel Namen- und Motivmaterial importiert, welches schon Rudolf Simek in seiner 2005 erschienen Publikation „Mittelerde – Tolkien und die germanische Mythologie“ in Tolkiens Mittelerde-Universum untersuchte. Krauses Buch richtet sich im Gegensatz zu Simeks Buch nicht an ein wissenschaftlich interessiertes Publikum, sondern an ein trivial interssiertes, denn er verzichtet auf viele Zitate und ihre Belege. Besonders stark geht Krause auf die Zeit der Völkerwanderung und den Untergang Roms ein, worin er Parallelen zur langen Zeitspanne zwischen dem Ersten Zeitalter und dem Dritten Zeitalter sieht. Dem Untergang von Númenor könnte laut ihm der Untergang Roms zum Vorbild gedient haben.[2]
Weblinks
Quellen
- ↑ Der Konrad Theiss Verlag auf Wikipedia, abgerufen am 3. August 2025.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Der Stimmungsimmitator – Arnulf Krause erkundet Tolkiens Inspirationsquellen in der „wirklichen Mittelerde“ (Rezension auf Literaturkritik.de), abgerufen am 3. August 2025.

