Vanyar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vanyar''', ''"Blond-Elben"'' (Singular: Vanya), ''"die Hellen"''
'''Vanyar''', [[Sindarin]] für ''Helle'' (Singular: ''Vanya'')


==Volk==
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[[Elben]]
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==Beschreibung==
== Beschreibung ==


Die Vanyar waren die erste und kleinste Schar der [[Elben]], die nach [[Valinor]] aufbrach, geführt von [[Ingwe]].
Die '''Vanyar''' waren die erste und zahlenmäßig kleinste Gruppe der [[Eldar]]. Unter der Führung [[Ingwe]]s waren die Vanyar die Ersten, die sich auf die [[Große Wanderung]] nach [[Aman]] machten und die Gestaden [[Belegaer]]s erreichten. Gemeinsam mit den [[Noldor]] wurden sie von [[Ulmo]] auf der schwimmenden Insel über das Meer nach [[Valinor]] gebracht. Dort lebten sie zunächst in [[Tirion]], zogen aber bald aus der Stadt aus, um näher bei [[Manwe]] und [[Varda]] zu leben. Unter den Eldar wurden sie von diesen am meisten geliebt und von Manwe empfingen sie Gesang und Dichtkunst.  


Der Name wurde ihnen von den [[Noldor]] gegeben, sie selbst bezeichneten sich jedoch lieber als die ''Minyar'' (die Ersten).
Anders als die Noldor ließen sich die Vanyar nie von [[Melkor]] beeinflussen, sondern misstrauten ihm immer. Die meisten von ihnen zogen am Ende des [[Das Erste Zeitalter|Ersten Zeitalters]] mit den Valar in die [[Krieg des Zorns|Große Schlacht]]. Jedoch waren sie zu jeder Zeit zufrieden, in Valinor unter ihrem König Ingwe zu leben.


Die Bezeichnung Blond-Elben ist darauf zurückzuführen, dass beinahe alle Angehörigen dieser Sippe goldenes Haar hatten.
== Sonstiges ==


Die Vanyar waren am [[Sippenmord]] von [[Alqualonde]] und am Auszug der Noldor nicht beteiligt, sondern blieben in Valinor, weshalb sie moralisch betrachtet die "reinsten" aller Elben waren.
Der Name bezieht sich auf die helle Haut und ihr goldenes Haar. Ihre Banner waren weiß. Häufig erhielten sie auch den Titel ''Die Schönen'':
 
== Externe Links ==


==Externe Links==
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]


==Quellen==
== Quellen ==


* [[Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) 
:* „Quenta Silmarillion“,
::* III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''
::* XXIV ''Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns''
* Robert Foster: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
:* Seite 735, Artikel „Vanyar“


[[Kategorie:Vanyar| Vanyar]]
[[Kategorie:Vanyar]]

Version vom 21. November 2007, 12:48 Uhr

Vanyar, Sindarin für Helle (Singular: Vanya)

Volk

Elben

Beschreibung

Die Vanyar waren die erste und zahlenmäßig kleinste Gruppe der Eldar. Unter der Führung Ingwes waren die Vanyar die Ersten, die sich auf die Große Wanderung nach Aman machten und die Gestaden Belegaers erreichten. Gemeinsam mit den Noldor wurden sie von Ulmo auf der schwimmenden Insel über das Meer nach Valinor gebracht. Dort lebten sie zunächst in Tirion, zogen aber bald aus der Stadt aus, um näher bei Manwe und Varda zu leben. Unter den Eldar wurden sie von diesen am meisten geliebt und von Manwe empfingen sie Gesang und Dichtkunst.

Anders als die Noldor ließen sich die Vanyar nie von Melkor beeinflussen, sondern misstrauten ihm immer. Die meisten von ihnen zogen am Ende des Ersten Zeitalters mit den Valar in die Große Schlacht. Jedoch waren sie zu jeder Zeit zufrieden, in Valinor unter ihrem König Ingwe zu leben.

Sonstiges

Der Name bezieht sich auf die helle Haut und ihr goldenes Haar. Ihre Banner waren weiß. Häufig erhielten sie auch den Titel Die Schönen:

Externe Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
  • „Quenta Silmarillion“,
  • III Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
  • XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns
  • Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
  • Seite 735, Artikel „Vanyar“