Minas Anor: Unterschied zwischen den Versionen

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* 3320 [[Zweites Zeitalter|Z.Z.]] erbaut
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* 3429 bis 3433 [[Zweites Zeitalter|Z.Z.]] gegen [[Sauron]] verteidigt
* 3429 bis 3433 [[Zweites Zeitalter|Z.Z.]] belagert
* 2 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] wird hier ein Sämling des [[Weißer Baum von Minas Ithil|Weißen Baums]] eingepflanzt
* 420 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] ausgebaut
* 420 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] ausgebaut
* 1636 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] teilweise entvölkert
* 1636 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] teilweise entvölkert
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== Geschichte ==
== Geschichte ==


Zunächst war Minas Anor nur eine einfache Festung, die als Sitz Anárions  der das nach ihm benannte [[Anórien]] von hier aus regierte. Zunächst war die Stadt von eher geringer Bedeutung, da Anárion gemeinsam mit seinem Bruder [[Isildur]] von [[Osgiliath]] aus die Politik Gondors bestimmte.  
Zunächst war Minas Anor nur eine einfache Festung, die Anárion als Wohnsitz diente. Von hier aus herrschte er über das nach ihm benannte [[Anórien]]. Die Politik [[Gondor]]s bestimmte er jedoch zusammen mit seinem Bruder [[Isildur]]. Gemeinsam regierten sie das Süd-Königreich von [[Osgiliath]] aus. Nachdem Saurons Streitkräfte Minas Ithil eingenommen hatten, musste Anárion Minas Anor und Osgiliath vier Jahre lang gegen die Streitkräfte des Dunklen Herrschers verteidigen. Die Belagerung endete erst, als das Heer des [[Letztes Bündnis|Letzten Bündnisses]] eintraf und die Streitkräfte [[Mordor]]s vertrieb.


Nachdem [[Minas Ithil]] durch Saurons Streitkräfte erobert worden war, musste Anárion die Stadt vier Jahre lang gegen die Streitkräfte des Dunklen Herrschers verteidigen bis das Heer des [[Letztes Bündnis|Letzten Bündnisses]] eintraf und die Belagerung beendete.
Nach Saurons Niederlage pflanzte Isildur im Gedenken an seinen gefallenen Bruder einen Setzling des [[Weißer Baum von Minas Ithil|Weißen Baumes]] in der [[Veste|Zitadelle]] von Minas Anor. In den folgenden Jahrhunderten gewann die Stadt nach und nach an Bedeutung. Unter König [[Ostoher]] wurde sie weiträumig ausgebaut und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Herrscher von Gondor. Dies geschah auch, weil Isildurs Erben nicht mehr in Minas Ithil, sondern in [[Annúminas]] wohnten. Trotz der zunehmenden Wichtigkeit von Minas Anor blieb Osgiliath die Hauptstadt von Gondor.  


Nach Saurons Niederlage kehrte Isildur nach Minas Anor zurück und pflanzte dort im Gedenken an seinen gefallenen Bruder einen Setzling des Weißen Baumes ein, der vorher in seiner eigenen Stadt gestanden hatte. In folgenden Jahrhunderten gewann die Stadt an Bedeutung und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Könige des Südreiches. Zunächst blieb jedoch Osgiliath Haupstadt. Nachdem die Stadt durch den [[Sippenstreit]] und die [[Große Pest]] teilweise niedergebrannt und entvölkert war, verlegte der damalige Herrscher [[Tarondor (König von Gondor)|Tarondor]] den Sitz der Könige nach Minas Anor. Um das Jahr 1900 wurde die Anlage der Stadt durch den [[Turm von Ecthelion|Weißen Turm]] ergänzt. Als Minas Ithil durch den [[Fürst der Nazgûl|Fürsten der Nazgûl]] erobert wurde, benannte man die Minas Anor als Drohung gegen [[Mordor]] in ''[[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]'', Turm der Wacht, um.  
Nach dem [[Sippenstreit]] und der [[Große Pest|Großen Pest]] war die Stadt jedoch teilweise zerstört und stark entvölkert, so dass der damalige Herrscher [[Tarondor (König von Gondor)|Tarondor]] den Sitz der Könige nach Minas Anor verlegte. Um das Jahr 1900 wurde die Anlage der Stadt durch den [[Turm von Ecthelion|Weißen Turm]] ergänzt. Als Minas Ithil durch den [[Fürst der Nazgûl|Fürsten der Nazgûl]] erobert wurde, benannte man die Minas Anor als Drohung gegen [[Mordor]] in ''[[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]'', Turm der Wacht, um. Auch nach Saurons endgültiger Niederlage am Ende des Dritten Zeitalters behielt sie diesen Namen.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 29. August 2009, 18:01 Uhr

Minas Anor (Sindarin für „Turm der Sonne“) ist im Legendarium die Stadt Anarions.

Zeitangabe

  • 3320 Z.Z. erbaut
  • 3429 bis 3433 Z.Z. belagert
  • 420 D.Z. ausgebaut
  • 1636 D.Z. teilweise entvölkert
  • 1640 D.Z. zum Königssitz erklärt
  • 2002 D.Z. umbenannt

Beschreibung

Minas Anor war die Stadt und Festung Anárions, die der jüngere Sohn Elendils nach dem Untergang von Númenor in Mittelerde errichtete. Sie lag an den östlichen Hängen des Mindolluin und diente ursprünglich zum Schutz gegen die wilden Menschen aus den Tälern des Weißen Gebirges. Wie auch in ihrer Schwesterstadt Minas Ithil wurde in Minas Anor ein Palantír aufbewahrt.

Geschichte

Zunächst war Minas Anor nur eine einfache Festung, die Anárion als Wohnsitz diente. Von hier aus herrschte er über das nach ihm benannte Anórien. Die Politik Gondors bestimmte er jedoch zusammen mit seinem Bruder Isildur. Gemeinsam regierten sie das Süd-Königreich von Osgiliath aus. Nachdem Saurons Streitkräfte Minas Ithil eingenommen hatten, musste Anárion Minas Anor und Osgiliath vier Jahre lang gegen die Streitkräfte des Dunklen Herrschers verteidigen. Die Belagerung endete erst, als das Heer des Letzten Bündnisses eintraf und die Streitkräfte Mordors vertrieb.

Nach Saurons Niederlage pflanzte Isildur im Gedenken an seinen gefallenen Bruder einen Setzling des Weißen Baumes in der Zitadelle von Minas Anor. In den folgenden Jahrhunderten gewann die Stadt nach und nach an Bedeutung. Unter König Ostoher wurde sie weiträumig ausgebaut und entwickelte sich zur Sommerresidenz der Herrscher von Gondor. Dies geschah auch, weil Isildurs Erben nicht mehr in Minas Ithil, sondern in Annúminas wohnten. Trotz der zunehmenden Wichtigkeit von Minas Anor blieb Osgiliath die Hauptstadt von Gondor.

Nach dem Sippenstreit und der Großen Pest war die Stadt jedoch teilweise zerstört und stark entvölkert, so dass der damalige Herrscher Tarondor den Sitz der Könige nach Minas Anor verlegte. Um das Jahr 1900 wurde die Anlage der Stadt durch den Weißen Turm ergänzt. Als Minas Ithil durch den Fürsten der Nazgûl erobert wurde, benannte man die Minas Anor als Drohung gegen Mordor in Minas Tirith, Turm der Wacht, um. Auch nach Saurons endgültiger Niederlage am Ende des Dritten Zeitalters behielt sie diesen Namen.

Quellen