Illuin und Ormal

Aus Ardapedia

Illuin und Ormal sind zwei große Leuchtpfeiler, die von den Valar in Mittelerde aufgestellt wurden.

Zeitangabe

  • 1900 Z.T. errichtet
  • 3450 Z.T. umgeworfen

Beschreibung

Illuin und Ormal wurden auf Yavannas Bitten von Aule geschaffen, nachdem Tulkas Melkor aus Arda vertrieben hatte. Illuin stand im Norden von Mittelerde, Ormal im Süden. Dort, wo sich der Schein der beiden Leuchten traf, nahmen die Valar ihren ersten Wohnsitz; auf der Insel Almaren. Die Pfeiler waren die höchsten Bergen, die jemals waren und sein werden.

Hintergrund

Während des Frühlings von Arda dienten die Leuchten zur Beleuchtung von Mittelerde. Durch ihren Schein verschwand die Düsternis und die lebenden Wesen, die sich während des Ersten Kriegs versteckt hatten, kamen wieder zum Vorschein.
Melkor gelang es jedoch, in die Welt zurückzukehren und im Norden von Mittelerde seine Festung Utumno zu erbauen. Von dort aus zerstörte er die Leuchten, so dass die Welt kein Licht mehr hatte. Ihr Sturz war so gewaltig, dass die Länder und Meere verwüstet wurden und Almaren zerstört wurde. Daraufhin nahmen die Valar ihren zweiten Wohnsitz in Valinor.

Sonstiges

  • Als Illuin fiel, entstand bei seinen Wurzeln das Binnenmeer von Helcar. Ormals Schmelzwasser bildete nach seinem Sturz das südlliche Binnenmeer von Ringol.
  • Die namenlose Insel, auf der Ulmo die Elben nach Aman übers Meer brachte und die später den Namen Tol Eressea bekam, stand seit dem Sturz Illuins einsam im Meer.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Quenta Silmarillion“,
      • I „Vom Anbeginn der Tage“
      • III „Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft“
      • V „Von Eldarmar und den Fürsten von Eldalië“.
  • Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
    • Seite 434, Artikel „Leuchten der Valar“.