Athrabeth Finrod ah Andreth: Unterschied zwischen den Versionen

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Im '''Athrabeth Finrod ah Andreth''' geht es um das jeweilige Schicksal der [[Eldar]] und der Menschen, wie sie die Welt, das jeweils andere Volk und dessen sowie den eigenen Tod sehen.
Im ''Athrabeth Finrod ah Andreth'' geht es um das jeweilige Schicksal der [[Eldar]] und der Menschen, wie sie die Welt, das jeweils andere Volk und dessen sowie den eigenen Tod sehen.


So behaupten einige Menschen, ihre Sterblichkeit sei ihnen aufgezwungen worden. Finrod erklärt, dass dies eine Lüge [[Melkor]]s sei, um Neid zwischen Menschen und Elben zu säen. Auch kennen auch Elben den Tod. Überhaupt seien Elben am ehesten mit den Menschen verwandt, da beide [[Eruhíni]] (Kinder [[Eru]]s) seien, [[Inkarnierte]], die aus der Einheit von [[Fea und Hroa]] bestehen. Finrod argumentiert, dass die Fear der Menschen nur Gäste in [[Arda]] seien, die die Hroar wie ein Haus bewohnen, und nach einer bestimmten Zeit wieder heimkehrten. Andreth entgegnet, dies sei eine Verachtung des Körpers, der für nur eine einzige Fea geschaffen sei, und die Trennung von Fea und Hroa der wahren Natur des Menschen widerspreche. Finrod erwidert darauf, dass, würde die Fea mit der Hroa auf ewig verbunden bleiben, sie diese über die Grenzen von Raum und Zeit ([[Ea]]), die ihr in der Vision der [[Ainulindale]] gesetzt wurden, hinaus erheben würde.  
So behaupten einige Menschen, ihre Sterblichkeit sei ihnen aufgezwungen worden. Finrod erklärt, dass dies eine Lüge [[Melkor]]s sei, um Neid zwischen Menschen und Elben zu säen. Auch kennen auch Elben den Tod. Überhaupt seien Elben am ehesten mit den Menschen verwandt, da beide [[Eruhíni]] (Kinder [[Eru]]s) seien, [[Inkarnierte]], die aus der Einheit von [[Fea und Hroa]] bestehen. Finrod argumentiert, dass die Fear der Menschen nur Gäste in [[Arda]] seien, die die Hroar wie ein Haus bewohnen, und nach einer bestimmten Zeit wieder heimkehrten. Andreth entgegnet, dies sei eine Verachtung des Körpers, der für nur eine einzige Fea geschaffen sei, und die Trennung von Fea und Hroa der wahren Natur des Menschen widerspreche. Finrod erwidert darauf, dass, würde die Fea mit der Hroa auf ewig verbunden bleiben, sie diese über die Grenzen von Raum und Zeit ([[Ea]]), die ihr in der Vision der [[Ainulindale]] gesetzt wurden, hinaus erheben würde.  


Später kommt Andreth auf Eru selbst zu sprechen, von dem manche Menschen glauben, er sei nur einer der [[Valar]] und kümmere sich nicht um den Kampf zwischen [[Manwe]] und Melkor. Finrod erwidert, dass die Valar selbst, bis auf Melkor, lehren, dass Eru über den Valar stehe und diese ihm nicht näher stünden als Elben und Menschen. Schließlich erklärt er die Bedeutung einer Prophezeiung, die den Menschen gesandt wurde: Eru hat Ea geschaffen und ist in Ea präsent, aber eines Tages wird er selbst Arda betreten und heilen, da nur er mächtiger ist als Melkor und seinen Schatten vertreiben kann.  
Später kommt Andreth auf Eru selbst zu sprechen, von dem manche Menschen glauben, er sei nur einer der [[Valar]] und kümmere sich nicht um den Kampf zwischen [[Manwe]] und Melkor. Finrod erwidert, dass die Valar selbst, bis auf Melkor, lehren, dass Eru über den Valar stehe und diese ihm nicht näher stünden als Elben und Menschen. Schließlich erklärt er die Bedeutung einer Prophezeiung, die den Menschen gesandt wurde: Eru hat Ea geschaffen und ist in Ea präsent, aber eines Tages wird er selbst Arda betreten und heilen, da nur er mächtiger ist als Melkor und seinen Schatten vertreiben kann.


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 5. September 2025, 17:23 Uhr

Das Athrabeth Finrod ah Andreth war ein Gespräch, das Finrod Felagund und die Menschenfrau Andreth um das Jahr 409 E. Z. in Beleriand führten. Es ist eine der wenigen Schriften aus dieser Zeit, in der die Sichtweise der Menschen beschrieben wird.[1]

Inhalt

Im Athrabeth Finrod ah Andreth geht es um das jeweilige Schicksal der Eldar und der Menschen, wie sie die Welt, das jeweils andere Volk und dessen sowie den eigenen Tod sehen.

So behaupten einige Menschen, ihre Sterblichkeit sei ihnen aufgezwungen worden. Finrod erklärt, dass dies eine Lüge Melkors sei, um Neid zwischen Menschen und Elben zu säen. Auch kennen auch Elben den Tod. Überhaupt seien Elben am ehesten mit den Menschen verwandt, da beide Eruhíni (Kinder Erus) seien, Inkarnierte, die aus der Einheit von Fea und Hroa bestehen. Finrod argumentiert, dass die Fear der Menschen nur Gäste in Arda seien, die die Hroar wie ein Haus bewohnen, und nach einer bestimmten Zeit wieder heimkehrten. Andreth entgegnet, dies sei eine Verachtung des Körpers, der für nur eine einzige Fea geschaffen sei, und die Trennung von Fea und Hroa der wahren Natur des Menschen widerspreche. Finrod erwidert darauf, dass, würde die Fea mit der Hroa auf ewig verbunden bleiben, sie diese über die Grenzen von Raum und Zeit (Ea), die ihr in der Vision der Ainulindale gesetzt wurden, hinaus erheben würde.

Später kommt Andreth auf Eru selbst zu sprechen, von dem manche Menschen glauben, er sei nur einer der Valar und kümmere sich nicht um den Kampf zwischen Manwe und Melkor. Finrod erwidert, dass die Valar selbst, bis auf Melkor, lehren, dass Eru über den Valar stehe und diese ihm nicht näher stünden als Elben und Menschen. Schließlich erklärt er die Bedeutung einer Prophezeiung, die den Menschen gesandt wurde: Eru hat Ea geschaffen und ist in Ea präsent, aber eines Tages wird er selbst Arda betreten und heilen, da nur er mächtiger ist als Melkor und seinen Schatten vertreiben kann.

Quellen

  1. J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Part Four: Athrabeth Finrod ah Andreth