Khazad-dûm

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Khazad-dûm (Khuzdul: „Zwergenbinge“; Krege: Zwergenheim; Original: Dwarrowdelf), auch bekannt unter dem Namen Moria, ist im Legendarium eine unterirdische Stadt, Festung und Mine der Zwerge im Nebelgebirge.

Ich hatte auf der CeBIT auch mit den Jungs von A.C.Ryan gesprochen. Hatten nen ziclmieh coolen Stand. Hab dann erstmal ne Dose Energy Drink abgestaubt . Der Live Hub hat zum Glfcck auch 3 Chinch Stecker, auch wenn ich das Teil sowieso via HDMI anschliedfe.Was mir in deinem Beitrag aufgefallen ist, der A.C.Ryan scheint einer der einzigen zu sein, die an Kabeln mehr als das Netzteil mitliefern, das ist doch mal positiv  !

Geographie

Khazad-dûm lag im Nebelgebirge unter den Bergen Caradhras, Celebdil und Fanuidhol. Nicht weit davon entfernt lag, im Zweiten Zeitalter, die Elbenstadt Ost-in-Edhil, die mit Khazad-dûm durch eine Straße zum Westtor der Zwergenstadt verbunden war.

Geschichte

Die Minen von Moria

Khazad-dûm war die größte und berühmteste aller Zwergenstädte. Gegründet wurde das prächtige Höhlensystem von Durin I., sein letzter Herrscher war Balin, einer der dreizehn Weggefährten von Thorin Eichenschild und Verwandter von Gimli, einem der neun Ringgefährten.

Seit jeher war Khazad-dûm die Heimstatt von Durins Volk. Die Zwerge schürften hier nach Mithril, einem besonders wertvollen und seltenen Metall, das ihnen großen Reichtum brachte und das nirgendwo anders zu finden war. Eine der bekanntesten Hallen ist die Kammer von Mazarbul, die Balin als seine Haupthalle benutzte.

Am 13. Januar 3019 D. Z. erreichten die neun Gefährten die Türen von Durin und betraten Moria trotz eines Angriffs durch den Wächter im Wasser. Sie stießen nach Osten vor und überquerten am 15. Januar die Brücke von Khazad-dûm, wo Gandalf dem Balrog entgegentrat und mit ihm in die Tiefe stürzte. Die übrigen Gefährten entkamen durch das Schattenbachtor.

Namen

Der Name Khazad-dûm ist Khuzdul und bedeutet „Zwergenbinge; Grabung der Zwerge“ (auf Englisch Dwarrowdelf). Die Bekanntheit Khazad-dûms war so groß, dass es in vielen der Sprachen West-Mittelerdes einen Namen hatte, meist Lehnübersetzungen von Khazad-dûm:

Nach der Vertreibung der Bewohner Khazad-dûms durch Durins Fluch wurde die Mine im Allgemeinen nur noch Moria (Sindarin: „Dunkler Abgrund“) genannt.

In Erinnerung an ihren Gründer wurde Khazad-dûm auch Durins Hallen genannt.

Sonstiges

  • Im gesamten Herrn der Ringe wird Moria ( d.h. schwarzer Abgrund) als einziger (wenngleich geringschätziger) elbischer Name der Zwergenstadt behandelt, wobei kein Unterschied zwischen der Zeit vor der Flucht der Zwerge und danach gemacht wird. Zudem wird der Name zwar von Boromir als ein übles Omen gedeutet (wofür dieser von Gandalf zurechtgewiesen wird), hat aber in der Verwendung durch die Zwerge keine Verbindung mit der Zerstörung des Zwergenreiches (vgl. etwa Glóins Ausruf "Moria! Moria! Das Wunder des Nordens!".) Erst im posthum erschienenen Silmarillion findet sich die Version, dass die Zwergenstadt Hadhodrond nach dem Auftauchen des Balrogs einen neuen Namen erhielt.
  • Die Losung, welche das Westtor Morias öffnete, lautete Mellon (Sindarin: „Freund“).
  • Die tiefsten aller Gänge wurden nicht von den Zwergen ausgehoben. Man sagt, hier seien namenlose Wesen am Werk gewesen.
  • Schon im Ersten Zeitalter war Khazad-dûm die größte aller Zwergenstädte und bereits die Sindar von Beleriand kannten sie aus den Erzählungen der Zwerge, doch damals war es für sie nicht mehr als ein Name und ein Gerücht.
  • In der Vertikalen ist Moria von der Endlosen Treppe durchzogen. Sie führt vom tiefsten Verlies zum höchsten Turm.

Quellen

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion

  • „Quenta Silmarillion“,
    • X „Von den Sindar“.

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe

  • Zweites Buch,
    • Viertes Kapitel: „Eine Wanderung im Dunkeln“
    • Fünftes Kapitel: „Die Brücke von Khazad-Dûm“
  • Drittes Buch,
    • Fünftes Kapitel: „Der Weiße Reiter“
  • Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“
    • III „Durins Volk“
  • Anhang B: „Zeittafel: Die Jahre der Westlande“
    • „Das Zweite Zeitalter“
    • „Das Dritte Zeitalter“.

J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth.

  • PART ONE: THE PROLOGUE AND APPENDICES TO THE LORD OF THE RINGS
    • II „The Appendix of Languages“.