Khamûl

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Khamûl, Zweiter der Nazgûl, "Der Schatten aus dem Osten".

Beschreibung

Khamûl der Ostling wohnte in Dol Guldur nach dessen Wiedereroberung 2951 D.Z. als Statthalter Saurons. Er überquerte mit seinem Gefährten aus Dol Guldur den Anduin und traf sich am 21. Juli 3018 mit den anderen Ringgeistern auf der Ebene von Celebrant um in Saurons Auftrag die Suche nach "Auenland" und "Beutlin" zu beginnen. Bis zur Ankunft an der Sarnfurt blieb er bei der Gruppe. Dann sprach er am Abend von Frodos Abreise mit dem Ohm und verpasste die Hobbits nur knapp an der Bockenburger Fähre. Wenige Tage später überfiel er mit zwei seiner Gefährten Krickloch. Khamûl war ebenfalls beim Angriff auf der Wetterspitze dabei und wurde von Glorfindel zusammen mit zwei anderen Nazgûl von der Letzten Brücke verjagt. Nach der Flucht von Frodo zur Bruinenfurt verlor er sein Pferd und seine Kleidung; daher musste er nach Mordor zurückkehren. Mit der Vernichtung Saurons war auch sein Schicksal besiegelt.

Zitate

"Von Khamûl wird hier gesagt, dass er nach dem Schwarzen Anführer der geschickteste war, um die Gegenwart des Ringes zu spüren, doch er war auch einer, dessen Kraft bei Tageslicht am meisten verwirrt und gemindert wurde."

Etymologie

Im Sindarin gibt es zumindest das Wort "mûl", was soviel wie "Sklave, Knecht" bedeutet. Ein Wort "Kha" gibt es nicht, aber viele Worte, die ähnlich klingen, wie "gae" - "furchtbar" oder "gad-" - als Stamm für "fangen". Es ist durchaus möglich, dass es ein solches Wort für Khamûls Namen geringfügig verändert wurde. Eine elbische Form wird aber ziemlich unwahrscheinlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die Nazgûl alle Menschen waren und Sauron selbst die Elben-Sprachen auch nur selten benutzte. Es könnte auch sein, dass der Name Khamûl aus einer der Sprachen der Ostlinge stammt, oder aber es handelt sich um eine Bezeichnung aus der Schwarzen Sprache.

Andere Namen

Quellen