Joan Wyatt: Unterschied zwischen den Versionen
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Wyatt versucht auf ihren Bildern nicht, die Figuren in Nahaufnahme darzustellen, sondern spezielle Stimmungen des Buches und Handlungshöhepunkte darzustellen. Um Bildwirkungen zu verstärken wich sie teilweise vom Originaltext ab, wie etwa bei der Umhangfarbe des Weißen Reiters, oder bei den Grauen Anfurten, wo [[Samweis Gamdschie|Sam]] bei Wyatt allein auf dem Steg zurück bleibt, während im Buch [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] bei ihm sind. | Wyatt versucht auf ihren Bildern nicht, die Figuren in Nahaufnahme darzustellen, sondern spezielle Stimmungen des Buches und Handlungshöhepunkte darzustellen. Um Bildwirkungen zu verstärken wich sie teilweise vom Originaltext ab, wie etwa bei der Umhangfarbe des Weißen Reiters, oder bei den Grauen Anfurten, wo [[Samweis Gamdschie|Sam]] bei Wyatt allein auf dem Steg zurück bleibt, während im Buch [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] bei ihm sind. | ||
Ihre Darstellungspalette reicht von Actionszenen über Landschaftsbilder (sehr gelungen unter anderem Bruchtal und Minas Tirith) bis zum Surrealismus, wie bei [[Frodo Beutlin|Frodo]]s Vision auf dem [[Amon Hen]]. Die Bilder sind teils gelungen, teils kritisch zu betrachten, wo beispielsweise das Bild | Ihre Darstellungspalette reicht von Actionszenen über Landschaftsbilder (sehr gelungen unter anderem Bruchtal und Minas Tirith) bis zum Surrealismus, wie bei [[Frodo Beutlin|Frodo]]s Vision auf dem [[Amon Hen]]. Die Bilder sind teils gelungen, teils kritisch zu betrachten, wo beispielsweise das Bild ''Der Weg nach Moria'' vor allem durch die Farbwahl sehr stimmig wirkt, so obskur wirken dann schon fast die Aquarelle ''Der Balrog'' und ''Die Ents marschieren nach Isengart'', der [[Balrog]] und die [[Ents]] erscheinen hier eher comichaft und vor der gelungenen Umgebung deplaziert. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* Joan Wyatt: ''[[Die Zauberwelt von Mittelerde]]''. | * Joan Wyatt: ''[[Die Zauberwelt von Mittelerde]]''. | ||
** ''Vorwort''. | |||
* ''A Middle-earth Album'' bei der [http://www.tolkienlibrary.com/art/amiddle-earthalbum/description.htm Tolkien Library] | * ''A Middle-earth Album'' bei der [http://www.tolkienlibrary.com/art/amiddle-earthalbum/description.htm Tolkien Library] | ||
[[Kategorie:Illustratoren|Wyatt, Joan]] | [[Kategorie:Illustratoren|Wyatt, Joan]] | ||
Version vom 10. März 2011, 10:44 Uhr
Joan Wyatt, ist eine englische Künstlerin.
Kurzbiographie
Joan Wyatt studierte an der Hastings School of Art und an der Slade School of Fine Art. Nach mehrfacher Lektüre von J. R. R. Tolkiens Der Herr der Ringe, fühlte sie sich zu ihren 30 Gouache-Bildern zu Tolkiens Welt inspiriert. Diese wurden 1979 in einem Band von dem Londoner Verlag Thames and Hudsond Ltd. unter dem Titel A Middle-earth Album veröffentlicht.
Wyatt versucht auf ihren Bildern nicht, die Figuren in Nahaufnahme darzustellen, sondern spezielle Stimmungen des Buches und Handlungshöhepunkte darzustellen. Um Bildwirkungen zu verstärken wich sie teilweise vom Originaltext ab, wie etwa bei der Umhangfarbe des Weißen Reiters, oder bei den Grauen Anfurten, wo Sam bei Wyatt allein auf dem Steg zurück bleibt, während im Buch Merry und Pippin bei ihm sind.
Ihre Darstellungspalette reicht von Actionszenen über Landschaftsbilder (sehr gelungen unter anderem Bruchtal und Minas Tirith) bis zum Surrealismus, wie bei Frodos Vision auf dem Amon Hen. Die Bilder sind teils gelungen, teils kritisch zu betrachten, wo beispielsweise das Bild Der Weg nach Moria vor allem durch die Farbwahl sehr stimmig wirkt, so obskur wirken dann schon fast die Aquarelle Der Balrog und Die Ents marschieren nach Isengart, der Balrog und die Ents erscheinen hier eher comichaft und vor der gelungenen Umgebung deplaziert.
Quellen
- Joan Wyatt: Die Zauberwelt von Mittelerde.
- Vorwort.
- A Middle-earth Album bei der Tolkien Library
