Indor: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zeitangaben ==
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Von Indor ist nur sehr wenig überliefert. Er stammt aus [[Haus Hador|Hadors Haus]] und ist mit [[Húrin Thalion]] verwandt. Vor der [[Nirnaeth Arnoediad]] wohnte er in Dor-lómin. Außerdem ist er der Vater von [[Aerin]], die später von einem [[Ostling]] namens [[Brodda]] gegen ihren Willen zur Frau genommen wird.
In den verborgenen Annalen [[Mittelerde]]s findet sich die Geschichte von '''Indor''', wahrscheinlich ein Nachfahre des edlen [[Marach|Marach-Geschlechts]] und möglicherweise verwandt mit [[Húrin Thalion]]. Er gehörte zur Oberschicht von [[Dor-lómin]] und lebte dort vor den Schatten der [[Nirnaeth Arnoediad]]. Eines der wenigen überlieferten Fakten über Indor ist, dass er der Vater von [[Aerin]] war, deren Schicksal von Tragik gezeichnet ist, da sie später gegen ihren Willen von [[Brodda]], einem [[Ostling]], zur Frau genommen wurde – ein dunkles Kapitel in der Geschichte Dor-lómins.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


In frühen Entwürfen war Indor der Großvater von [[Tuor]].
In den frühen Entwürfen Tolkiens, spielte Indor eine andere Rolle: Er war als Großvater des legendären [[Tuor]] konzipiert. In diesen frühen Versionen der Geschichte entstammte Indor dem Geschlecht eines Fengels und war der Vater von Peleg. Diese frühen Entwürfe zeugen von Tolkiens kreativem Prozess und der sich entwickelnden Welt Mittelerdes, in der Charaktere und ihre Beziehungen sich wandelten, bis sie die Form annahmen, die wir heute kennen.


== Quellen ==
== Quellen ==


* [[J.R.R. Tolkien]]: ''[[Die Kinder Húrins]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]] u. [[Helmut W. Pesch]]. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel ''The Children of Húrin''.)
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Die Kinder Húrins]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]] u. [[Helmut W. Pesch]]. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel ''The Children of Húrin''.)
* J.R.R. Tolkien: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1999. (Im Original erschienen 1984 unter dem Titel ''The Book Of Lost Tales. Part Two''.)
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1999. (Im Original erschienen 1984 unter dem Titel ''The Book Of Lost Tales. Part Two''.)
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Fall von Gondolin]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2018. Im Original erschienen 2018 unter dem Titel ''The Fall of Gondolin''.)





Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 20:37 Uhr

Indor, (Sindarin: Hausherr, Herr des Hauses, Herr) Mann aus Dor-lómin.

Zeitangaben

lebte im 5. Jahrhundert E. Z. (J. S.)

Volk

Menschen, Edain

Beschreibung

In den verborgenen Annalen Mittelerdes findet sich die Geschichte von Indor, wahrscheinlich ein Nachfahre des edlen Marach-Geschlechts und möglicherweise verwandt mit Húrin Thalion. Er gehörte zur Oberschicht von Dor-lómin und lebte dort vor den Schatten der Nirnaeth Arnoediad. Eines der wenigen überlieferten Fakten über Indor ist, dass er der Vater von Aerin war, deren Schicksal von Tragik gezeichnet ist, da sie später gegen ihren Willen von Brodda, einem Ostling, zur Frau genommen wurde – ein dunkles Kapitel in der Geschichte Dor-lómins.

Sonstiges

In den frühen Entwürfen Tolkiens, spielte Indor eine andere Rolle: Er war als Großvater des legendären Tuor konzipiert. In diesen frühen Versionen der Geschichte entstammte Indor dem Geschlecht eines Fengels und war der Vater von Peleg. Diese frühen Entwürfe zeugen von Tolkiens kreativem Prozess und der sich entwickelnden Welt Mittelerdes, in der Charaktere und ihre Beziehungen sich wandelten, bis sie die Form annahmen, die wir heute kennen.

Quellen