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'''Dor-lómin''', auch Dor Lómin genannt
'''Dor-lómin''' ist ein Teilgebiet des Landes [[Hithlum]] in [[Beleriand]]. Im Ersten Zeitalter war es die Heimat der [[Menschen]] aus dem [[Haus Hador|Dritten Haus der Edain]]. Wie auch der Rest Hithlums wurde Dor-lómin im [[Krieg des Zorns]] zerstört.


== Geographie ==
== Geographie ==


'''Dor-lómin''' war ein Gebiet im Süden von [[Hithlum]] und grenzte östlich an [[Mithrim]]. Westlich davon befand sich [[Nevrast]], die Hinnenküste.
Dor-lómin war ein Gebiet im Süden von Hithlum und grenzte östlich an [[Mithrim]]. Westlich davon befand sich [[Nevrast]], die Hinnenküste.


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==


Dieses Gebiet fiel an [[Fingolfin]]s Sohn [[Fingon]], nachdem er die Völker Fingolfins und [[Feanor]]s wieder vereint hatte. Fingolfin übergab es später an [[Hador Lórindol]] aus dem [[Haus Hador|Hause Hadors]]. Dort versammelte Hador Lórindol viele aus seinem Volke und wurde ein sehr mächtiger Stammesführer der [[Edain]].
Dieses Gebiet fiel an [[Fingolfin|Fingolfins]] Sohn [[Fingon]], nachdem er die Völker Fingolfins und [[Feanor]]s wieder vereint hatte. Fingolfin übergab es später an [[Hador Lórindol]] aus dem [[Haus Hador|Hause Hadors]]. Dort versammelte Hador viele aus seinem Volke und wurde ein sehr mächtiger Stammesführer der [[Edain]].


Als [[Morgoth]] das Volk von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] angriff, führte dessen Frau [[Emeldir]] die übriggebliebenen Frauen und Kinder nach [[Brethil]]. Diejenigen, die dort nicht aufgenommen wurden, zogen weiter nach Dor-lómin. Dort fanden sie Aufnahme bei dem Volk von [[Galdor (Sohn von Hador)|Galdor]], dem Sohn Hadors. Unter den Flüchtenden befanden sich [[Morwen Eledhwen]] und [[Rían (Mutter von Tuor)|Rían]].
Als [[Morgoth]] das Volk von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] im [[Dorthonion]] angriff, führte dessen Frau [[Emeldir]] die übriggebliebenen Frauen und Kinder nach [[Brethil]]. Diejenigen, die dort nicht aufgenommen wurden, zogen weiter nach Dor-lómin. Dort fanden sie Aufnahme bei dem Volk von [[Galdor (Sohn von Hador)|Galdor]], dem Sohn Hadors. Unter den Flüchtenden befanden sich [[Morwen Eledhwen]] und [[Rían (Mutter von Tuor)|Rían]].


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
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* In Dor-lómin vermählte sich Morwen Eledhwen mit dem späteren Herrn über Dor-lómin, [[Húrin Thalion]].
* In Dor-lómin vermählte sich Morwen Eledhwen mit dem späteren Herrn über Dor-lómin, [[Húrin Thalion]].
* Die gemeinsame Tochter [[Lalaith]] starb mit drei Jahren an einer Seuche, die der Wind von [[Angband]] nach Hithlum trug.
* Die gemeinsame Tochter [[Lalaith]] starb mit drei Jahren an einer Seuche, die der Wind von [[Angband]] nach Hithlum trug.
* Die Menschen von Dor-lómin werden "Tunglin" (mögl. Q.: "Hügel-Volk") oder "das Volk der [[Harfe]]" genannt.
== Etymologie ==
Oft wird der Ort auch ''Dor Lómin'' geschrieben. Es bedeutet ''Land des Widerhalls'' (Original ''Land of Echoes'').


== Quellen ==
== Quellen ==


* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.), Quenta Silmarillion
:* XIV ''Von Beleriand und seinen Reichen''
** XIV ''Von Beleriand und seinen Reichen''
:* XVII ''Von den Ersten Menschen im Westen''
** XVII ''Von den Ersten Menschen im Westen''
:* XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''
** XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''
:* XXI ''Von Túrin Turambar''
** XXI ''Von Túrin Turambar''
* [[Historischer Atlas von Mittelerde]]:
* Karen Lea Wynn Fonstad: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel ''The Atlas of Middle - Earth''.)
:* ''Beleriand und die Länder im Norden'', S. 14
** ''Beleriand und die Länder im Norden'', S. 14
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Shaping of Middle-earth]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Harper Collins, London 1986.
** I ''Prose Fragments following the lost Tales''


[[Kategorie:Länder und Regionen]]
[[Kategorie:Länder und Regionen]]
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[[fr:encyclo:geographie:regions:beleriand:dor-lomin]]

Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 17:10 Uhr

Dor-lómin ist ein Teilgebiet des Landes Hithlum in Beleriand. Im Ersten Zeitalter war es die Heimat der Menschen aus dem Dritten Haus der Edain. Wie auch der Rest Hithlums wurde Dor-lómin im Krieg des Zorns zerstört.

Geographie

Dor-lómin war ein Gebiet im Süden von Hithlum und grenzte östlich an Mithrim. Westlich davon befand sich Nevrast, die Hinnenküste.

Hintergrund

Dieses Gebiet fiel an Fingolfins Sohn Fingon, nachdem er die Völker Fingolfins und Feanors wieder vereint hatte. Fingolfin übergab es später an Hador Lórindol aus dem Hause Hadors. Dort versammelte Hador viele aus seinem Volke und wurde ein sehr mächtiger Stammesführer der Edain.

Als Morgoth das Volk von Barahir im Dorthonion angriff, führte dessen Frau Emeldir die übriggebliebenen Frauen und Kinder nach Brethil. Diejenigen, die dort nicht aufgenommen wurden, zogen weiter nach Dor-lómin. Dort fanden sie Aufnahme bei dem Volk von Galdor, dem Sohn Hadors. Unter den Flüchtenden befanden sich Morwen Eledhwen und Rían.

Sonstiges

  • In Dor-lómin vermählte sich Morwen Eledhwen mit dem späteren Herrn über Dor-lómin, Húrin Thalion.
  • Die gemeinsame Tochter Lalaith starb mit drei Jahren an einer Seuche, die der Wind von Angband nach Hithlum trug.
  • Die Menschen von Dor-lómin werden "Tunglin" (mögl. Q.: "Hügel-Volk") oder "das Volk der Harfe" genannt.

Etymologie

Oft wird der Ort auch Dor Lómin geschrieben. Es bedeutet Land des Widerhalls (Original Land of Echoes).

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.), Quenta Silmarillion
    • XIV Von Beleriand und seinen Reichen
    • XVII Von den Ersten Menschen im Westen
    • XVIII Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende
    • XXI Von Túrin Turambar
  • Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.)
    • Beleriand und die Länder im Norden, S. 14
  • J. R. R. Tolkien: The Shaping of Middle-earth. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Harper Collins, London 1986.
    • I Prose Fragments following the lost Tales