Angmar

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Angmar ist in den Werken J. R. R. Tolkiens ein Reich im nördlichen Teil des Nebelgebirges, im Norden von Mittelerde, das zwischen 1300 und 1975 des Dritten Zeitalters (D. Z.) besteht und vom obersten der Ringgeister beherrscht wird.

Beschreibung

Etwa um 1300 D. Z. begründete der Fürst der Ringgeister im nördlichen Teil des Nebelgebirges ein Reich, um von dort aus Arnor, das nördliche Königreich der Dúnedain, zu zerstören. Dabei blieb er zunächst unerkannt, und wurde als Hexenkönig von Angmar bekannt. Er versammelte verschiedene Feinde der Dúnedain um sich, darunter Orks und Menschen. Sein Sitz war die Stadt Carn Dûm.

Arnor war zu dieser Zeit in drei Teile gespalten: Arthedain, Cardolan und Rhudaur. Rhudaur war bereits um 1350 heimlich mit Angmar verbündet, 1409 wurdw Cardolan weitgehend im Krieg mit Angmar zerstört. Dank der Unterstützung der Elben von Lindon und Bruchtal konnte sich zunächst Arthedain halten, bis es 1974 schließlich erobert wurde. Die Armee, die Gondor zur Unterstützung Arthedains entsendete, kam zu spät. Zusammen mit den Elben von Lindon gelang es ihnen jedoch 1975 den Hexenkönig in der Schlacht von Fornost zu vertreiben, das Reich von Angmar ging damit unter.

Namen

Der Name Angmar war laut Tolkien in einem Manuskript zur Nomenclature of The Lord of the Rings, das Hammond und Scull in ihrem The Lord of the Rings: A Reader's Companion zitierten, korrumpiertes Sindarin oder Quenya. Die Bestandteile sind anga für „Eisen“ (iron) und mbar für „Wohnung“ (habitation). Angbar bedeutet demnach in etwa „Eisenheim“. Die korrekte Sindarinform wäre Angbar, die Quenyaform Angamar.

Werkgeschichte

Das Konzept des Königreiches von Angmar tauchte zum ersten Mal in einem Manuskript zum Kapitel „Die Belagerung von Gondor“ auf, dem vierten Kapitel des fünften Buches des veröffentlichten Herrn der Ringe.

Quellen