Getreue
Die Getreuen, auch Elendili übersetzt: "Elbenfreunde"
Zeitangabe
Die Getreuen bildeten sich etwa um 2200 Z.Z.. Sie waren bis zum Untergang Númenors 3319 Z.Z. aktiv.
Beschreibung
Zur Zeit Tar-Ancalimons spaltete sich das Volk der Númenorer. Während die Gefolgsleute des Königs hochmütig und fremd gegenüber den Eldar und den Valar wurden, wollte die kleinere Partei, die sich die Getreuen nannten, weiterhin mit den Eldar Freundschaft halten. Doch waren sie dem Haus Elros' ergeben. Als die Númenorer in Mittelerde nicht mehr als Lehrer auftraten, sondern begannen im Süden die Menschen zu unterwerfen, fuhren allein die Getreuen noch in den Norden um mit den Elben in Gil-galads Land die Freundschaft zu pflegen und ihnen im Kampf gegen Sauron zu helfen. Der Hafen Pelargir oberhalb der Mündung des Anduin wurde zum wichtigsten Hafen der Getreuen.
Ar-Gimilzôr war der schärfste Gegner der Gertreuen. Er verbot ihnen den Umgang mit den Eldar und er befahl allen, von denen er glaubte sie gehören den Getreuen an, in den Osten Númenors zu ziehen, wo sie unter Aufsicht standen. Also lag in späterer Zeit die größte Siedlung der Getreuen beim Hafen Rómenna, obwohl früher die meisten dieser Partei im Westen des Landes, insbesondere in Andúnië lebten. Von Rómenna aus ließen sich viele der Getreuen in Mittelerde einschiffen, und den Königen war das nur recht, solange sie nicht wiederkamen.
Nur unter dem König Tar-Palantir erlebten die Getreuen für eine Zeitlang Frieden.
In den letzten Tagen Númenors unter Ar-Pharazôn wurden die Getreuen aus Furcht immer weniger. Amandil, Fürst von Andúnië und Vater von Elendil war ein wichtiger Führer der Getreuen.