Die Herren Wühler, Wühler und Graber

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Die Herren Wühler, Wühler und Graber[1] (Scherf (1): Die Herren Grubb, Grubb und Borger, Krege: Auktionshaus Wühler, Kramer und Stiebitz, Original: Messrs. Grubb, Grubb and Burrowes) ist im Legendarium eine Institution im Auenland.

Beschreibung

Bei diesem Unternehmen handelt es sich offensichtlich um eine Art Auktionsunternehmen, das, wie der Name vermuten lässt, von zwei Mitgliedern der Familie Gruber (Graber) und einem Mitglied der Familie Lochner (Wühler) gegründet wurde. Sie schreckten nicht davor zurück Reisende, die länger weg waren, um ihr Hab und Gut zu erleichtern.

Hintergrund

Im Jahr 2942 D. Z. als Bilbo Beutlin von seiner Reise zurückkehrte, kam er noch rechtzeitig um zu verhindern, dass sein gesamter Hausstand neue Besitzer fand. Durchgeführt wurde die Auktion von eben diesen Herren Wühler, Wühler und Graber, die alles äußerst billig versteigerten:

Ein großer Anschlag in Rot und Schwarz hing an der Tür und kündigte an, dass am 22. Juni die Herren Wühler, Wühler & Graber den nachgelassenen Besitz des seligen Bilbo Beutlin, Hochwohlgeboren, von Beutelsend, unter dem Berg, Hobbingen, versteigern würden. Beginn der Auktion pünktlich zehn Uhr.

—” J. R. R. Tolkien: Der Hobbit. Kapitel XIX: Das letzte Kapitel.

Sonstiges

In einem frühen Skript des Kapitels A Long-Expected Party scheint das Unternehmen die Funktion einer Anwaltsfirma gehabt zu haben. Dort wurde die Firma dann auch abweichend als Messrs. Iago Grubb and Folco Burrowes (‚Die Herren Iago Gruber und Folco Lochner‘) bezeichnet, jedoch handelte es sich wahrscheinlich um dasselbe Unternehmen wie in Der Hobbit. Es werden in diesem Zusammenhang die zwei Rechtsanwälte (Original: lawyers) namens Iago Grubb und Folco Burrows erwähnt die in diesem frühen Skript als Anwälte von Bilbo und Frodo Beutlin fungierten.

Anmerkungen

  1. Da in der Ardapedia noch die erste Übersetzung des Hobbit von Walter Scherf grundlegend ist, wird seine Übersetzung hier auch als Artikelbezeichnung verwendet. Wie oben angegeben verwendet Wolfgang Krege als Übertragung Wühler, Kramer und Stiebitz, einen kleinen Scherz, der darauf beruht, dass dieses Auktionshaus in den Privatsachen von Personen wühlte, kramte und sie schließlich stiebitzte, um das Gefundene zu einem niedrigen Preis weiterzuverkaufen. Diese Auslegung ist allerdings nur Kreges Intention des Namens, denn J. R. R. Tolkien sah den Namen wohl nicht als Scherz, denn in der History of Middle-earth tauchen zwei Angestellte des Unternehmens namens Grubb und Burrowes auf (s.o.).

Quellen