Bandobras Tuk: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. August 2025, 20:12 Uhr
| Bandobras Tuk | |
|---|---|
| "Bandobras 'Bullenrassler' Tuk" von Gregor Roffalski | |
| Bekannt für | |
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| Eckdaten | |
| Geboren: | 2704 D. Z. (1104 A. Z.) |
| Gestorben: | 2806 D. Z. (1206 A. Z.)[1] |
| Volk: | Hobbits |
| Ort: | Auenland |
| Familie | |
| Vater: | Isegrim III. |
| Geschwister: | Ferumbras II. |
| Kinder: | viele Nachkommen, einschließlich der Nord-Tuks von Lang-Cleeve |
Bandobras "Bullenrassler" Tuk (Original Bandobras "Bullroarer" Took; bei Scherf Bandobras "Stierbrüller" Tuk) war im Legendarium ein Hobbit aus dem Auenland.
Beschreibung
Bandobras Tuk war der zweite Sohn von Isegrim III., dem 23. Thain des Auenlandes. Sein älterer Bruder Ferumbras II. folgte ihrem Vater als 24. Thain.[1]
Bandobras Tuk galt als einer der größten Hobbits, sowohl was seine Berühmtheit – er soll in seiner Bekanntheit von nur zwei Persönlichkeiten übertroffen worden sein – als auch sein Körpermaß anbelangt. Nach dem Roten Buch maß er vier Fuß und fünf Zoll (was an die 1,35 m entspricht). Er konnte sogar ein Pferd reiten.[2] Berühmtheit erlangte Bandobras, als er in der Schlacht von Grünfeld im Jahr 2747 D. Z. eine Bande eingedrungener Orks vertrieb[2] und ihrem König Golfimbul mit einer hölzernen Keule den Kopf abschlug. Der Kopf segelte hundert Meter weit durch die Luft und fiel in ein Kaninchenloch. So wurde in diesem Augenblick sowohl die Schlacht gewonnen als auch das Golfspiel erfunden.[3]
Von einer Heirat oder Kindern ist nichts berichtet, doch soll er viele Nachkommen gehabt haben – einschließlich der Nord-Tuks von Langcleeve.[1]
Etymologie
Der Name Bullenrassler (Original Bullroarer) stammt von einem altertümlichen Musikinstrument, das im Deutschen unter dem Namen Schwirrholz oder auch Schwirrgerät bekannt ist. Es besteht aus einem länglichen, meist ovalen Holz- oder Knochenstück, an welchem eine 1 bis 2,5 Meter lange Schnur befestigt ist, mit der es im Kreis geschwungen wird. Dabei wird das Holz um sich selbst in Drehung versetzt und ein tiefer, auf- und abschwellender Ton erzeugt, der sich je nach Schwunggeschwindigkeit und Form verändert. Das Pitt Rivers Museum an der Universität von Oxford stellt eine große Anzahl dieser Instrumente aus. J. R. R. Tolkien, der hier lange lehrte, hatte sie wohl bei einem Museumsbesuch gesehen und gab seiner Figur Bandobras Tuk diesen Beinamen.[4]
Filmtrilogie
In dem 2012 erschienenen ersten Teil der Filmtrilogie Der Hobbit: Eine unerwartete Reise erzählt Gandalf Bilbo Beutlin von der Geschichte von Bandobras Tuk und seinem Sieg in der Schlacht von Grünfeld.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang C, Ahnentafeln: Tuk von Groß-Smials
- ↑ 2,0 2,1 [J. R. R. Tolkien]: Der Herr der Ringe. Prolog: Über Hobbits und Anderes.
- ↑ J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit. Erstes Kapitel: Eine unvorhergesehene Gesellschaft
- ↑ J. R. R. Tolkien: Nomenclature of The Lord of the Rings
