Eid Feanors: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Eid Feanors''', den [[Feanor]] und dessen sieben Söhnen schworen, zwang sie dazu, jeden der einen [[Silmaril]] besäße zu verfolgen, solange bis sie wieder im Besitz ihres Hauses waren. Sollten sie diesen Eid nicht erfüllen, so schworen sie beim Namen von [[Eru|Eru Ilúvatar]] das Ewige Dunkel auf sich herab und riefen [[Manwe]], [[Varda]] und den heiligen Berg [[Taniquetil]] zu ihren Zeugen:
Der '''Eid Feanors''', den [[Feanor]] und dessen sieben Söhnen schworen, zwang sie dazu, jeden, der einen [[Silmaril]] besäße, zu verfolgen, solange, bis sie wieder im Besitz ihres Hauses waren. Sollten sie diesen Eid nicht erfüllen, so schworen sie beim Namen [[Eru Ilúvatar]]s das [[Kúma|Ewige Dunkel]] auf sich herab und riefen [[Manwe]], [[Varda]] und den heiligen Berg [[Taniquetil]] zu ihren Zeugen:


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|Text=... mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre.
|Text=... mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre.
|Autor=J. R. R. Tolkien
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|Quelle='Das Silmarillion''. ''Von der Verbannung der Noldor''.
|Quelle=''Das Silmarillion''. ''Von der Verbannung der Noldor''.
|Übersetzer=Wolfgang Krege
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Durch den Eid getrieben griff das Haus Feanor sogar andere [[Elben]]völker an und lastete die Schuld des [[Sippenmord]]s auf sich. Selbst nach dem Tod ihres Vaters kam es durch die Söhne Feanors zu weiteren Morden von Elben an Elben.
Durch den Eid getrieben griff das Haus Feanor sogar andere [[Elben]]völker an und lud die Schuld des [[Sippenmord]]s auf sich. Selbst nach dem Tod ihres Vaters kam es durch die Söhne Feanors zu weiteren Morden von Elben an Elben.


== Werksgeschichte ==
== Werksgeschichte ==


Tolkien verfasste vier verschiedene Versionen des Eids:
Tolkien verfasste vier verschiedene Versionen des Eids:
* 1918-1920 in den ''Lays of Beleriand'' in alliterativen Versen.
* 1918–1920 in den ''Lays of Beleriand'' in alliterativen Versen.
* 1923 in zwei verschiedenen Varianten innerhalb der ''Lays of Leithian'', Canto VI, in Reimpaaren
* 1923 in zwei verschiedenen Varianten innerhalb der ''Lays of Leithian'', Canto VI, in Reimpaaren
* schließlich in [[Morgoth’s Ring]]
* schließlich in [[Morgoth’s Ring]]

Aktuelle Version vom 23. Dezember 2025, 17:21 Uhr

Der Eid Feanors, den Feanor und dessen sieben Söhnen schworen, zwang sie dazu, jeden, der einen Silmaril besäße, zu verfolgen, solange, bis sie wieder im Besitz ihres Hauses waren. Sollten sie diesen Eid nicht erfüllen, so schworen sie beim Namen Eru Ilúvatars das Ewige Dunkel auf sich herab und riefen Manwe, Varda und den heiligen Berg Taniquetil zu ihren Zeugen:

... mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre.

— J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Von der Verbannung der Noldor.

Durch den Eid getrieben griff das Haus Feanor sogar andere Elbenvölker an und lud die Schuld des Sippenmords auf sich. Selbst nach dem Tod ihres Vaters kam es durch die Söhne Feanors zu weiteren Morden von Elben an Elben.

Werksgeschichte

Tolkien verfasste vier verschiedene Versionen des Eids:

  • 1918–1920 in den Lays of Beleriand in alliterativen Versen.
  • 1923 in zwei verschiedenen Varianten innerhalb der Lays of Leithian, Canto VI, in Reimpaaren
  • schließlich in Morgoth’s Ring

Quellen