Nan Dungortheb: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nan Dungortheb''', [[Sindarin]] für ''Tal des abscheulichen Todes''
'''Nan Dungortheb''' ([[Sindarin]] für ‚Tal des abscheulichen Todes‘) war der Ort, an den [[Ungoliant]] floh, nachdem sie von den [[Balrog]]s vertrieben worden war.<ref name="QS IX">[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''Quenta Silmarillion'', IX ''Von der Verbannung der Noldor''</ref> Dort wurde [[Kankra]] geboren.<ref name="HDR IV XI">[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Viertes Buch, Neuntes Kapitel: ''Kankras Lauer''.</ref> Nan Dungortheb lag zwischen den [[Ered Gorgoroth]] und den nördlichen Buchenwäldern des Reichs [[Doriath]]. Durch das Gebiet verlief die [[Oststraße (Erstes Zeitalter)|Oststraße]], einer der wichtigsten Verkehrswege [[Beleriand]]s.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''Quenta Silmarillion'', XIV ''Von Beleriand und seinen Reichen''.</ref>


== Beschreibung ==
Vor Ungoliants Ankunft lebten bereits Wesen in Spinnengestalt in Nan Dungortheb, die zwar kleiner als sie waren, aber dennoch über eine gewaltige Kraft verfügten.<ref name="QS IX"></ref>


'''Nan Dungortheb''' war der Ort an den [[Ungoliant]] floh, nachdem sie von den [[Balrog]]s vertrieben worden war. Dort wurde auch [[Kankra]] geboren. Nan Dungortheb lag zwischen den [[Ered Gorgoroth]] und den nördlichen Buchenwäldern des Reichs [[Doriath]]. Durch das Gebiet verlief die [[Zwergenstraße]], einer der wichtigsten Verkehrswege [[Beleriand]]s.
Nach dem [[Krieg des Zorns]] ging das Land unter. Nur wenige Spinnen, darunter auch Kankra, überlebten die Überschwemmungen.<ref name="HDR IV XI"></ref>


Dort waren schon einige ihrer Rasse vertreten. Wenn auch geringer an Größe, so verfügten diese Spinnen doch über eine gewaltige Kraft.
== Werkgeschichte==
 
In früheren Fassungen des [[Legendarium]]s ist der Name des Tals '''Nan Dungorthin''', ''Land der Dunklen Götzen''. Laut der unvollendeten Stabreimversion der [[Narn i Hín Húrin]] kamen [[Túrin Turambar]] und ''Flinding'' ([[Gwindor]]) nach dem Tod [[Beleg Cúthalion]]s hierher. Hier befanden sich Schreine für als ''namenlose Götter'' bezeichnete [[namenlose Wesen]], die älter als die [[Valar]] und [[Melkor]] sein sollen.<ref>J. R. R. Tolkien: ''[[The Lays of Beleriand]].'' (The History of Middle-earth, Band III.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. George Allen & Unwin, London 1985. I ''The Lay of the Children of Húrin''. III. ''Failivrin''</ref>
Nach dem [[Krieg des Zorns]] ging das Land unter. Nur wenige Spinnen, darunter auch Kankra, überlebten die Überschwemmungen.


== Quellen ==
== Quellen ==
<references/>


* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,
[[Kategorie:Täler]]
:* XIV ''Von Beleriand und seinen Reichen''
:* IX ''Von der Verbannung der Noldor''
* [[Historischer Atlas von Mittelerde]]


[[Kategorie:Täler]]
[[en:Nan Dungortheb]]
[[en:Nan Dungortheb]]
[[fr:encyclo/geographie/regions/beleriand/nan_dungortheb]]
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[[fi:Nan Dungortheb]]
[[fi:Nan Dungortheb]]

Aktuelle Version vom 27. November 2025, 12:00 Uhr

Nan Dungortheb (Sindarin für ‚Tal des abscheulichen Todes‘) war der Ort, an den Ungoliant floh, nachdem sie von den Balrogs vertrieben worden war.[1] Dort wurde Kankra geboren.[2] Nan Dungortheb lag zwischen den Ered Gorgoroth und den nördlichen Buchenwäldern des Reichs Doriath. Durch das Gebiet verlief die Oststraße, einer der wichtigsten Verkehrswege Beleriands.[3]

Vor Ungoliants Ankunft lebten bereits Wesen in Spinnengestalt in Nan Dungortheb, die zwar kleiner als sie waren, aber dennoch über eine gewaltige Kraft verfügten.[1]

Nach dem Krieg des Zorns ging das Land unter. Nur wenige Spinnen, darunter auch Kankra, überlebten die Überschwemmungen.[2]

Werkgeschichte

In früheren Fassungen des Legendariums ist der Name des Tals Nan Dungorthin, Land der Dunklen Götzen. Laut der unvollendeten Stabreimversion der Narn i Hín Húrin kamen Túrin Turambar und Flinding (Gwindor) nach dem Tod Beleg Cúthalions hierher. Hier befanden sich Schreine für als namenlose Götter bezeichnete namenlose Wesen, die älter als die Valar und Melkor sein sollen.[4]

Quellen

  1. 1,0 1,1 J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor
  2. 2,0 2,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Viertes Buch, Neuntes Kapitel: Kankras Lauer.
  3. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Quenta Silmarillion, XIV Von Beleriand und seinen Reichen.
  4. J. R. R. Tolkien: The Lays of Beleriand. (The History of Middle-earth, Band III.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. George Allen & Unwin, London 1985. I The Lay of the Children of Húrin. III. Failivrin