Steintrolle

Aus Ardapedia

Steintrolle (orig.: Stone-trolls) waren ein Volk von Trollen, dass in Eriador im alten Königreich von Rhudaur lebte, vor allem in den Trollhöhen und den Kaltfelsen. Sie hatten gegen Ende des Dritten Zeitalters fast alle Menschen aus der Gegend vertrieben und lieferten sich Fehden mit den Waldläufern des Nordens. Während einem dieser Kämpfe töteten Steintrolle der Kaltfelsen Aragorns Vater Arathorn.

Im Hobbit taucht ein Steintroll-Brudertrio auf, Bert, Tom und Bill Huggins, die erst vor kurzer Zeit vom Nebelgebirge heruntergekommen waren und nun in der Nähe der Letzten Brücke hausten, bei ihrem Abstieg hatten sie gemeinsam bereits eineinhalb Dörfer und deren Schafherden gefressen. Beim Versuch Bilbo Beutlin und die dreizehn Zwerge von Thorins Kompanie zu Nahrung zu verarbeiten wurden sie von Gandalf durch eine List dazu gebracht die Zeit zu vergessen, so dass sie durch die ersten Sonnenstrahlen versteinert wurden. In ihrem Unterschlupf fanden sich unter anderem die Elbenklingen Orcrist, Glamdring und Stich.

Die Steintrolle scheinen für Troll-Maßstäbe relativ zivilisiert gewesen zu sein, sie sprachen eine unbeholfene und rüde Form des Westrons und trugen Westron-Namen. Auch hatten sie ihre Höhle mit einem abschließbaren Tor gesichert, kannten Kleidung, tatsächlich trugen sie sogar Schuhe; und besaßen sogar magische Geldbeutel die sprechen konnten und ihre Besitzer vor Dieben warnten, bewaffnet waren sie lediglich mit Knüppeln und Messern. Sie waren tatsächlich keine brutalen Krieger wie ihre nahen Verwandten, besaßen geringen menschlichen Verstand und empfanden sogar Mitleid. Sie waren aber wohl nicht so intelligent wie Saurons Zuchttrolle, die Olog-hai.

Die Steintrolle in der Filmtrilogie

Die drei Trollbrüder sind im Film als drei steinerne Statuen zu sehen, auf die Aragorn und die Hobbits in den Trollhöhen stoßen. Im Vergleich zu den anderen Trollarten die im Film gezeigt werden, erscheinen sie etwas menschenähnlicher aber auch unbeholfener als ihre Artgenossen.

Quellen

  • Anhang A: Eriador, Arnor und Isildurs Erben