Menschenringe

Die Menschenringe sind in den Werken J.R.R. Tolkien neun Zauberringe, mit den sich der Dunkle Herrscher Sauron die Ringgeister zu eigen machte.

Beschreibung

Die Neun Ringe der Macht wurden von den Elbenschmieden in Eregion unter Saurons Anleitung gefertigt. Wie alle anderen Ringe der Macht war jeder von ihnen mit einem besonderem Stein besetzt. Sauron überreichte sie den großen Fürsten der Menschen von Mittelerde, die er unter seiner Herrschaft zwingen wollte. Die Menschen wurden mit Leichtigkeit von der Macht der Ringe korrumpiert. Weder alterten sie noch konnten sie sterben, wurden aber langsam zu Geistern, die dem Willen Saurons unterworfen und vollkommen von ihm abhängig waren.

Zum ersten mal zeigten sich die Träger der Ringe im Jahr 2250 Z.Z.. Später wurden sie als die Nazgûl oder Ringgeister bekannt. Mit der Zerstörung des Einen Ringes in den Feuern des Orodruin verschlosch die Macht der Ringe und auch ihre Träger wurden dadurch vernichtet.

Quellen

• J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.) Buch I, Zweites Kapitel: Der Schatten der Vergangenheit.
• J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter“.