Eryn Vorn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eryn Vorn''', [[Sindarin|Sin.]]: ''Dunkler Wald''
'''Eryn Vorn''', [[Sindarin]] für ''Dunkler Wald''


==Beschreibung==
==Beschreibung==
Der Eryn Vorn ist ein Wald auf einem großen Kap an der Küste [[Minhiriath|Minhiriats]] in der Nähe der Mündung des [[Baranduin]] in das große Meer. Einst war er Teil des großen Waldes, der weite Flächen [[Eriador|Eriadors]] einnahm.
Der Eryn Vorn ist ein Wald auf einem großen Kap an der Küste [[Minhiriath|Minhiriats]] in der Nähe der Mündung des [[Baranduin]] in das [[Belegaer|große Meer]]. Einst war er Teil des großen Waldes, der weite Flächen [[Eriador|Eriadors]] einnahm.


==Hintergrund==
==Hintergrund==
Als am Ende des ersten Jahrtausends des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] der númenorische König [[Tar-Aldarion]] begann, mit dem Holz von [[Mittelerde]] eine große Schiffsflotte zu bauen, kam es bald zum Streit mit den eingeborenen Waldbewohnern. Die [[Númenórer]] gingen völlig rücksichtslos bei ihren Abholzungen vor und so überfielen die an sich friedlichen Waldbewohner (wahrscheinlich die [[Drúedain]] oder [[Gwathuirim]]) die númenorischen Siedlungen und den Hafen von [[Lond Daer]].  
Als am Ende des ersten Jahrtausends des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] der númenórische König [[Tar-Aldarion]] begann, mit dem Holz von [[Mittelerde]] eine große Schiffsflotte zu bauen, kam es bald zum Streit mit den eingeborenen Waldbewohnern. Die [[Númenórer]] gingen völlig rücksichtslos bei ihren Abholzungen vor und so überfielen die an sich friedlichen Waldbewohner (wahrscheinlich die [[Drúedain]] oder [[Gwathuirim]]) die númenórischen Siedlungen und den Hafen von [[Lond Daer]].  
Gegen Aldarions Streitmächte waren sie jedoch chancenlos und jene, welche nicht vernichtet wurden, flohen zu einem großen Teil in den Eryn Vorn.  
Gegen Aldarions Streitmächte waren sie jedoch chancenlos und jene, welche nicht vernichtet wurden, flohen zu einem großen Teil in den Eryn Vorn.  
Hierher konnten oder wollten die Númenorer nicht folgen, der Wald blieb unangetastet, vermutlich wuchs der sehr dichte Wald auch in einem ungemütlichen Sumpfgebiet. Auch die Flüchtlinge fühlten sich hier nicht so richtig wohl, denn bald machten sie sich wieder auf, in Richtung [[Dunland]].
Hierher konnten oder wollten die Númenórer nicht folgen, der Wald blieb unangetastet, vermutlich wuchs der sehr dichte Wald auch in einem ungemütlichen Sumpfgebiet. Auch die Flüchtlinge fühlten sich hier nicht so richtig wohl, denn bald machten sie sich wieder auf, in Richtung [[Dunland]].


Eryn Vorn blieb als einer der wenigen Wälder völlig unangetastet und meist auch unbewohnt, bis auf einige verstreute Waldbewohner die vielleicht Überbleibsel der [[Gwathuirim]] darstellten.
Eryn Vorn blieb als einer der wenigen Wälder völlig unangetastet und meist auch unbewohnt, bis auf einige verstreute Waldbewohner die vielleicht Überbleibsel der [[Gwathuirim]] darstellten.
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==Quellen==
==Quellen==
*[[Nachrichten aus Mittelerde]], ''Anhang D: Der Hafen von Lond Daer, S. 350''
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]'', Anhang D, ''Der Hafen von Lond Daer''


[[en:Eryn Vorn]]
[[Kategorie:Wälder]]
[[Kategorie:Wälder]]

Version vom 15. April 2010, 02:00 Uhr

Eryn Vorn, Sindarin für Dunkler Wald

Beschreibung

Der Eryn Vorn ist ein Wald auf einem großen Kap an der Küste Minhiriats in der Nähe der Mündung des Baranduin in das große Meer. Einst war er Teil des großen Waldes, der weite Flächen Eriadors einnahm.

Hintergrund

Als am Ende des ersten Jahrtausends des Zweiten Zeitalters der númenórische König Tar-Aldarion begann, mit dem Holz von Mittelerde eine große Schiffsflotte zu bauen, kam es bald zum Streit mit den eingeborenen Waldbewohnern. Die Númenórer gingen völlig rücksichtslos bei ihren Abholzungen vor und so überfielen die an sich friedlichen Waldbewohner (wahrscheinlich die Drúedain oder Gwathuirim) die númenórischen Siedlungen und den Hafen von Lond Daer. Gegen Aldarions Streitmächte waren sie jedoch chancenlos und jene, welche nicht vernichtet wurden, flohen zu einem großen Teil in den Eryn Vorn. Hierher konnten oder wollten die Númenórer nicht folgen, der Wald blieb unangetastet, vermutlich wuchs der sehr dichte Wald auch in einem ungemütlichen Sumpfgebiet. Auch die Flüchtlinge fühlten sich hier nicht so richtig wohl, denn bald machten sie sich wieder auf, in Richtung Dunland.

Eryn Vorn blieb als einer der wenigen Wälder völlig unangetastet und meist auch unbewohnt, bis auf einige verstreute Waldbewohner die vielleicht Überbleibsel der Gwathuirim darstellten.

Wissenswertes

Im Jahre 1969 hat J.R.R. Tolkien der Kartenzeichnerin Pauline Baynes zusätzliche Namen zur Aufnahme in ihre Karte von Mittelerde mitgeteilt. Darunter befand sich unter anderem auch der Begriff Eryn Vorn.

Quellen