Andúnië: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Andustar karte.jpg|thumb|270px|Lage von Andúnië in Andustar]]
'''Andúnië''' ([[Quenya|Qu.]] für ''Sonnenuntergang'') ist eine Stadt an der Westküste [[Númenor]]s.
'''Andúnië''' ([[Quenya|Qu.]] für ''Sonnenuntergang'') ist eine Stadt an der Westküste [[Númenor]]s.



Version vom 7. Februar 2008, 17:30 Uhr

Lage von Andúnië in Andustar

Andúnië (Qu. für Sonnenuntergang) ist eine Stadt an der Westküste Númenors.

Beschreibung

Andúnië war eine Hafenstadt an der Nordwestküste des Inselkönigreiches Númenor. Sie lag an einem ins Vorgebirge von Andustar eingeschnittenen Fjord. Die Häuser der Stadt standen dicht am Strand und an den Berghängen dahinter. Hier endete die wichtigste Straße in Númenor, die in Rómenna begann und über die Hauptstadt Armenelos führte. In der Nähe Andúniës erbaute Tar-Minastir auf dem Berg Oromet einen hohen Turm um nach Westen hin Ausschau halten zu können.

Hintergrund

Andúnië war die ursprünglich größte Stadt von Númenor und auch die wichtigste, da die Elben von Tol Eressea mit ihren Schiffen dort landeten. Als ihre Besuche seltener wurden und der Verkehr in Mittelerde zunahm, verlor Andúnië an Bedeutung und wurde an Größe und Schönheit von Armenelos übertroffen. Die Fürsten von Andúnië stammten von Silmarien ab, die das älteste Kind Tar-Elendils war. Die Stadt galt als Hochburg der Getreuen, die mit den Elben Freundschaft halten wollten. Schließlich befahl Ar-Gimilzôr ihnen, in den Osten des Landes zu ziehen, wo sie unter Aufsicht standen. Der erste Herr von Andúnië war deren Sohn Valandil. Der letzte Fürst der Stadt war Amandil, der Vater Elendils.

Externe Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.) Teil 2: „Das Zweite Zeitalter“. I Eine Beschreibung der Insel Númenor.
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Akallabêth“, Der Untergang von Númenor.
  • Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.) „Das Zweite Zeitalter“, Númenor.