Annúminas: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. November 2007, 07:58 Uhr

Annúminas, Sindarin für Turm des Westens

Zeitangabe

  • 3320 Z.Z. gegründet
  • 861 D.Z. teilweise verlassen
  • 1974 D.Z. endgültig verlassen

Beschreibung

Annúminas lag am Südufer des Nenuialsees und war von den Abendrotbergen umgeben. Sie war die erste Hauptstadt von Arnor und wurde im Jahr 3320 Z.Z. von Elendil gegründet, der mir seinen Söhnen Isildur und Anarion, sowie einigen Getreuen, dem Untergang Númenors entgangen war.

Hintergrund

Nach dem Krieg des Letzten Bündnisses und der Niederwerfung Saurons litt Annúminas unter chronischem Bevöklkerungsschwund, sodass die wenigen Einwohner die Stadt nicht erhalten konnten. Im Jahr 861 D.Z. wurde der Sitz der Könige in das kleinere Fornost verlegt. Annúminas wurde darauhin verlassen und fiel in Trümmern. Nach der Teilung Arnors und in den Kriegen mit Angmar spielten die Ruinen der Stadt vermutlich nur noch eine geringe Rolle. Nach dem Zerfall von Arthedain wurden die Anlagen nur noch von Waldläufern und besonders mutigen Hobbits genutzt.

Annúminas war, obgleich es schon früh verlassen wurde, die größte, älteste und vermutlich auch schönste Stadt Arnors, denn die Dúnedain waren für ihre aufwändigen Bauten bekannt. Im höchsten Turm der Stadt wurden das Szepter von Annúminas und einer der Palantír aufbewahrt. Beides wurde beim Umzug nach Fornost mitgenommen.

Nach dem Ringkrieg wurde Arnor von Aragorn II. neu gegründet, wiederum mit Annúminas als Hauptstadt. Da allerdings wenig Bevölkerung hier hinzog und man aus vergangenen Fehlern gelernt hatte, wurde die neue Stadt bedeutend kleiner angelegt als die alte Hauptstadt.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
  • Buch II,
  • Zweites Kapitel: Elronds Rat
  • Buch VI,
  • Fünftes Kapitel: Der Statthalter und der König
  • Anhänge A und B
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
  • "Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter"
  • Seite 19, Artikel Annúminas