Waldelben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Umgeschrieben, da fehlerhaft.)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Waldelben'''
Als '''Waldelben''' ''(auch Tawarwaith)'' werden die Elben aus Lothlórien und dem nördlichen Düsterwald bezeichnet.


==Volk==
==Volk==
Zeile 7: Zeile 7:
==Beschreibung==
==Beschreibung==


Die Waldelben waren Nachfahren der Nandorin-Elben. Sie sind nie über das [[Nebelgebirge]] hinaus nach Westen gekommen, sondern nur bis in das Tal des [[Anduin]] und den [[Düsterwald]]. Aufgrund ihrer Herkunft sind sie Sindar (Grauelben), wurden aber im 3. Zeitalter zu der größten Elbenrasse. Ihr König war [[Thranduil]], der Vater von [[Legolas, Thranduils Sohn|Legolas]]. Das Königreich der Waldelben lag im Nordosten des [[Düsterwald]]s.
Die '''Waldelben''' (Tawarwaith) waren zum Großteil Nachfahren der Nandor-Elben, die nie über das [[Nebelgebirge]] hinaus nach Westen, sondern nur bis in das Tal des [[Anduin]] und den [[Düsterwald]] gelangt sind. Als Teil der dritten Gruppe der Eldar, die zur Reise in den Westen aufbrachen, den [[Teleri]], sind sie mit den Sindar Beleriands verwandt, noch enger ist die Beziehung zu den [[Grünelben]] Ossiriands (Laiquendi), die erst lange nach den Sindar den Weg über das Nebelgebirge fanden. Im zweiten und dritten Zeitalter vermischten sich die Waldelben mit zurückkehrenden Sindar und Noldor, die auch die Herrscher der beiden bekannten Waldelbenreiche stellten: [[Lothlórien]] und das [[Waldlandreich]] im nördlichen Düsterwald.  


Die Waldelben betrieben regen Handel mit Menschen aus [[Seestadt]].
==Sprachen der Waldelben==
Die '''Waldelben''' nandorischer Herkunft sprachen das schriftlose [[Nandorin]]. Durch die Zuzüge von Sindar und Noldor am Anfang des zweiten Zeitalters übernahmen die Waldelben das allgemeine [[Sindarin]], bis das Nandorin zuerst in Lorien, dann auch im Waldlandreich nur noch vereinzelt in Namen und durch einen, das Sindarin verfremdenden Akzent überdauerte. Frodo hatte Schwierigkeiten, das Sindarin von [[Orophin]] und [[Rúmil aus Lothlórien|Rúmil]], den Wachen an der Nordgrenze Lóriens zu verstehen. Von [[Nimrodel (Elbe)|Nimrodel]] wird berichtet, sie habe noch ein reines Nandorin gesprochen.


==Sonstiges==
==Sonstiges==
 
* [[Wolfgang Krege]] setzt in seinem [[Handbuch der Weisen von Mittelerde]] die Waldelben irrtümlich mit dem Waldlandvolk König Thranduils im nördlichen Düsterwald gleich und unterscheider sie als Tawarwaith (Waldvolk) von den Galadhrim (Baumvolk) Lothloriens.  
* Eine Königin der Waldelben war [[Galadriel]], obwohl sie zu den [[Noldor]] gehörte.
* Der Kellermeister der Waldelben hieß [[Galion]].
 
==Quellen==
==Quellen==


* [[Silmarillion]]: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
* [[Silmarillion]]: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
* [[Der kleine Hobbit]]
* [[Der kleine Hobbit]]: Kapitel 8: ''Flies and Spiders''
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] Teil Zwei. Das zweite Teiltalter. Anhänge A und B
 
[[Kategorie:Elben]]
[[Kategorie:Elben]]
[[Kategorie:Teleri]]
[[Kategorie:Teleri]]

Version vom 17. Oktober 2006, 23:36 Uhr

Als Waldelben (auch Tawarwaith) werden die Elben aus Lothlórien und dem nördlichen Düsterwald bezeichnet.

Volk

Elben, Nandor

Beschreibung

Die Waldelben (Tawarwaith) waren zum Großteil Nachfahren der Nandor-Elben, die nie über das Nebelgebirge hinaus nach Westen, sondern nur bis in das Tal des Anduin und den Düsterwald gelangt sind. Als Teil der dritten Gruppe der Eldar, die zur Reise in den Westen aufbrachen, den Teleri, sind sie mit den Sindar Beleriands verwandt, noch enger ist die Beziehung zu den Grünelben Ossiriands (Laiquendi), die erst lange nach den Sindar den Weg über das Nebelgebirge fanden. Im zweiten und dritten Zeitalter vermischten sich die Waldelben mit zurückkehrenden Sindar und Noldor, die auch die Herrscher der beiden bekannten Waldelbenreiche stellten: Lothlórien und das Waldlandreich im nördlichen Düsterwald.

Sprachen der Waldelben

Die Waldelben nandorischer Herkunft sprachen das schriftlose Nandorin. Durch die Zuzüge von Sindar und Noldor am Anfang des zweiten Zeitalters übernahmen die Waldelben das allgemeine Sindarin, bis das Nandorin zuerst in Lorien, dann auch im Waldlandreich nur noch vereinzelt in Namen und durch einen, das Sindarin verfremdenden Akzent überdauerte. Frodo hatte Schwierigkeiten, das Sindarin von Orophin und Rúmil, den Wachen an der Nordgrenze Lóriens zu verstehen. Von Nimrodel wird berichtet, sie habe noch ein reines Nandorin gesprochen.

Sonstiges

  • Wolfgang Krege setzt in seinem Handbuch der Weisen von Mittelerde die Waldelben irrtümlich mit dem Waldlandvolk König Thranduils im nördlichen Düsterwald gleich und unterscheider sie als Tawarwaith (Waldvolk) von den Galadhrim (Baumvolk) Lothloriens.

Quellen