Währungen in Mittelerde

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Geld wird in Tolkiens Geschichten einige Male am Rande erwähnt, jedoch wird nur selten näher auf die verschiedenen Währungen eingegangen. Im Herrn der Ringe bezahlen die Hobbits bzw. Butterblume für ihre Ponies mit Silberpfennigen und Gandalf verschenkt an Hobbitkinder bei seiner Ankunft im Auenland Pfennige (ohne weitere Angabe des Materials aber anscheinend handelt es sich um Münzen geringen Wertes), Bilbo erwähnt an einer Stelle "rote Heller" (engl. "brass farthings" eigentlich also "Messingviertel"). In einer Fußnote, einer Passage, die später nicht mehr im Herrn der Ringe auftauchte, wurden außerdem "Doppeldrachen" genannte Goldmünzen erwähnt.

In Gondor waren verschiedene Münzprägungen in Gebrauch so z.B. der tharni, eine Silbermünze die ein viertel eines castar (oder "canath") wert war, der widerum einem Viertel eines mirian entsprach.

Es ist unbekannt ob der silberne Castar Gondors vielleicht dem Silberpfennig der Hobbits entsprach oder eine andere Münzart darstellte, allgemein aber scheint in Mittelerde ein auf ganzen und Viertelmünzen ("farthings") basierendes Münzsystem existiert zu haben.

Wert

Nur an einer einzigen Stelle wird ein konkreter Wert einer Ware in Mittelerde beschrieben, so verlangte Lutz Farning für das halbverhungerte Pony Lutz einen Preis von zwölf Silberpfennigen, was dreimal so hoch war wie der eigentliche Wert eines Ponies zu jener Zeit in Breeland. Ein Pony entsprach also ziemlich genau einem Wert von vier Silberpfennigen - Butterblume war also äussertst generös als er den Hobbits den Verlust ihrer vier Ponies mit einer Summe von achtzehn Silberpfennigen vergalt.

Quellen