Wächter im Wasser

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Der Wächter im Wasser ist in den Werken J. R. R. Tolkiens eine namenlose böse Kreatur, die zur Zeit des Ringkriegs in dem See am Westeingang von Moria lebte.

Zeitangabe

Das Dritte Zeitalter

Volk

unbekannt

Beschreibung

Der Wächter im Wasser war eine böse Kreatur, die in dem aufgestauten See vor dem Westeingang Morias lebte. Als die Gefährten am 13. Januar 3019 D.Z. Moria betraten, griff sie der Wächter an:

"Aus dem Wasser war ein langer, gekrümmter Fangarm herausgekrochen; er war blaßgrün, leuchtend und naß. Sein gefingertes Ende hatte Frodos Fuß gepackt und zog ihn ins Wasser. [...] Das dunkle Wasser brodelte, und es stank abscheulich."
(Der Herr der Ringe, Buch Zwei, Viertes Kapitel: Eine Wanderung im Dunkeln)

Dies war keine von Saurons Kreaturen, sondern, ähnlich wie Kankra oder der Drache Smaug, ein Wesen mit eigenem bösen Willen, das Sauron manchmal für seine Zwecke benutzen konnte. Als die Gefährten sich in die Dunkelheit Morias retteten, schloß der Wächter das Tor und versperrte es mit Findlingen. Die Gefährten hatten nun keine Wahl mehr: es blieb ihnen nur der lange Weg durch die Minen.

Filmtrilogie

In der Filmtrilogie wird der Wächter im Wasser als riesige Mischung aus einem Kraken und "Alien" dargestellt.

Sonstiges

  • Der Zwerg Óin, ein Begleiter Balins, war 2994 D.Z. bei der Rückeroberung Morias diesem Wächter zum Opfer gefallen.

Quellen

  • Buch II, Viertes Kapitel: Eine Wanderung im Dunkeln
  • Buch II, Fünftes Kapitel: Die Brücke von Khazad-dûm
  • Anhang B (Das Dritte Zeitalter)