Vinyamar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vinyamar''' ([[Quenya]] für „Neues Heim“ ) ist die erste Wohnstatt [[Turgon (Sohn von Fingolfin)|Turgons]] in [[Mittelerde]].
'''Vinyamar''' ([[Quenya]] für „Neues Heim“) ist eine Siedlung in [[Nevrast]].


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'''Vinyamar''' lag am Fuß des [[Taras|Tarasberges]] auf einer breiten Landzunge in [[Nevrast]]. Sie war der erste Wohnsitz Turgons und wurde nach dessen Ankunft in [[Beleriand]] erbaut. Vinyamar war das erste größere Bauwerk, das von den [[Noldor]] in Mittelerde errichtet wurde. Solange es bewohnt gewesen war, führten Straßen von Vinyamar nach [[Brithombar]] im Süden und nach [[Eithel Ivrin|Ivrin]] im Osten. Später waren sie verfallen.
'''Vinyamar''' lag am Fuß des [[Taras]]berges auf einer breiten Landzunge in Nevrast. Sie war der erste Wohnsitz [[Turgon (Sohn von Fingolfin)|Turgons]] in [[Mittelerde]] und wurde nach dessen Ankunft in [[Beleriand]] erbaut. Vinyamar war das erste größere Bauwerk, das von den [[Noldor]] in Mittelerde errichtet wurde. Solange es bewohnt gewesen war, führten Straßen von Vinyamar nach [[Brithombar]] im Süden und nach [[Eithel Ivrin|Ivrin]] im Osten. Später waren sie verfallen.


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==

Version vom 15. Juli 2009, 08:30 Uhr

Vinyamar (Quenya für „Neues Heim“) ist eine Siedlung in Nevrast.

Zeitangabe

Beschreibung

Vinyamar lag am Fuß des Tarasberges auf einer breiten Landzunge in Nevrast. Sie war der erste Wohnsitz Turgons in Mittelerde und wurde nach dessen Ankunft in Beleriand erbaut. Vinyamar war das erste größere Bauwerk, das von den Noldor in Mittelerde errichtet wurde. Solange es bewohnt gewesen war, führten Straßen von Vinyamar nach Brithombar im Süden und nach Ivrin im Osten. Später waren sie verfallen.

Hintergrund

Nachdem Turgon mit seinem Volk in die verborgene Stadt Gondolin gezogen war, stand Vinyamar lange Zeit verlassen. Tuor fand die Stadt fast vierhundert Jahre nach Turgons Auszug unzerstört, aber von Wind und Wetter gezeichnet, vor. In einer großen Säulenhalle fand er eine Rüstung und ein Schwert, die Turgon auf Ulmos Rat hin dort hinterlegt hatte. Tuor traf dort auch auf den Elb Voronwe, mit dem er sich auf den Weg nach Gondolin machte.

Sonstiges

Ulmo und Osse waren oft an das Ufer des Meeres gekommen, um mit Turgon zu sprechen. Auch Tuor begegnete ihm dort und empfing von ihm seine Anweisungen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Quenta Silmarillion“,
      • XIV „Von Beleriand und seinen Reichen“
      • XV „Von den Nolder in Beleriand“
      • XXIII „Von Tuor und dem Fall von Gondolin“.
  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.)
    • Teil 1: „Das Erste Zeitalter“
      • I „Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin“.