Tuor

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Tuor ist im Legendarium ein Held des Ersten Zeitalters aus dem Dritten Haus der Edain. Er spielt unter anderem eine tragende Rolle im Kampf um die geheime Stadt Gondolin.

Außerdem ist er der Sohn Huors, des Bruders von Húrin und somit der Neffe Húrins und Vetter Túrins, Lalaiths und Nienors. Ebenso ist Tuor der Großvater von Elrond und Elros.

Volk

Menschen, Edain, später Noldor

Zeitangaben

  • geboren 472 E. Z. (J. S.)
  • um 560 E. Z. (J. S.) segelte Tuor gen Westen

Beschreibung

Tuor bei seiner Vermählung mit Idril
Tuor erschlägt Othrod

Tuor wurde in Hithlum als einziger Sohn von Huor und Rían geboren. Er wuchs bei seinem Ziehvater Annael unter den Grauelben auf. Auf der Flucht, nachdem sie von Ostlingen überfallen wurden, machte er sich auf die Suche nach Gondolin und erreichte Vinyamar und die dort gelegenen alten Hallen Turgons. Dort fand er Rüstung, Schwert, Speer, Bogen und Schild, die Turgon auf Geheiß von Ulmo für jemanden hinterlassen sollte, der die Rettung für Gondolin bedeuten würde.

Als er die Hallen verließ, erschien ihm Ulmo, der ihm die Nachricht eingab, die er Turgon überbringen sollte. Der Elb Voronwe führte ihn nach Gondolin, damit er Ulmos Nachricht nach dem Passieren der sieben Tore von Gondolin an Turgon überbringen konnte.

Er heiratete später Turgons Tochter Idril. Die beiden hatten einen Sohn, Earendil. Beim Angriff auf Gondolin erschlug Tuor fünf Balrogs und stieß den Verräter Maeglin von der Stadtmauer. Danach floh er mit Idril, Earendil und den anderen Überlebenden zu den Sirionmündungen.

Als er das Alter spürte, kam die Sehnsucht nach den Weiten des Meeres wieder auf und er erbaute Earráme ("Meeresschwinge"), ein großes Schiff, das ihn und Idril Celebrindal gen Westen trug. Seitdem wurde er nie wieder gesehen und er verschwand aus den Geschichten und Liedern. Ob er denn wirklich ein Elb wurde oder weiterhin ein Mensch blieb, ist nicht bekannt.

Sonstiges

  • Später wurde Tuor zu den Erstgeborenen (Noldor) gezählt.
  • Er besaß eine Harfe und eine Axt namens Dramborleg.
  • Mit ein wenig Nachdenken, könnte Tuors eigentliches von Ulmo bedachtes Schicksal darin gelegen haben, mit Idril ein Kind zu zeugen: das genug elbischen Blutes ist, um Aman lebend betreten zu können, und doch nicht unter dem Schatten vom Fluch der Noldor stand.

Externer Link

Quellen