Tor von Angband: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Tor von Angband''' ist der Haupteingang der zweiten Festung [[Melkor]]s.
Das '''Tor von Angband''' (orig. ''Gate of Angband'') ist der Haupteingang der zweiten Festung [[Melkor]]s.


== Zeitangabe ==
* 1495 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JB)]] erbaut
* 466 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JS)]] zum ersten mal durchbrochen
* 472 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JS)]] zum zweiten mal durchbrochen
* 583 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JS)]] zum dritten mal durchbrochen und zerstört
== Beschreibung ==
== Beschreibung ==



Version vom 4. August 2009, 12:54 Uhr

Das Tor von Angband (orig. Gate of Angband) ist der Haupteingang der zweiten Festung Melkors.

Zeitangabe

Beschreibung

Das Tor von Angband war der überwölbte Südeingang der Burg des Dunklen Herrschers und lag unter dem Hauptgipfel des Thangorodrim. Dahinter befand sich die Labyrinthische Treppe, die zur Tiefsten Halle führte, wo der Thron Melkors stand. Das Tor lag in einem düsteren Hof, der mit starken Türmen und hohen Mauern befestigt war. Die Öffnung des Tores war mit schweren, eisernen Türflügeln versperrt. In späteren Zeiten wurde es von dem Wolf Carcharoth bewacht.

Hintergrund

Nur zwei Mal gelang es den Feinden Melkors, das Tor zu durchbrechen. Das erste Mal waren es Beren und Lúthien, die auf der Fahrt nach dem Silmaril dort Einlaß ersuchten und Carcharoth überwältigten. Als sie die Festung wieder verlassen wollten, gelangten sie unter dem Verlust von Berens Hand wieder hinaus. Das zweite Mal ereignete sich, als die Streitkräfte der Noldor unter der Führung Fingons in der Nirnaeth Arnoediad das Ostheer Melkors besiegten und das Tor stürmten. Kurz danach wurden sie jedoch vom Hauptheer Angbands zurückgedrängt. In der Großen Schlacht wurde das Tor zum dritten Mal von den Valar durchbrochen, die Melkor entgültig besiegten und Angbands Macht brachen.

Sonstiges

Obwohl das Südtor den offiziellen Eingang von Angband bildete, gab es noch andere Tore, die den Einlaß in die Festung ermöglichten. Dabei sind besonders die Geheimen Tore hervorzuheben, deren sich das Hauptheer in der fünften Schlacht von Beleriand bediente, als sie die Streitkräfte der Noldor zurückdrängten.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Quenta Silmarillion“,
      • XIV „Von Beren und Lùthien“
      • XX „Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad“
      • XXIV „Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns“.
  • Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1994. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.)
    • „Das Erste Zeitalter“, „Thangorodrim und Angband“.