The Return of the King (Zeichentrickfilm): Unterschied zwischen den Versionen

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== Hintergrund ==
== Quellen ==
Die Fortsetzung des [[Lord of the Rings Zeichentrick]]film kam nicht mehr ins Kino, sondern nur als japanisch/amerikanische Billigproduktion in die amerikanischen Wohnzimmer. In einem Zug produzierten [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]] die Filme [[The Hobbit Zeichentrickfilm|The Hobbit]] (1978) und '''The Return of the King''' (1980). Die Namen der Regisseure versprachen eigentlich Qualität, sollten sie doch einige Jahre später noch einmal mit dem etwas kitschigen, aber dennoch poetischen Werk '''Das letzte Einhorn''' (1982) Aufsehen erregen. Doch was da im Jahre 1978 über die Bildschirme flimmerte, stellt alles bisher da gewesene an Schlechtigkeit in den Schatten. Das, was Tolkien nie wollte, war Wirklichkeit geworden. Die Orks wirkten wie riesige Ochsenfrösche und die Zwerge schienen geradewegs aus Disneys Schneewittchen entsprungen, ganz zu schweigen von den Wurzelgnomen, die sich Elben schimpften. Aber '''The Return of the King''' setzte 1980 dem Ganzen die Krone auf. Lächerliche Skelette klapperten als [[Nazgûl]] mit den Knochen und Hobbit Sam träumt von Picknicks mit singenden Orks. Das Desaster war perfekt, obwohl man für die Rollen renommierte Sprecher gewinnen konnte, wie John Huston (Meister Hora aus Momo) als Gandalf und Orson Bean (zuletzt zu sehen als verwirrter Dr. Lester in Being John Malkovich) gleichzeitig als Bilbo und Frodo. Arthur Ranking Jr. und Jules Bass waren weit über das Ziel hinausgeschossen und hatten es gleichzeitig um Längen verfehlt. Das Epos war zu einem miserablen Kinderfilm verkommen, der dem Zuschauer höchstens ein schmerzhaftes Lächeln abringen kann.


== Links ==
* '''The Return of the King''' von [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]], Warner Bros. 2001.
* [http://german.imdb.com/title/tt0079802 IMDB]
* [http://german.imdb.com/title/tt0079802 IMDB]


[[Kategorie:Adaptionen]]
[[Kategorie:Filme]]
[[Kategorie:Weitere Filmfassungen]]
 
[[en:The Return of the King (1980 film)]]

Aktuelle Version vom 16. Januar 2012, 14:55 Uhr

Filmdaten
Deutscher Titel: nicht vorhanden
Originaltitel: The Return of the King - A Story of the Hobbits
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1980 (USA)
Länge: 98 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: USA:PG
Crew
Regie: Jules Bass, Arthur Rankin Jr.
Drehbuch: Romeo Muller
Musik: Maury Laws
Produktion: Jules Bass
Sprecher
Frodo, Bilbo: Orson Bean
Aragorn: Theodore Bikel
Gandalf: John Huston
Gollum: Brother Theodore
Denethor: William Conrad

Nach der Realisierung des Zeichentrickfilms The Hobbit 1977, planten Arthur Rankin Jr. und Jules Bass eine Art Fortsetzung ihres Hobbitabenteuers, man entschied sich für die Umsetzung des fehlenden letzten Teils der Ring-Saga, da der Beginn des Ringkrieges bereits durch Ralph Bakshi und Saul Zaentz 1978 unter dem Buchtitel Der Herr der Ringe in die weltweiten Kinos gebracht worden war. Der Film beginnt, als Frodo und Sam nach Bruchtal Reisen, um Bilbos 129. Geburtstag zu feiern. Merry, Pippin und Gandalf sind ebenfalls geladen und sitzen mit Bilbo und Elrond, dessen Haupt obskurerweise von Sternen umkreist wird an einer Tafel vor einer Geburtstagstorte. Als Bilbo schließlich darauf aufmerksam wird, dass Frodo der Ringfinger der rechten Hand fehlt, taucht auch schon mit Applaus ein Barde Gondors auf um den Gästen im Folkstil das Lied "Frodo of the nine fingers" vorzutragen und damit beginnt "Eine Geschichte der Hobbits" und der Untertitel ist Programm, denn Aragorns Weg wird kaum beachtet und Legolas und Gimli verschwinden völlig aus der Handlung. Der Film richtet seinen dramaturgischen Schwerpunkt fast ausschließlich auf Frodos und Sams Weg nach und durch Mordor, bei dem sie natürlich den als eine Art große Kröten dargestellten Orks begegnen, die einen Sinn für Marschlieder haben und sogleich eines namens "Where there's a whip, there's a way!" singen, was zu einer gewissen eigentlich thematisch unpassenden Komik des Filmes beiträgt. Der Film erreicht seinen Höhepunkt, als Frodo doch tatsächlich voller Wonne am Schicksalsberg von einem Picknick und freundlich winkenden Orks träumt, während Théoden bei der Schlacht auf den Pelennor-Feldern einfach von dem scheuenden Schneemähne fällt und einfach tot ist, Éowyn mit einem blauen Blitz den Fürsten der Nazgûl ohne große Mühe besiegt und die Ringgeister am Morannon als Skelette auf schwarzen geflügelten Pferden umherfliegen und eher komisch als unheimlich wirken. Als Buchverfilmung gesehen ist der Film nicht sonderlich gelungen, vor allem weil die Geschichte teilweise unnötig zusammengezogen wird und dabei vor allem die Reise von Frodo und Sam in den Mittelpunkt gerückt wird. Sieht man den Film jedoch als eigenständigen Film kann man ihn als soliden Zeichentrickfilm für Kinder beschreiben. Die amerikanisch/japanische Low-Budget-Produktion schaffte es niemals in die Kinos, sondern lief lediglich am 11. Mai 1980 im amerikanischen Fernsehprogramm der ABC.

Quellen