Tar-Palantir: Unterschied zwischen den Versionen

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* In der deutschen Übersetzung der ''Nachrichten aus Mittelerde'' wird Tar-Palantir fälschlicherweise als Númendils Neffe bezeichnet. Tar-Palantirs Großmutter [[Lindórië]] war aber die Schwester von Númendils Großvater [[Earendur (Fürst von Andúnië)|Earendur]], Tar-Palantir und Númendil waren also Großcousins (im eindeutigeren englischen Sprachgebrauch ''second cousins'').  
* In der deutschen Übersetzung der ''Nachrichten aus Mittelerde'' wird Tar-Palantir fälschlicherweise als Númendils Neffe bezeichnet. Tar-Palantirs Großmutter [[Lindórië]] war aber die Schwester von Númendils Großvater [[Earendur (Fürst von Andúnië)|Earendur]], Tar-Palantir und Númendil waren also Großcousins (im eindeutigeren englischen Sprachgebrauch ''second cousins'').  
* [[Christopher Tolkien]] berichtet in einer Anmerkung zum Namen Inziladûn in ''Die Linie von Elros'' von der Zeichnung eines stilisierten Blumendesigns seines Vaters, die mit dem Namen ''Inziladûn'' sowie dessen Quenyaform ''Númellóte'' beschriftet ist.
* [[Christopher Tolkien]] berichtet in einer Anmerkung zum Namen Inziladûn in ''Die Linie von Elros'' von der Zeichnung eines stilisierten Blumendesigns seines Vaters, die mit dem Namen ''Inziladûn'' sowie dessen Quenyaform ''Númellóte'' beschriftet ist.
==Externe Links==
* [http://gernot-katzers-spice-pages.com/tolkien/edain.pdf Stammbaum der Eldar und Atani]


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 9. August 2006, 14:08 Uhr

Tar-Palantir, König von Númenor

Zeitangabe

Volk

Menschen, Edain, Dúnedain

Beschreibung

Tar-Palantir war der 24. König Númenors und der Sohn und Nachfolger Ar-Gimilzôrs. Seine Mutter war die Getreue Inzilbêth. Sein eigentlicher Name war Inziladûn, adûnaïsch für Blume des Westens (original: Flower of the West), als König Ar-Inziladûn. Da er die Gesinnung seiner Mutter teilte und die Versöhnung mit den Elben und den Valar wollte, nahm er mit Tar-Palantir wieder einen Thronnamen in Quenya an. Palantir bedeutet Der Fernsehende (original: The Farsighted); siehe auch die Palantíri, die Sehenden Steine.

Tar-Palantir verbrachte viel Zeit bei den Verwandten seiner Mutter in Andúnië, wo zu jener Zeit Númendil regierte. Oft hielt er von dem von Tar-Minastir erbauten Turm auf dem Oromet Ausschau nach Westen, in der Hoffnung, ein Elbenschiff aus Tol Eressea zu erblicken.

Er besuchte wieder regelmäßig das Heiligtum Erus auf dem Meneltarma und ließ den Weißen Baum Númenors wieder pflegen, da Tar-Palantir voraussagte, dass mit dem Baum auch die Linie der Könige von Númenor ihr Ende finden würde.

Der König ließ die Getreuen in Frieden, aber sein jüngerer Bruder Gimilkhâd stellte sich gegen sie und übernahm die Führung der sogenannten Gefolgsleute des Königs, auf deren Seite auch in der Regierungszeit Tar-Palantirs die Mehrheit der Bevölkerung stand.

Seine Nachfolgerin sollte eigentlich Tar-Palantirs Tochter Tar-Míriel werden, aber Ar-Pharazôn, der Sohn seines Bruders Gimilkhâd, nahm sie gegen ihren Willen zur Frau und riss das Szepter von Númenor an sich.

Sonstiges

  • Das in der Linie von Elros angegebene Jahr 3177 Z.Z. als Datum seiner Thronfolge steht im Widerspruch zur im Herrn der Ringe abgedruckten Aufzählung der Jahre.
  • Die deutsche Übersetzung des Abschnitts über Tar-Palantir in der Linie von Elros, abgedruckt in den Nachrichten aus Mittelerde, enthält einen Fehler. Dort heißt es: Er erhielt den Namen Inziladûn, weil seine Augen wie sein Geist weitblickend waren, [...]. Im Original lautet die Stelle: This name Inziladûn took, because he was far-sighted both in eye and in mind, [...] (in etwa: Diesen Namen nahm Inziladûn an, weil seine Augen wie sein Geist weitblickend waren). This name bezieht sich eindeutig auf den im vorherigen Satz erwähnten Thronnamen Tar-Palantir (deutsch: Der Fernsehende).
  • In der deutschen Übersetzung der Nachrichten aus Mittelerde wird Tar-Palantir fälschlicherweise als Númendils Neffe bezeichnet. Tar-Palantirs Großmutter Lindórië war aber die Schwester von Númendils Großvater Earendur, Tar-Palantir und Númendil waren also Großcousins (im eindeutigeren englischen Sprachgebrauch second cousins).
  • Christopher Tolkien berichtet in einer Anmerkung zum Namen Inziladûn in Die Linie von Elros von der Zeichnung eines stilisierten Blumendesigns seines Vaters, die mit dem Namen Inziladûn sowie dessen Quenyaform Númellóte beschriftet ist.

Externe Links

Quellen

  • Nachrichten aus Mittelerde.
    • Teil Zwei: Das Zweite Zeitalter, III. Die Linie von Elros: Könige von Númenor
    • Index: Númellóte
  • Das Silmarillion. Akallabêth
  • Der Herr der Ringe
    • Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher, I. Die Númenórischen Könige, 1. Númenor
    • Anhang B: Die Aufzählung der Jahre, Das Zweite Zeitalter