Spruch der Noldor: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fluch der Noldor'''
Der '''Spruch der Noldor''', auch ''Weissagung des Nordens'' oder ''der Fluch'' genannt.


==Beschreibung==
==Beschreibung==
Der '''Fluch der Noldor''' ist ein Fluch, den die [[Valar]] über die halsstarrigen [[Noldor]] gesprochen hatten, als sie ohne die Erlaubnis der Valar über das Meer nach [[Mittelerde]] zogen, um die geraubten [[Silmaril]] zurückzuholen. Näheres siehe [[Das Silmarillion]].
Nach dem [[Sippenmord]] setzten die [[Noldor]] ihren Auszug nach Mittelerde fort. An der Grenze zu [[Araman]] verkündete [[Mandos]], als Bote [[Manwe]]s, ihnen die ''Weissagung des Nordens'' als Fluch und Urteilspsruch.
 
[[Feanor]] und all jenen, die ihm folgten, sollte [[Valinor]] verwehrt bleiben, denn auf ihnen lag der Zorn der [[Valar]]. Alles was sie begännen sollte sich zum schlechten wenden, durch Verrat und durch Angst vor Verrat. Für das zu Unrecht vergossene Blut der [[Teleri]] sollten sie gleichfalls mit Blut bezahlen. Außerhalb [[Aman]]s sollte der Schatten des Todes auf ihnen lauern; sie sollten erschlagen oder aber der Welt müde werden.
 
==Sonstiges==
* [[Finarfin]] und seine Leute gingen nach der Verkündung des Spruchs zurück nach Valinor und erlangten Vergebung, seine Kinder jedoch gingen mit den übrigen Noldor mit.
* Ende des [[Das Erste Zeitalter|Ersten Zeitalters]], nach dem [[Krieg des Zorns]], wurde der Fluch wieder aufgehoben und die Noldor, denen vergeben wurde, durften wieder nach Aman zurückkehren.
* Der Spruch wird synonym auch als ''Mandos' Fluch'' oder ''Fluch der Noldor'' bezeichnet - letzteres bspw. auch in [[Robert Foster]]s [[Das große Mittelerde-Lexikon|großem Mittelerde-Lexikon]].
 
==Quelle==
* [[Das Silmarillion]], Quenta Silmarillion, IX ''Von der Verbannung der Noldor''
* [[Das Silmarillion]], Quenta Silmarillion, XXIV ''Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns''


[[Kategorie:Eide und Flüche]]
[[Kategorie:Eide und Flüche]]

Version vom 30. Mai 2006, 18:42 Uhr

Der Spruch der Noldor, auch Weissagung des Nordens oder der Fluch genannt.

Beschreibung

Nach dem Sippenmord setzten die Noldor ihren Auszug nach Mittelerde fort. An der Grenze zu Araman verkündete Mandos, als Bote Manwes, ihnen die Weissagung des Nordens als Fluch und Urteilspsruch.

Feanor und all jenen, die ihm folgten, sollte Valinor verwehrt bleiben, denn auf ihnen lag der Zorn der Valar. Alles was sie begännen sollte sich zum schlechten wenden, durch Verrat und durch Angst vor Verrat. Für das zu Unrecht vergossene Blut der Teleri sollten sie gleichfalls mit Blut bezahlen. Außerhalb Amans sollte der Schatten des Todes auf ihnen lauern; sie sollten erschlagen oder aber der Welt müde werden.

Sonstiges

  • Finarfin und seine Leute gingen nach der Verkündung des Spruchs zurück nach Valinor und erlangten Vergebung, seine Kinder jedoch gingen mit den übrigen Noldor mit.
  • Ende des Ersten Zeitalters, nach dem Krieg des Zorns, wurde der Fluch wieder aufgehoben und die Noldor, denen vergeben wurde, durften wieder nach Aman zurückkehren.
  • Der Spruch wird synonym auch als Mandos' Fluch oder Fluch der Noldor bezeichnet - letzteres bspw. auch in Robert Fosters großem Mittelerde-Lexikon.

Quelle