Simbelmyne: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Simbelmyne.jpg|thumb|Simbelmyne]]
{{Inuse|[[Benutzer:Saelon|Saelon]] 11:57, 23. Jun. 2012 (CEST)}}
'''Simbelmyne''', [[Rohirrisch|Rohir.:]] ''Immertreu''
[[Bild:Simbelmyne.jpg|thumb|200px|Simbelmyne, wie sie im Film dargestellt wird.]]
'''Simbelmyne''' (Altenglisch für ‚Immertreu‘), auch '''Immertreu''' (Original: ''Evermind''), '''Uilos''' ([[Sindarin]] für ‚Immerweiß‘) oder '''Alfirin''' (Sindarin für ‚unsterblich‘) genannt, ist im [[Legendarium]] eine [[Olvar|Blume]] [[Arda]]s.


auch '''symbelmyne''', '''Alfirin''', '''Uilos''' genannt
== Beschreibung ==


==Beschreibung==
Simbelmyne, wie sie die [[Rohirrim]] nannten, oder Immertreu in der [[Westron|Gemeinsamen Sprache]], war eine kleine Blume mit glockenähnlichen Blüten. Sie blühte zu allen Jahreszeiten und verwelkte nie. Die Blume gedieh in größeren Teppichen überall dort, wo die Toten ihre letzte Ruhe gefunden hatten.
'''Simbelmyne''' ist eine kleine weiße und sternförmige Blume. Sie blüht zu allen Jahreszeiten und verwelkt nie. Wo sie wächst, könnte man glauben, sei das Gras mit einer dünnen Schneedecke bedeckt.


Simbelmyne wächst dort, wo tote Menschen begraben liegen, u.a. auch auf den Hügelgräbern der toten Könige von [[Rohan]], vor den Toren von [[Edoras]]. Auch in [[Lebennin]] wächst diese Blume.
[[Tuor]] erblickt sie zuerst in [[Beleriand]], als er nach [[Gondolin]] kam. In [[Mittelerde]] gedieh sie unter anderem auf dem geheimen [[Elendils Grab|Grab Elendils]] auf dem [[Halifirien]], auf den [[Hügelgräber (Rohan)|Hügelgräbern]] der toten Könige von [[Rohan]] und in dem [[Lehen Gondors|gondorischen Lehen]] [[Lebennin]].


==Sonstiges==
== Sonstiges ==
Auch in [[Gondolin]] erblickt [[Tuor]] diese Blumen.
 
In ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]'' wird besonders von [[Christopher Tolkien]] verdeutlicht, dass sein [[J. R. R. Tolkien|Vater]] stellenweise widersprüchliche Angaben zu Simbelmyne gemacht hat.
 
So schreibt Tolkien in seiner ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings|Nomenclature]]'', dass Simbelmyne (der Name soll einen Anklang an Vergissmeinnicht haben) eine imaginäre Art der Anemone sei, eine Wiesenblume ähnlich der gewöhnlichen Kuhschelle (''Anemone pulsatilla''), aber kleiner und weiß, wie das Buschwindröschen (''Anemone nemorosa''). Als [[Legolas]] über das [[Belegaer|Meer]] singt, erwähnt er jedoch, dass die glockenförmigen Blüten der Alfirin golden seien. Aus diesem Grund mutmaßte Christopher Tolkien, dass es sich bei Alfirin möglicherweise um eine andere Blume handeln könnte.
 
In ''[[Briefe]]'' äußerste sich Tolkien jedoch noch einmal zu Alfirin. Laut ihm „eine Immortelle, aber nicht trocken und strohig: einfach eine schöne glockenähnliche Blume in vielen Farben, aber sanft und zart.“<ref>J. R. R. Tolkien: ''[[Briefe]]'', ''Brief #312'' (''Aus einem Brief an Amy Ronald (16. November 1969)'').</ref>  Eine Immortelle ist eine Strohblume, was Tolkiens vorheriger Angabe, es handele sich um eine Art Anemone widerspricht. Allerdings scheint es möglich, dass Tolkien hier bezogen auf die Simbelmyne nur die Genügsamkeit der Strohblume und ihre lange Beständigkeit meinte.
 
== Etymologie ==
 
== Anmerkungen ==
 
<references/>


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 23. Juni 2012, 11:57 Uhr

VLC icon.png An dieser Seite arbeitet gerade jemand.

Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder kontaktiere den Bearbeiter, Saelon 11:57, 23. Jun. 2012 (CEST).

Simbelmyne, wie sie im Film dargestellt wird.

Simbelmyne (Altenglisch für ‚Immertreu‘), auch Immertreu (Original: Evermind), Uilos (Sindarin für ‚Immerweiß‘) oder Alfirin (Sindarin für ‚unsterblich‘) genannt, ist im Legendarium eine Blume Ardas.

Beschreibung

Simbelmyne, wie sie die Rohirrim nannten, oder Immertreu in der Gemeinsamen Sprache, war eine kleine Blume mit glockenähnlichen Blüten. Sie blühte zu allen Jahreszeiten und verwelkte nie. Die Blume gedieh in größeren Teppichen überall dort, wo die Toten ihre letzte Ruhe gefunden hatten.

Tuor erblickt sie zuerst in Beleriand, als er nach Gondolin kam. In Mittelerde gedieh sie unter anderem auf dem geheimen Grab Elendils auf dem Halifirien, auf den Hügelgräbern der toten Könige von Rohan und in dem gondorischen Lehen Lebennin.

Sonstiges

In Nachrichten aus Mittelerde wird besonders von Christopher Tolkien verdeutlicht, dass sein Vater stellenweise widersprüchliche Angaben zu Simbelmyne gemacht hat.

So schreibt Tolkien in seiner Nomenclature, dass Simbelmyne (der Name soll einen Anklang an Vergissmeinnicht haben) eine imaginäre Art der Anemone sei, eine Wiesenblume ähnlich der gewöhnlichen Kuhschelle (Anemone pulsatilla), aber kleiner und weiß, wie das Buschwindröschen (Anemone nemorosa). Als Legolas über das Meer singt, erwähnt er jedoch, dass die glockenförmigen Blüten der Alfirin golden seien. Aus diesem Grund mutmaßte Christopher Tolkien, dass es sich bei Alfirin möglicherweise um eine andere Blume handeln könnte.

In Briefe äußerste sich Tolkien jedoch noch einmal zu Alfirin. Laut ihm „eine Immortelle, aber nicht trocken und strohig: einfach eine schöne glockenähnliche Blume in vielen Farben, aber sanft und zart.“[1] Eine Immortelle ist eine Strohblume, was Tolkiens vorheriger Angabe, es handele sich um eine Art Anemone widerspricht. Allerdings scheint es möglich, dass Tolkien hier bezogen auf die Simbelmyne nur die Genügsamkeit der Strohblume und ihre lange Beständigkeit meinte.

Etymologie

Anmerkungen

  1. J. R. R. Tolkien: Briefe, Brief #312 (Aus einem Brief an Amy Ronald (16. November 1969)).

Quellen