Rhosgobel

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Rhosgobel, Wohnsitz von Radagast

Geographie

Es ist problematisch Rhosgobel kartographisch auf einen genauen Punkt festzulegen, da es nur wenige Anhaltspunkte zur Lage gibt und sich die wenigen Informationen häufig auch gegenseitig widersprechen:

Gandalf zu Beorn: "Aber vielleicht habt Ihr von meinem guten Vetter Radagast gehört, der dicht am Südrand des Nachtwaldes wohnt."
(Der kleine Hobbit, Kapitel 7: Ein sonderbares Quartier)

Diese Aussage suggeriert, dass Rhosgobel eher in der Gegend um Die Zwingburg Dol Guldur am Südrand des Düsterwaldes zu finden ist.
In den Nachrichten aus Mittelerde findet sich eine andere Aussage, die als die richtige angesehen werden kann:

Radagasts alte Heimat soll sich "in den Grenzwäldern zwischen der Carrock und der Alten Wald-Straße" befinden.
(Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier; II Die Istari: Anmerkungen (4))

Beschreibung

Radagasts altes Heim lag in Rhosgobel.
Da in den Büchern jedesmal von altes Heim gesprochen wird, ist davon auszugehen, dass Radagast seinen Wohnsitz hier, zur Zeit des Ringkriegs fast vollkommen aufgegeben hat. Zudem ist es fraglich, was den Namen Rhosgobel trägt. In Die Gefährten heißt es:

"[...] waren nach Wilderland und über die Schwertelfelder gekommen und schließlich zum alten Heim von Radagast in Rhosgobel."
(Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Buch II; Dritte Kapitel: Der Ring geht nach Süden)

Es ist also anzunehmen, dass die Gegend in der Radagasts Heim lag Rhosgobel heißt, also die "Grenzwälder" des Düsterwaldes, oder aber Rhosgobel ist ein Dorf, aber diese Annahmen können nicht als gesichert gelten.

Etymologie

Das Wort Rhosgobel soll im Sindarin etwa rotbraune ummauerte Stadt/rotbraun-ummauerte Stadt oder auch rotbraune Einfriedung bedeuten. Das Sindarinwort rhosc bedeutet braun, während das Wort gobel eine ummauerte Stadt bezeichnet.

Quellen